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Cashboard.de – Meine Erfahrungen (2% Zinsen + 100% Kapitalschutz + kostenloses Konto)

Cashboard ist insolvent! Bitte lest unbedingt diesen Beitrag.

Dieser Beitrag stammt vom November 2014. Es haben sich ggf. inhaltliche und optische Änderungen bei Cashbaord ergeben. Das Grundprinzip ist aber nach wie vor gut erklärt. Kleinere Anpassungen habe ich vorgenommen.

In diesen zinsschwachen Jahren hat das komplett kostenlose Anlegerportal Cashboard.de mit 2% garantiertem Zins, 100% Kapitalschutz und dennoch kurzfristiger Verfügbarkeit des Geldes unlängst mein Interesse geweckt. Also habe ich den Schritt gewagt und mir ein Konto eröffnet. Über meine Erfahrungen möchte ich hier berichten und damit gleich vorab einige Fragen klären, die ich mir selbst gestellt hatte.

Cashboard Banner

Was ist Cashboard?

Cashboard ist ein Anlegerportal, das es Privatpersonen erlaubt, ihr Geld auf unterschiedliche Art und Weise – je nach Geschmack – anzulegen. Die Möglichkeiten reichen dabei von der sicheren Anlage mit 100% Kapitalschutz und 2% Mindestzins bis hin zur renditeoptimierten Anlage für alle, die etwas mehr ins Risiko gehen möchten. Ich habe mich für die sichere Anlage entschieden, da 2% Zinsen für die aktuelle Marktsituation schon ordentlich sind. Ich rede von Mindestzins, da in meinem gewählten Kapitalschutzportfolio 2% Zinsen garantiert werden, aber durchaus auch 3% daraus werden können:

Das Plus ist die attraktive Rendite von bis zu 3%. Diese wird durch Beimischung eines sehr geringen Anteils alternativer Anlagen mit einem längeren Anlagezeitraum erreicht. Dabei bleibt der Großteil deines Kapitals täglich verfügbar.

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Was kostet Cashboard?

Zunächst einmal nichts! Du bekommst garantiert 2% Zinsen und hast keinerlei Kosten. Sowohl dein Account wie auch das zugehörige Konto und Depot sind komplett kostenlos. Du fragst dich, wie sich Cashboard dann finanziert? Es werden dir 2% Zinsen garantiert, allerdings wird eine höhere Rendite (mindestens 3%) angestrebt. Nur im Erfolgsfall berechnet Cashboard eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 10% für alles, was über den garantierten Zins hinausgeht. Beispiel:

  • Anlagesumme 2.500€
  • Gute Depotentwicklung mit 250€ Zinsgewinn pro Jahr = 10% Zinsen
  • 2% davon sind garantiert, also 50€
  • von den verbleibenden 200€ bekommt Cashboard 10% Gewinnbeteiligung, also 20€.

Die 20€ kann man also als Gebühren ansehen. Die restlichen 180€ gehören allerdings auch euch.

Cashboard Kosten

Die ersten Schritte

4 Fragen zur optimalen Anlagestrategie:
Wenn du Cashboard.de das erste mal besuchst, wirst du gefragt, wie viel Geld du anlegen möchtest. Diese Summe ist natürlich keinesfalls verpflichtend, der anschließende Frage-Antwort-Prozess hilft aber, das Konzept dahinter zu verstehen. Cashboard sucht anhand deiner
Antworten zu den 4 Fragen nämlich eine passende Anlagestrategie für dich. Natürlich kannst du dies auch später immer noch anpassen und andere Anlagen wählen. Konservative Antworten führen natürlich zum von mir genannten Kapitalschutz-Portfolio, bei dem dein Geld sicher angelegt ist.

Registrierung:
Sobald du die Fragen also beantwortet hast, geht es zum Registrierungsprozess. Du gibst deine gewünschten Zugangsdaten für Cashboard.de ein und beendest den Registierungsprozess ganz normal mit deiner persönlichen  Adressdaten. Per Mail bekommst du noch einen Bestätigungslink, dann heißt es, den Eröffnungsantrag für das Post-Ident Verfahren zur Post zu bringen, um dich zu verifizieren.

Die Augsburger Aktienbank (AAB)

Mittlerweile arbeitet Cashboard mit ebase Bank, einer Tochter der comdirect, als Partnerbank zusammen

Was geschieht nun im Hintergrund? Cashboard.de arbeitet mit der Augsburger Aktienbank (AAB) zusammen. Du eröffnest durch dein Post-Ident dort also ein Konto samt Depot – auch hierfür entstehen dir natürlich keinerlei Kosten. Du hast auf das Konto ganz normal Zugriff per PIN und TAN. Niemand von Cashboard wird sich jemals dort einloggen können. Dein Geld ist bei der AAB ist nach deutschem Recht einlagengesichert bis 100.000€, darüberhinaus ist die AAB auch Mitglied im freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. , so dass das Geld auf dem Servicekonto auch darüber hinaus bis zu 38,971 Mio. € pro Kunde gesichert ist.

Cashboard Portfolios im Überblick

Die eingangs erwähnten Fragen geben euch eine Richtung vor, welches Portfolio am besten für euch geeignet ist. Es werden folgende Portfolios angeboten, die ihr mit eurem Geld ausstatten könnt. Natürlich könnt ihr jederzeit wechseln. Das Kapitalschutz-Portfolio ist mein Top-Favorit.

