PayPal-Änderungen am 9. Januar 2025 völlig konfus
Die cashqueen und ich rätseln gleichermaßen, wie die Änderungen bei PayPal, die ab dem 9. Januar 2025 gelten, zu verstehen sind. So, wie ich das lese, wird es keine kostenlosen Zahlungen mehr geben – oder? Das wäre aber dumm, weil die Nutzung von PP völlig unattraktiv würde.
Kann jemand von euch das erklären? Ich habe den deutschen Text 12 Mal gelesen und verstehe ihn nicht.
Bei dm an der Kasse bekommt man einen QR-Code: Jetzt gebührenpflichtig. Ciao-Muckefuck erstattet Cashback: Man zahlt Gebühren. Ich verkaufe auf Kleinanzeigen, Gegenseite schickt mir 20 Euro mit "Freunde und Familie", schreibt aber in den Betreff "Kleinanzeigen": KI identifiziert das als Geschäftstransaktion und knallt Gebühren drauf. Gebührenfrei geht nur noch an tatsächliche Familie mit dem Betreff "I love you, Mom!". Hab ich das so richtig verstanden?
Wäre schön, wenn hier Leute das erklären könnten. Ich raffs nicht. Deutsche Sprache, immer noch sehr schwäre Sprache!
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Huch, da war eben ein Kommentar und jetzt ist er weg.
Ich sehe einen. Jetzt sind es sogar 2 🤣
@cptlars: Da war einer vom User mindline oder so ähnlich.
Einkaufen mit PayPal
Sie können mit PayPal gebührenfrei spenden, für einen Einkauf bezahlen oder sonstige geschäftliche Transaktionen tätigen. Nur bei einer Währungsumrechnung erheben wir eine Gebühr.
Online oder im Shop
Gebühr
– gebührenfrei (wenn keine Währungsumrechnung erforderlich ist
——–
Geld senden und empfangen
Wenn Sie (über die Registerkarte „Freunde und Familie“ unter „Geld senden“) Geld an Ihr PayPal-Konto
senden oder Geld von Freunden und Familienangehörigen in Ihrem PayPal-Konto empfangen, ohne eine Spende oder eine geschäftliche Transaktion zu tätigen (d.h. die Zahlung erfolgt nicht zum Kauf von Waren
oder Dienstleistungen oder für eine andere geschäftliche Transaktion), liegt eine „persönliche Transaktion“ vor.
Wir zeigen Ihnen bei der Zahlung die jeweils anfallende Gebühr an. Nachstehend finden Sie die Gebühren für persönliche Transaktionen.
Senden von persönlichen Inlandstransaktionen
Gebühr
– gebührenfrei (wenn keine Währungsumrechnung erforderlich ist)
— hier zu finden: https://www.paypalobjects.com/marketing/ua/pdf/DE/de/consumer-fees-010925.pdf?locale.x=de_DE
so lese ich daraus, daß es weiterhin gebührenfreie Transaktionen gibt
@sam333: Unklar: Bei Kleinanzeigen bezahlen die Leute mit Freunde und Familie, aber die KI wird das ggf. als Warenkauf einschätzen, wenn die in den Betreff was reinschreiben, denn: “ ohne eine Spende oder eine geschäftliche Transaktion zu tätigen (d.h. die Zahlung erfolgt nicht zum Kauf von Waren“ Das ist ein Detail der Problematik. Danke für die Antwort hier an dich.
Dann eben nichts schreiben, bei der Bezahlung oder eben nur „Danke“.
Reine Absprache eben…
@sam333: Die Erfahrung sagt, dass einige sich nicht an Absprachen halten, aber das ist dann wohl zusätzliches Risiko. Mh.
dann muss die Person eben die Gebühren tragen, sonst gibt’s keine Ware … eigentlich ist es doch nicht anders als jetzt…
@sam333: Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber das alles wird vorhersehbar und wahrscheinlich zu mehr Stress führen. Ich brauche aber weniger Stress im Leben!
