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@ʇɐɔ!ʇs!ɥdos:

Aha, wenn ich das richtig verstanden habe, muß ich also (über den Anblick) nach­weis­lich »erschüttert« 😱 sein, um schutz­wür­dige In­ter­es­sen gel­tend ma­chen zu kön­nen?

@evafl21:

Ich fürchte ja, dieser Trend geht doch schon über die Mode hinaus und mani­fe­stiert doch einen gewissen Sittenverfall, ein deutliches Sich-gehen-Lassen. Und wenn diese Ent­wick­lung sich so fortsetzt, werden wohl einige der­je­ni­gen, die gern gleich im Nachtgewand frühstücken, dann, wenn keine Semmeln mehr im Haus sind, ein­fach so wie sie sind, zum Bäcker eilen – von de­nen, die an hei­ßen Som­mer­ta­gen in der Unterbuxe auf dem Sofa sitzen und dann, wenn die Chips alle sind, darauf verzichten werden, sich etwas überzuwerfen, ganz zu schweigen …🩲 😆

@Sanne91:

Ja, die lieben Kleinen und der Gruppenzwang – das ist wohl eine viele Bereiche betreffende, immerwährende Diskussion, mit der sich dabei die Eltern kon­fron­tiert sehen. Bei meinem letzten, mich längerfristig an ein Gymnasium bindenden IT-Auftrag sind mir in Jogginghosen ge­wan­dete Schüler oder gar Lehrer glück­li­cher­weise nicht in Erinnerung – aber der liegt mittlerweile nun auch schon über 7 Jahre zurück und die Zeit in diesen »Modefragen« ist offenbar sehr schnellebig.
Das heißt, es würde mich nicht wundern, wenn dieser Gammellook inzwischen tatsächlich zu einen Pro-forma-Standard an deut­schen Schu­­len ge­wor­den sein sollte. Da wä­ren Schul­uni­for­men, wie sie bei­spiels­weise auf der In­sel der Falsch­fahrer gang und gäbe sind, eine ech­te Wohl­tat – nicht zuletzt für den Geldbeutel der elterlichen Sponsoren … 💸

ganz ehrlich: mich würde eine saubere Jogginghose nicht im geringsten stören, wenn Schüler im Unterricht lernen und mitmachen, ebenso stört es mich nicht, wenn jemand unter einem Arbeitskittel im Handel bequeme Klamotten trägt: das ist sogar zweckmäßig, bei Wareneinräumen am Regal hast du täglich Sport, ganz davon zu schweigen, dass sich Personal für nicht allzuüppige Löhne eher das Leben heutzutage leisten muss statt „feine Kleider für die Kasse“. Da sieht die Berufstealität anders aus, als sich das so mancher „Bürokunde“ vorstellt.