Kapitalschutz *Tipp* Ausgewogen Renditeorientiert
Beschreibung Mit diesem Portfolio profitierst Du von 2% garantierten Zinsen pro Jahr und 100% Kapitalschutz zum Jahresende. Das Plus ist die attraktive Rendite von bis zu 3%. Diese wird durch Beimischung eines sehr geringen Anteils alternativer Anlagen mit einem längeren Anlagezeitraum erreicht. Dabei bleibt der Großteil deines Kapitals täglich verfügbar. Das Portfolio entspricht einer ausgewogenen Verteilung des Kapitals auf die besten Anlagen. Durch die Streuung wird eine hohe Stabilität und Sicherheit gewährleistet. Die Beimischung von Aktien- und Mischfonds erhöht die Rendite auf bis zu 5% pro Jahr. Mit diesem Portfolio wird eine langfristige hohe Rendite unabhängig von der Richtung der Kapitalmärkte angestrebt. Dies wird durch eine sehr breite Diversifizierung in strategische Anlagen erreicht. Durch den höheren Aktienanteil konnte das Portfolio in dem aktuell sehr guten Aktienmarkt zusätzlich überdurchschnittlich stark mit bis zu 7% pro Jahr gewinnen.
Zinsen garantiert 2% garantiert 2% garantiert 2%
Rendite max. 3% Rendite max. 5% Zielrendite max. 7% Zielrendite
Kapitalsicherheit 100% Kapitalschutz zum Jahresende Geringe Schwankung durch Streuung der Anlagen Geringe bis mittlere Schwankung
Verfügbarkeit 95% täglich verfügbar 90% täglich verfügbar 90% täglich verfügbar

Die erste Einlage und Anlage

Du hast im Bestellprozess bereits die Möglichkeit, gleich von einem Referenzkonto einen gewissen Anlagebetrag auf dein neues Konto überweisen zu lassen. Du kannst dich natürlich aber auch dafür enttscheiden, diesen Betrag im Nachgang nach der Kontoeröffnung bei der AAB selbst zu überweisen. Sobald das Geld auf dem neuen Konto der AAB eingegangen ist, bekommst du vom Cashboard eine Mail, kannst dich mit den bei der Registrierung gewählten Nutzerdaten einloggen und direkt dein Portfolio starten.

  • Melde Dich auf cashboard.de mit Deinen Zugangsdaten an.
  • Wähle ein Portfolio und starte dieses mit nur einem Klick
  • Fertig! Ab jetzt bekommst du Deine garantierten Zinsen monatlich ausgezahlt

Wie gesagt kannst du auch hier nochmals wählen, ob du lieber das Portfolio „Kapitalschurtz“, „Ausgewogen“ oder „Renditeoptimiert“ starten möchtest. Je mehr Rendite du möchtest, desto risikoreicher ist das jeweilige Portfolio natürlich. Nur das Kapitalschutzportfolio hat eine 100%ige Absicherung deines Geldes. Du kannst aber auch jederzeit von einem in ein anderes Portfolio wechseln.

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Das Kapitalschutz Portfolio: Die Sicherheit deines Geldes

Das Kapitalschutz Portfolio finde ich besonders attraktiv, da bei einem garantierten Zins von 2% dennoch eine Rendite von 3% möglich ist und dein Kapital am Ende (Mindestlaufzeit 12 Monate) zu 100% gesichert ist. Die Garantiezinsen bekommst du monatlich auf das Konto der AAB gutgeschrieben. Natürlich wird auch beim Kapitalschutz-Portfolio ein geringer Betrag in Fonds, Anleihen oder andere Anlagen investiert, die einem Emittentenrisiko unterliegen oder im Kurs auch mal deutlich nach unten schwanken können. Wie ist das mit dem Kapitalschutz vereinbar?

kapitalschutz-portfolio

Cashboard.de arbeitet dazu mit einem Stop-Loss, so dass eine Anlage ab einem gewissen Verlust automatisch gestoppt wird. Zudem bildet der Anbieter Rücklagen, so dass ein etwaiger Verlust eines Anlegerportfolios wieder ausgeglichen werden kann. Daher finde ich dieses Portfolio echt genial

  • 2% Garantiezins p.a. monatlich auf dein Girokonto
  • Bis zu 3% Rendite
  • 100% Kapitalschutz zum Jahresende
  • 95% täglich verfügbar

Es ist quasi wie ein besseres Tagesgeldkonto. Cashboard selbst formuliert das so:

Im Kapitalschutz sind Finanzprodukte enthalten, die in der Vergangenheit weniger als 1% Risiko aufwiesen. Sollten die Finanzprodukte trotz ihrer positiven Vergangenheit eine Schwächephase haben, hilft die CASHBOARD-Automatik, die jederzeit Deine Geldanlage überwacht. D.h. sollte Deine Geldanlage trotz der sicheren Finanzprodukte unter 2 Prozent Deiner ursprünglichen Einzahlung fallen, so werden die Finanzprodukte sofort verkauft und wir gleichen die Differenz aus. Zusätzlich erhältst du 2 Prozent Zinsen.
Deine Geldanlage verfügt damit über einen doppelten Schutz aus automatischer Überwachung und Kapitalschutz.

Cashboard Service

Schon mehrfach habe ich nun telefonisch mit Cashboard Kontakt aufgenommen, die Hotline war stets gut erreichbar und es wurde mir sehr kompetent und freundlich weiter geholfen. Prinzipiell ist alles recht flexibel, auch wenn es auf den ersten Blick nicht diesen Eindruck macht. Hinter jedem Portfolio steht ein Mensch, der die entsprechenden Investitionen tätigt.

Das Schöne am Cashboard ist die Transparenz. Du hast jederzeit Einblick in dein Journal, dass dir jede Transaktion exakt nach Datum und Betrag aufführt.

cashboard-journal
Stets einsehbar: Das Journal

Welche Investitionen werden von Cashboard getätigt?