Kommt wohl auch drauf an, wie schlimm man es ausnutzt. Die Bezahlung per Familie und Freunde war schon immer nicht für einen Verkauf von Waren etc. vorgesehen. Ich nutze dies nur gelegentlich und selbst als jemand in den Kommtar „Kleinanzeige“ reingeschrieben hat, kam nix von PayPal. Vielleicht einfach nicht übertreiben…
Ich verstehe nicht so recht warum du denkst dass man an Freunde und Bekannte nicht mehr kostenlos zahlen könnte. Gelegentliche Kleinanzeigen sind Privatverkäufe, oder? Ich verstehe das nicht als geschäftliche Transaktion.
Wenn das so wäre dass irgendeine KI ein Wort erkennt, dann wird sich das schnell rumsprechen, dass man dieses eben nicht in den Betreff schreibt.
P. S. Und bitte vergiss Muckefuck schnell wieder, das versteht auch kein Mensch.😀😀 Wenn ich nicht am Ciao Deal teilgenommen hätte, hätte ich überhaupt nicht verstanden was du da oben schreibst.😉
@Magnolia: Laut PP gibt es keine privaten Verkäufe: „… wenn das Geld zum Erwerb von Waren dient …“ – Wir werden ja sehen.
Bezüglich „an Freunde +Bekannte“ – eine Freundin hat 3x was über eine Plattform gebrauchte Ware verkauft und erhielt sodann eine Aufforderung… würde sonst gesperrt!
Deine Freundin hat was verkauft und die Käuferin sollte PP Freunde nutzen, dann gab’s Ärger vonseiten PP? Aber die neun Regeln gelten doch noch gar nicht? 🤔
Also ich habe auch schon ab und an was bei kleinanzeigen verkauft. Letzte Woche erst.
Ich denke es kommt auch etwas drauf an wieviel man bei PP an Zahlungen erhält. Das Finanzamt mag es auch nicht wenn man allzu viel verkauft ohne Steuern abzuführen. Ich meine mal gelesen zu haben das es eine Grenze gibt ab wieviel Verkäufen jemand als Händler gilt
@cptlars: Das Finanzamt bekommt aufgrund der neuen Richtlinie Privatverkäufe nur mit, wenn man so dumm ist, den Zahlungsdienstleister bei Kleinanzeigen zu verwenden. Das ist eine dritte, unabhängige Firma, die alles deinem FA melden. Wenn Du Abholung gegen Bargeld vereinbarst, bekommt das Amt nichts mit. Die Grenze sind lächerliche 30 Verkäufe pro Kalenderjahr. Ab 31 Verkäufen gilt man als gewerblicher Händler, eine völlig schwachsinnige Regelung. Wenn man den Dachboden ausmistet, hat man 250 Angebote an Kleinkram online und müsste dann einen Gewerbeschein beantragen.
naja ich werde das ganze einfach beobachten. Wenn es da wirklich irgendwelche Einschränkungen geben sollte dann wird man das in unterschiedlichen Foren auch mitbekommen und kann entsprechend handeln…
@cptlars: Das mir dem „handeln“ bin ich mir nicht sicher. Es bleiben doch kaum Optionen. Mit dem Rest hast du recht.
@Ken Tonkle
Danke für die Erklärung. Ich habe kürzlich Vinted für mich entdeckt und verstehe nun umso mehr, weshalb so viele Verkäufer Zahlungen über das Vinted-System ablehnen und die Ware sogar gar nicht erst abschicken, wenn man über das System bezahlt hat. 😅 Ich wurde mal von einer Verkäuferin darauf hingewiesen, keinen Verwendungszweck bei meiner PayPal-Überweisung anzugeben. Seitdem gebe ich bei meinen Zahlungen auch nichts mehr an.
@Lilu: Ja, gern geschehen. Übermorgen treten die Änderungen in Kraft. Mal sehen, was wird. Vinted ist die Seite, wo man Klamotten verkauft, nä? Na ja, jede Zahlung über die Zahlungsdienstleister werden dem Finanzamt gemeldet, und wir hier kommen locker auf über 30 Verkäufe pro Jahr, wenn wir alle Plattformen (Ebay, Kleinanzeigen, markt.de usw.) zusammenziehen.
hat hier jetzt schon jemand persönliche Erfahrungswerte?