Cashboard investiert je nach gewähltem Portfolio in Anlagen verschiedener Risikoklassen. Hier möchte ich dazu ein paar Beispiele anbringen. Je mehr ein Portfolio auf Sicherheit ausgelegt ist, desto weniger wird das Investment in die zuletzt genannten Produkte sein. Dabei ist jedes Produkt mit einem Risikolevel versehen.

kapitalschutz-portfolio-rendite
Investitionen und Risikoklassen
  • Höchst Sicherheit: Cash (z.B. Tagesgeld, kurzlaufende Euro-Rentenfonds europäische Geldmarktfonds)
  • Konservativ: Geldmarkt (z.B. Festverzinsliche Wertpapiere, Anleihen guter Bonität, Rentenfonds)
  • Solide: Anleihen (z.B. Währungsanleihen, Mischfonds, Genussscheine, Aktienfonds)
  • Renditeorientiert: (z.B. Zertifikate, spekulative Euro-Anleihen, Währungsanleihen mittlerer Bonität)
  • Risikobewusst: (z.B. Managed Trading (eToro), Optionsscheine)
  • Spekulativ: z.B. Privatkredite (Auxmoney, Lendico), Startup Investments

Verfügbarkeit

Du hast jederzeit die Möglichkeit Geld von deinem Konto auszahlen zu lassen. Wenn Dein Konto nicht über ausreichend Cash verfügt werden Deine Anlagen je nach Gewichtung anteilig verkauft. Innerhalb von 2-3 Werktagen kannst Du die Überweisung an Dein Girokonto freigeben.

Mein Fazit

Bis jetzt bin ich von Idee und Konzept hinter Cashboard.de überzeugt. Ich kann das Kapitalschutz-Portfolio hierbei aufgrund seiner Sicherheit und den dennoch hohen Zinsen weiterempfehlen. Auch bin ich sehr überrascht von der Transparenz des Angebots. Zu jedem investierten Fond gibt es für den interessierten Leser eine Menge an PDFs über die jeweiligen Bilanzen samt Verkaufsbroschüren mit weiterführenden Informationen. Das einzige Manko, das ich aktuell sehe: Der Kapitalschutz ist aktuell begrenzt auf maximal 10.000€.

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Kommentare (46)
    • 17.11.2014, 22:31

    Was ich kritisch sehe und nicht verstehe ist:
    Kapitalschutz zum JAHRESENDE
    Was bedeutet Jahresende? Wenn ich mein Geld will und es gerade schlecht läuft, dann bekomme ich es erst nach einem Jahr?

    • 18.11.2014, 00:18

    Klingt ja soweit ganz interessant, aber mir fehlen da irgendwie die nackten Fakten.
    (Warum finde ich diese nicht auf cashboard.de???)

    Ich verstehe das so:

    – Cashboard vermittelt mir ein Konto samt Wertpapierdepot bei der Augsburger Aktienbank (kenne ich nicht, aber ok…).

    – Das Geld, was dort auf dem wahrscheinlich unverzinsten Konto liegt wird durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, was aber ziemlich irrelevant ist, da ich mein Geld auf diesem Konto ja nicht anlege, sondern es nur zur vorübegehenden Verrechnung dient.

    – Sofern ich eine Anlage über cashbord tätige, erwerbe ich je nach gewähltem Profil verschiedene Wertpapiere, die dann im Depot landen.
    D.h. ich trage zunächst einmal sämtliche Risiken selbst, die mit diesen Wertpapieren in meinem Depot verbunden sind.

    – Mit Erwerb eines Wertpapieres wird gleichzeitig ein Stop-Loss-Auftrag erteilt, sodass bei Kursverlusten von mind. 2% dieses verkauft wird. Wenn ich Glück habe, ist cashboard zu diesem Zeitpunkt nicht pleite und erstattet mir die Verluste, verbunden mit einem neuen Kaufauftrag eines anderen Wertpapieres. Habe ich Pech, bleibt mir nur der Verkaufserlös des Wertpapieres.

    – Leider ist Cashboard aber eine Firma über die ich nichts weiß und nichtmal eine Bank und damit auch keinem (seriösen) Sicherungsverband angeschlossen, der mir die Auszahlung der „garantierten Zinsen“ gewährleistet.

    – Weitere Fragen:
    Auf welchen Betrag werden die monatlichen Zinsen gezahlt? Auf den Kurswert der WP im Depot oder die ursprünglich angelegte Summe?

    Was passiert, wenn ich mir etwas auszahlen lassen möchte und mein Depot im Schnitt 1,5% Verlust gegenüber dem Kaufpreis gemacht hat? Erstattet mir Cashboard den Verlust auf den Auszahlungsbetrag?

    Wer haftet bzw. ist mir zur Zahlung evtl. Kursverluste und der „garantierten“ verpflichtet?

    Was passiert nach der Einzahlung? Verbleiben die erworbenen WP solange im Depot, bis sie unter die -2%-Marke fallen oder werden Sie wie bei einem Fond verwaltet?

  • Hi Mario

    immer vorausgesetzt, dass du das Kapitalschutz-Portfolio gewählt hast:
    Die garantierten Zinsen werden ja monatlich ausbezahlt, das alleine bietet schon eine gewisse Sicherheit. Sie werden gezahlt auf den ursprünglich angelegten Betrag,also egal welchen Wert dein Fond gerade hat.

    Wenn du dir etwas auszahlen lassen möchtest, wird der Kapitalschutz erst ab einer Mindesthaltedauer von 1 Jahr garantiert. Soll heißen: Du legst heute was an, dein Fond macht einen kleinen Verlust und willst dir morgen was auszahlen: Dann greift der Kapitalschutz nicht. Er greift erst, nachdem du deine Anlage für 1 Jahr gehalten hast.

    Für detaillierte Antworten darf ich dir die kostenfreie Hotline 0800 – 70 50 501 empfehlen. Gerne kannst du deine Erkenntnisse hier mit uns teilen, dafür wäre ich dir sehr dankbar!

    • 18.11.2014, 20:32

    Also ist es doch kein Tagesgeldkonto sondern ich bin verpflichtet ein Jahr anzulegen.
    Wenn ich nämlich vorher was abhebe ist mein Geld im schlimmsten Fall dann weg.

    • 19.11.2014, 11:58

    Bitte Gehirn einschalten und Augen aufmachen, sonst kann eine Geldanlage bei Cashboard für den Anleger zum Crashboard werden.

    (1) Einlagensicherung:

    In den FAQ stellt Cashboard selbst folgende Frage: IST MEIN GELD MIT DER EINLAGESICHERUNG [Rechtschreibfehler im Original] EINER DEUTSCHEN BANK GESICHERT?

    Die Antwort dazu lautet auf Cashboard auf https://www.cashboard.de/faq?lang=de:

    „Ja, Dein über CASHBOARD angelegtes Konto wird von unserer Partnerbank (Augsburger Aktienbank) verwaltet. Diese unterliegt der deutschen gesetzlichen Einlagensicherungsregelung und ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. angeschlossen. Damit sind Deine Einlagen bei der Bank bis zur gesetzlich garantierten Höhe geschützt. Das Depot dient nur der Verwahrung Deiner Geldanlagen. Damit sind diese im Falle einer Insolvenz der Bank nicht betroffen.“

    Die Antwort müsste richtig lauten: Nein

    Cashboard formuliert genial! Die Cashboard-Antwort kann beim schnellen Lesen den Eindruck erwecken, die Einlagensicherung gelte auch für Anlagen, die Cashboard vermittelt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ein Blick auf die Cashboard-Webseiten genügt, um das herauszufinden. Denn…

    (a) Einlagensicherung bekanntlich nur bei Spareinlagen, nicht bei Investmentfonds oder Privatkrediten

    Die Einlagensicherung gibt es bekanntlich nicht bei allen Anlageformen, sondern nur bei Spareinlagen, die bei einer Bank unterhalten werden (logo, es heißt ja auch Einlagen(!)sicherung). Abgesicherte Spareinlagen sind zum Beispiel Geld auf dem das Sparbuch, dem Tagesgeld- oder Festgeldkonto. Nicht unter die Einlagensicherung fallen zum Beispiel Aktien, aber auch Anleihen, Geldmarktfonds oder Investmentsfonds. Auch Darlehen an Privatpersonen sind niemals geschützt. Und jetzt schauen wir uns mal an, wie das Geld bei Cashboard investiert wird… Ahnen Sie schon etwas?

    (b) Cashboard bietet eine 2,0% Zinsen p.a. bis zu einem Anlagebetrag von maximal 10.000 EUR an, wenn das Geld mindestens 1 Jahr investiert wird. Das erinnert an eine Festgeldanlage, für die die Einlagensicherung gelten würde. Tatsächlich handelt es sich aber nicht um eine Festgeldanlage.

    Bei Cashboard entscheidet sich der Kunde für eines von drei Portfolios. Cashboard selbst nennt das Portfolio mit dem geringsten Risiko „Kapitalschutz“ und garantiert hier sogar die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals bis zu einem Anlagebetrag von maximal 10.000 EUR. Hinter dem Portfolio „Kapitalschutz“ verbirgt sich ein Anlage-Mix in folgende Produkte

    (Details unter [url=“https://www.dealdoktor.de/goto/deal/136681″] [/url]
    Auf der Webseite einfach auf die Begriffe „Cash“, „Geldmarkt“, „Anleihen“ etc. klicken und es erscheinen das oder die konkreten Anlage-Vehikel):

    10 % Cash = Anlage in einen geldmarktnahen Investmentfonds. Also keine Einlagensicherung
    40 % Geldmarkt = Anlage in zwei Geldmarktfonds. Also keine Einlagensicherung
    25 % Anleihen = Anlage in einen Anleihefonds. Also keine Einlagensicherung
    20 % Immobilien = Anlage in einen Immobilien-Aktienfonds. Also keine Einlagensicherung
    5 % Privatkredite. Also keine Einlagensicherung

    (2) Ist mein Geld bei Cashboard also unsicher?

    Beim Cashboard-Portfolio „Kapitalschutz“ gibt es keine Einlagensicherung, siehe oben (1).

    Ist Sparen ohne Einlagensicherung also unsicher? Klare Antwort: Es kommt drauf an.

    (a) Anlage in Privatkredite

    Cashbord selbst gibt für jedes Anlageprodukt eine Risikobewertung auf einer Skala von 1 (geringes Risiko) bis 6 (hohes Risiko) ab. Für Privatkredite vergibt Cashbord eine 6 (hohes Risiko). Dem ist nichts hinzuzufügen.

    (b) Anlage in Investmentfonds

    Wenn ein Sparer bei Cashboard in einen Investmentfonds investiert, treten noch weitere Akteure auf:

    – Depotbank (hier: Augsburger Aktienbank)
    – Investmenthaus (hier: verschiedene Investmenthäuser)
    – Vermittler (hier: Cashboard alias Refined Investment Technologies GmbH)
    – bevollmächtigte Vermittler (hier: HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH)

    Jeder dieser Akteure kann Pleite gehen. Für den Sparer mag das lästig werden, sein Geld bleibt aber erhalten. Denn was „eigentlich“ dem Investmentfonds gehört, gehört streng juristisch gesehen dem Sparer und nicht der Depotbank, dem Investmenthaus oder dem Vermittler (Stichwort: Investmentfonds als Sondervermögen). Eine andere Frage ist, was die Zins- und Kapitalgarantie im Falle einer Pleite wert ist, dazu unten.

    Unwillkürlich fragt man sich: Warum ist Cashboard nicht in der Lage, den falschen Begriff (Einlagensicherung) zu vermeiden und den richtigen Begriff (Sondervermögen) zu benutzen? Vielleicht will Cashboard ja von einem weiteren Thema ablenken… Woran Cashboard Geld verdient, siehe unten (3).

    (3) Gebühren und Provisionen

    (a) Gebühren beim Investmentfondskauf mindern Rendite

    Auf telefonische Nachfrage teilt Cashboard mit, dass beim Erwerb der Investmentfonds ein Aufgeld von 0,1 bis 0,2% zu zahlen ist. Dieser Kostenfaktor ist also von den „garantierten“ 2,0% Zinsen p.a. abzuziehen und schmälert die Rendite.

    Will man die Papiere wieder los werden (nach dem man die 2,0% Zinsen für die einjährige Mindesthaltedauer eingestrichen hat), kann man sie entweder an die Investmentgesellschaft zurück geben (kostenlos, aber Gutschrift dauert erfahrungsgemäß ein paar Tage) oder über die Börse verkaufen (Gebühren für Depotbank und Makler fallen an, Gutschrift dauert in der Regel 1 bis 2 Tage).

    (b) Provisionen

    Auffallend ist die hohe Anzahl an Akteuren beim Cashboard-Anlagemodell:

    – Depotbank (hier: Augsburger Aktienbank)
    – Investmenthaus (hier: verschiedene in- und ausländische Investmenthäuser)
    – Vermittler (hier: Cashboard alias Refined Investment Technologies GmbH)
    – bevollmächtigte Vermittler (hier: HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH)

    Sie wollen eines: Geld. Geld des Sparers. Und Geld vom jeweils anderen in Form von Provisionen, also Geld dafür, dass Cashboard im Auftrag des Sparers ein Depot bei der Augsburger Aktienbank eröffnet und nicht bei einer anderen Bank und dass genau dieser Investmentfonds gekauft wird und kein anderer. Das alles ist für sich genommen nicht ehrenrührig. Cashboard selbst weißt in den FAQ darauf hin, dass es sich u. a. mit Provisionszahlungen finanziert.

    Vermutlich wird die Zahlung der 2,0% Zinsen p.a. ganz oder teilweise durch Provisionszahlungen finanziert. So gesehen hat selbst der Sparer etwas von den Provisionen. Andererseits kann nicht ausgeschlossen werden, dass allein die Höhe der Provisionszahlungen und nicht unbedingt die herausragender Wertentwicklung eines Investmentfonds dafür verantwortlich war, dass gerade dieser Fonds im Portfolio landet und kein anderer.

    (4) Zins- und Kapitalgarantie: Ist sie überhaupt was wert bei diesem Garantiegeber?

    Es drängt sich die Frage auf, wie die Zins- und Kapitalrückzahlung „garantiert“ wird und was die „Garantie“ wert ist.

    Auf telefonische Nachfrage teilt Cashboard mit, dass die Zins- und Kapitalgarantie von Cashboard alias Refined Investment Technologies GmbH abgegeben wird. Für die Belastbarkeit der Garantie ist daher entscheidend, wie gut die Refined Investment Technologies GmbH wirtschaftlich aufgestellt ist.

    Unter „unternehmensregister.de“ kann man Bilanzen einsehen. Auffallend ist, dass die letzte veröffentlichte Bilanz der Refined Investment Technologies GmbH vom 31.12.2011 (!) stammt, obwohl eine GmbH gesetzlich dazu verpflichtet ist, ihre Bilanz innerhalb von 12 Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres aufzustellen und zur Veröffentlichung einzureichen.
    Auf telefonische Anfrage teilte Cashboard mit, man glaube (!) die Bilanz für 2013 sei zur Veröffentlichung eingereicht. Tatsächlich sind Unternehmenszahlen für 2012 oder 2013 von Cashboard alias Refined Investment Technologies GmbH noch nicht auf der vom Gesetzgeber dafür vorgesehenen Webseite unternehmensregister.de veröffentlicht.

    Laut Bilanz vom 31.12.2011 hat die Gesellschaft einen Jahresverlust von etwa 15.000 EUR erzielt. Das Stammkapital von 25.000 EUR ist nur in Höhe von 20.000 EUR eingezahlt und selbst hiervon sind nur noch knapp 4.000 EUR vorhanden. Eine solide Bilanz sieht (völlig) anders aus. Was soll die Zins- und Kapitalgarantie bei diesen (veralteten) Zahlen wert sein?

    Auch die inhaltliche Ausgestaltung der Zinsgarantie ist fragwürdig. Laut der Cashboard-Homepage werden 2,0% Zinsen p.a. gezahlt, wenn mindestens 75% des eingezahlten Geldes für mindestens ein Jahr in ein Portfolio investiert sind. Andererseits teilt Cashboard auf seiner Webseite mit, dass die Investmentfonds automatisch verkauft werden, falls die Kurse unter ein zuvor von Cashboard vorgegebenes Niveau fallen (stop loss). Der automatischer Verkauf diene dem Schutz des Sparers, sagt Cashboard… vielleicht aber auch anderen Zwecken.

    Denn streng genommen führt ein automatischer Verkauf dazu, dass weniger als 75% des eingezahlten Geldes investiert sind. Cashboard könnte mit diesem Argument die Zahlung der 2,0% Zinsen p.a. verweigern, falls Cashboard zu diesem Zeitpunkt überhaupt zahlungsfähig wäre.

      • 29.09.2016, 10:14

      @no name:
      Wow, ein richtig guter und detaillierter Beitrag! Ich wäre Cashboard schon fast auf den Leim gegangen, aber hiernach sehe ich davon ab.

    • 19.11.2014, 13:52

    @ no name:

    Zu all diesen Bedenken kommt man natürlich auch mit etwas gesunder Skepsis (ich hatte mich im anderen Thread zu dem Angebot schon ähnlich geäußert), aber Du hast Dir tatsächlich auch die Mühe gemacht, das ausführlich zu erläutern und zu untermauern.

    Für diese Fleissarbeit: Daumen hoch!

    Zum Glück hängt nur die Garantierendite und nicht das ganze Anlagevermögen an Cashboards finanzieller Gesundheit. Für das könnten sich allerdings die Stop-Loss-Marken negativ auswirken – bei den Minipositionen wird schon der Verkauf an sich nochmals eine ordentliche Delle in die Wertentwicklung hauen.

    • 19.11.2014, 19:24

    @no name

    ich danke dir auch für die ausführliche Beschreibung und werde dann mein Geld doch lieber auf dem Tagegeld liegen lassen zu wenig Zinsen

    • 20.11.2014, 14:34

    @no name

    diese gnadenlose aber kompetente Analyse des Anlagemodells hat mich nun endgültig vor einer Dummheit bewahrt. Unendlichen Dank dafür!

    • 21.11.2014, 10:33

    Geniale Analyse. Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Diese hält hoffentlich noch mehr Leute von diesem unsinnigen Invest ab.

    • 21.11.2014, 12:09

    @ no name:
    Hallo,

    ich finde deine Artikel sehr ausführlich, bringt tatsächlich einige Antworten. Da ich mich immer gern in den Austausch zu Finanzthemen begebe, möchte ich zu Deinem kritischen Beitrag, einige Ergänzungen aus meiner Sicht geben. Da ich finde einige Themen kann man weiter hinterfragen bzw. eher einen Vergleich zu anderen Anbietern herstellen. Ich gehe davon aus du schreibst aus Sicht eines Anlegers in Tagesgeld. Aus meiner Sicht sollte man das Angebot von CASHBOARD nur bedingt damit vergleichen.

    Kurz zu meinem Hintergrund: Ich lege nunmehr seit über 15 Jahren mein Geld in unterschiedlichste Anlageklassen an und bin (vorab) kein Freund von Tagesgeld (ganz interessant: [url=“https://www.dealdoktor.de/goto/deal/136677″] – auch wenn aktuell nur für Firmenkunden)[/url]

    Mit der Einlagensicherung hast DU recht aber auch CASHBOARD. Wie du schon schreibst, steht in den FAQ: „IST MEIN GELD MIT DER EINLAGESICHERUNG [Rechtschreibfehler im Original] EINER DEUTSCHEN BANK GESICHERT?“ Für das GELD (bar) stimmt der Punkt auch. Tatsächlich würde eine Ergänzung zu den Investments helfen. Da würde Deine Erläuterung ganz gut passen 🙂 Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Thema Sondervermögen oder gar die Absicherung des Vermögens

    Zu den Gebühren und Provisionen: Aus Sicht eines Tagesgeldkunden kann ich verstehen, dass das Gebührenmodell umfangreicher ist. ABER aus Sicht eines Investors muss man folgende Punkt im Vergleich zu anderen Anbietern betrachten: keine Transaktionskosten, keine Depotführung, eine automatisierte Überwachung und 2% Zinsen. CASHBOARD muss das alles finanzieren können und für mich (Kunde) sind es NUR 10% im Erfolgsfall. Daher sehe ich das Thema Provisionen nicht ganz so kritisch.

    Wer investiert zahlt in einer Bankfiliale, bei einer Direktbank oder bei einem Vermögensverwalter noch ganz andere Gebühren. Das muss man klar stellen. ABER: wie gesagt aus Sicht eines Tagesgeldkunden, sind die Gebühren natürlich ein anderes Thema (außer man bezahlt bald Negativzinsen 😉 ) Zumal bei einer Verzinsung unter 1%, die Inflation die Entwertung des Geldes für die Bank schon übernimmt 🙂

    Was macht die Bank mit deinem Tagesgeld – investieren – nur du siehst es nicht. Da ist CASHBOARD immerhin transparent.

    Zins- und Kapitalgarantie:
    Da gebe ich Dir Recht: Es ist ein junges Unternehmen und keine gestandene Bank. Daher würde ich die Geldanlage auch immer ersteinmal ausprobieren und nicht alles Geld anlegen.

    Mein Fazit, ich finde CASHBOARD nicht wegen 2% Zinsen interessant sondern wegen der Möglichkeit eben gerade in andere Investments (wie Privatkredite) zu investieren. Ich bin tatsächlich schon durch den Anmeldeprozess, habe eingezahlt und starte heute ein Portfolio.

    • 21.11.2014, 12:57

    Danke no name.
    Ich finde deine Angaben sollten im ersten Kommentar erscheinen oder unter dem Deal ergänzt werden!!!
    Sonst fände ich es zu riskant für den Dealdoktor. Schließlich ist Geldmarkt auch immer Vertrauenssache und da gehört eine umfangreiche Information dazu.

    • 21.11.2014, 13:21

    @ no name:

    Hi,

    das Angebot von CASHBOARD ist mal was neues!!! Und da heißt es probieren oder eben nicht! Tatsächlich sind nicht alle Themen ausführlich erklärt. Aber ich finde deine Kommentare lassen einen Vergleich mit anderen Anbietern vermissen und einzelne Zusammenhänge hättest du besser beschreiben können. Insb. zu Provisionen wäre das hilfreich gewesen. Ein Geschäft und auch die Banken leben von etwas und wenn du dein Tagesgeld mit Zinsen bekommst, kommen diese auch irgendwo her.

    Ich vermute du bist kein Kunde und kannst etwas zu den monatlichen Zinszahlungen oder der tatsächlichen Entwicklung der Anlagen sagen?

    VG

    • 21.11.2014, 19:13

    Ich habe CASHBOARD mal einen Link von hier geschickt, vielleicht antworten sie ja zum Thema 🙂

    • 21.11.2014, 19:19

    @Hans:

    Ich habe es einfach mal ausprobiert und mit Cashboard angelegt. Ja, zunächst war ich auch etwas skeptisch und habe die Hotline gequält. Dort war man freundlich und konnte all meine Fragen beantworten, also dachte ich mir, ich probiere es einfach mal. Das ganze läuft jetzt schon zwei Monate. Meine Zinsen kommen jeden Monat pünktlich und die Rendite der Anlagen sind transparent dargestellt.

    • 22.11.2014, 09:46

    Wieviel hast du denn angelegt wenn man fragen darf.
    Mit welchen Fragen hast du die Hotline gequält und hast du Infos zur Einlagesicherung erhalten ?

    • 22.11.2014, 12:09

    bin froh hier gelandet zu sein,hab nirgends so viel erhellendes über cashboard gelesen wie hier,mal sehen wann sich finanztest damit beschäftigt…..und ob sich cashboard hier mal äußert….
    weiter so
    greez aus B

    • 22.11.2014, 15:32

    diese Infos lassen das Ganze dann doch etwas „nüchterner“ erscheinen.
    Weiß jemand wie hoch die garantierten Zinsen bei der Version Kapitalschutz bei Beträgen über 10.000 Euro, z.B.100.000 Euro wären?

  • @ LenaTom:
    Bei Beträgen über 10.000€ gibt es keinen Garantiezins mehr.

    • 23.11.2014, 21:24

    @LenaTom Na deine Probleme möcht ich haben hehe

    Ich hab auch mal eröffnet. Mal sehen. Werde berichten wenns was zu berichten gibt…

    • 14.12.2014, 14:55

    Ich bin schon seit anfang September Anleger bei Cashboard und habe jetzt die zweite Zinszahlung erhalten,
    nur bei der zweiten Zahlung stimmte schon die Berechnung nicht mehr. Ich habe dann bei Cashboard angerufen was da schiefgelaufen ist als antwort erhielt ich dass er es weiterleitet und ich den fehlenden Zins nachgezahlt bekomme und er mich anruft oder eine E-mail schickt.
    Jetzt warte ich und warte und warte vermutlich bis zur nächsten Zahlung ( wers glaubt wird Seelig)

    • 17.12.2014, 20:56

    peinlich, wenn es so offensichtlich ist dass finanzdienstleister nicht rechnen koennen 😉

    • 30.12.2014, 16:00

    @no name
    Respekt und vielen Dank für deine ausführliche und sachlich Analyse !

    • 31.12.2014, 13:40

    Nachtrag kam gestern!

    Hallo Hans Peter,

    CASHBOARD bedankt sich für Dein Vertrauen und möchte Dich darüber
    informieren, dass bei der Zinsberechnung ein technisches Problem
    aufgetreten ist!

    Wie Du bereits festgestellt hast, hat die Zinsberechnung für den November
    nicht gestimmt. Du hast weniger Zinsen erhalten, als Du hättest bekommen
    sollen. Wir haben das Problem gefunden und behoben.

    Die zuwenig gezahlten Zinsen werden mit der nächsten Zinszahlung
    nachgezahlt. Somit erhältst Du bei Deiner nächsten Zinszahlung Deine Zinsen
    für Dezember zuzüglich der fehlenden Zinsen von November.

    Deine Zinsen werden Dir Mitte nächster Woche gut geschrieben.

    CASHBOARD entschuldigt sich vielmals für die Unannehmlichkeiten und bedankt
    sich für Dein Verständnis.

    Für weitere Fragen erreichst Du uns per E-Mail oder unter der kostenfreien
    Hotline 0800 – 70 50 501 (werktags von 9-18 Uhr)! CASHBOARD hilft gerne
    weiter.

    Beste Grüße und einen guten Rutsch wünscht Dir

    Dein CASHBOARD Team

    • 05.03.2015, 11:25

    Wenn man ein Konto eröffnen will, holen die von dem Antragsteller Schufa Auskunft?

  • @ Anonymous:
    Ja, natürlich, du eröffnest im Hintergrund ein normales Bankkonto, auf dem dann verrechnet wird und das zieht eine Schufa-Auskunft nach sich

    • 24.03.2015, 21:23

    Leute, Leute, wenn ich das lese! Muß echt jeder die gleiche dämliche Erfahrung machen wie ich vor ein paar Jahren mit dem Phoenix Managed Account machen mußte? Solche Leute verstehen es perfekt, selbst den kritischsten Geistern irgendwann die Bedenken auszureden. Und dann fliegt ihr auf die Schnauze.

    Merke: Es gibt keine sicheren risikolosen Anlagen mit guter Rendite! Die wollen alle nur euer Geld! Insofern nehmt die Warnung von no name ernst und laßt die Finger davon!

    Wem das nicht reicht:
    https://www.test.de/Cashboard-Was-ist-die-Zinsgarantie-wert-4802442-0/
    http://www.kritische-anleger.de/fragen/was-halten-sie-von-der-anlageform-kapitalschutz-von-cashboard-de/

    Und irgendwann beschäftigen sich dann BaFin und Insolvenzverwalter damit …

  • @ geradeheraus:
    Das Konzept scheint aber durchaus einige zu überzeugen, sonst hätten sie nicht gerade 4 Millionen Euro Preisgeld eingesammelt:
    http://www.gruenderszene.de/allgemein/cashboard-sevenventures-pitch-day-noah
    http://www.prosiebensat1.de/de/redaktion/2014/winner-7vpd-2014

    • 26.03.2015, 20:19

    Keine Ahnung, ob für Euch ProSiebenSat1 die Referenz in der Beurteilung von Kapitalanlagen darstellt. Für mich eher nicht. Und sie haben ja auch nur Werbevolumen verschenkt.
    Und wenn die kritischen Anlager und die Stiftung Warentest zumindest die Einlagensicherung als das entlarven, was sie ist, nämlich nix, dann zählt das für mich etwas mehr.

    Was zahlen die denn so als Provision, vielleicht verkaufe ich das auch? 😉

    • 10.04.2015, 22:27

    Weiß irgendwer, was sich hinter den Privatkrediten in den Cashboard-Portfolio verbirgt? Es ist schon relativ aufwendig, genau zu verstehen, welche Produkte in den Portfolien eingesetzt werden (alle durchweg relativ teuer), aber zu den Privatkrediten erfährt man rein garnichts… nicht dass das Kredite an die Mitarbeiter von cashbord sind 😉

    • 28.05.2015, 12:00

    Ich möchte an der Stelle kurz meine ersten Erfahrungen mit Cashboard schildern, die sich nicht auf das Finanzprodukt beziehen, sondern auf das Portal selbst, und das ist gewissermaßen interessant.

    1. Mein Einstieg. Ich habe nach dem Login nur die Kontodaten für meine Erstüberweisung gesehen. Die habe ich prompt getätigt, allerdings war auch nach Tagen kein Geldeingang verzeichnet. Ein Anruf meinerseits brachte den Effekt, dass der Sachverhalt an die IT weitergegeben wurde. Einen Tag später erhielt ich eine Mail, dass irgendein Import erneut angestoßen wurde (!!!) und die Einzahlung nun sichtbar ist. Na gut, hab ich die Kröten mal just for fun in eine ausgewogene Anlage gekippt.

    2. Verfolgung des Portofolio-Wertes. Ich logge mich ein und sehe, dass mein Portfolio leicht an Wert verloren hat. Keine Panik, normale Schwankungen. Ich klicke ein wenig rum, komme zum Dashboard zurück und sehe auf einmal meinen glatten Initialwert, also ohne jede Schwankung. Hä? Ich melde das Problem an den Support. Angeblich gäbe es gerade Probleme mit dem Abgleich der Daten bei der Augsburger. Tage später ist keine Besserung zu verzeichnen. Zudem weicht jetzt das Chart mit seinem letzten (aktuellsten, möchte man meinen) Wert vom oben zentral stehenden Portfolio-Wert ab. Klicke ich mich weiter durch und kehre zum Dashboard zurück, erhalte ich öfter mal einen anderen Portfolio-Wert, der aber jeweils einem (scheinbar beliebigen) historischen Punkt entspricht.

    3. Heute. Ich logge mich ein, sehe einen scheinbar aktuellen Portfolio-Wert. Danach möchte ich mich kurz informieren, wie ich weiteres Geld einzahlen kann. Eine Rückkehr von diesem Screen zum Dashboard ist kurioserweise nicht möglich. Der Grund wird bald klar: Der Portfolio-Wert steht auf 0,00 EUR.

    Fazit. Dass Cashboard rein technisch lediglich ein Frontend zur tatsächlichen Transaktionsmaschinerie einer Bank und einem gekoppelten Finanzprodukt ist, erklärt sicherlich die diversen Verzögerungen. Aber derartige Unzulänglichkeiten vernichten jedes Vertrauen, und da habe ich die vielen kleinen Wackler im Portal noch gar nicht erwähnt. Jedenfalls würde ich nach diesem Versuch mein Portfolio gern auflösen. Problem: Ich kenne dessen Wert nicht. Wenn so die neue transparente Finanzwelt für Privatanleger aussieht, will ich meinen Sparstrumpf zurück. Dem habe ich wenigstens explizit erlaubt, mich mit „Du“ anzureden.

  • Der Cashboard-Kontoeröffnungs-Vertrag / Vermittlervertrag beinhaltet auch die Eröffnung eines Investment-Depots bei ebase / European Bank for Financial Servces. Ist prinzipiell auch okay so, weil das vom Kunden investierte Geld oft in einem Geldmarkt-Fonds angelegt wird. So arbeiten die anderen Spartkassen / Banken auch.

    Das ebase-Depot kostet 12EUR im Jahr
    https://portal3.ebase.com/cache/Formular4006400.pdf/Formular4006400.pdf
    Ist auch okay. Machen andere Sparkassen / Banken auch so.

    Wollte ich nur der Vollständigkeit erwähnen.
    War so nicht im Dealdoktor erwähnt (nach meiner Leseweise / Erinnerung).
    Einfach nur als Ergänzung erwähnt wissen.

  • @ pfeiffer.63@hotmail.de:
    Als ich damals eröffnet hatte, lag das Depot noch bei der Augsburger Aktienbank (AAB) und die Depotgebühren wurden und werden mir nach wie vor voll erstattet. ich gehe mal davon aus, dass das immer noch so ist, auch mit ebase?!

    • 18.08.2015, 16:21

    @ no name:
    Super Analyse Noname, danke, du öffnest vielen die Augen…

    • 21.08.2015, 20:02

    Die Konditionen sind interessant. Ob Cashboard langfristig diesen scheinbar sicheren und risikolosen Mehrertrag erwirtschaften kann wird die Zukunft zeigen. Die Internetseite wirkt frisch und lässt sich quasi intuitiv bedienen. Der Live Chat als Support ist gut verfügbar und freundlich.
    Leider ist die technische Umsetzung noch nicht perfekt. So habe ich zwar Geld auf mein unverzinstes Cashboardkonto überwiesen, doch „Anlegen“ in eines der drei zur Auswahl stehenden Portfolios ist seit mehreren Tagen nicht möglich.

  • @ matthias:
    Die Erfahrung, dass das Anlegen/Aufstocken gerade nicht möglich ist, musste ich auch machen. Laut Support gibt es technische Verzögerungen bei der Einbindung der neuen Partnerbank ebase (bisher war es ja die AAB). Das sollte sich aber bald geklärt haben.

    • 19.09.2015, 12:00

    Ich habe mir jetzt Cashboard auch mal intensiver angeschaut und halte die im Grunde für nichts anderes als Bauernfänger. Nach Rückfrage mit deren Support ist eine Geldanlage in ETF Portfolios überhaupt garnicht möglich, obwohl das dauernd behauptet wird. Die Kosten der Produkte sind letztendlich so hoch, dass der größte Teil der Rendite aufgefressen wird. Ich empfehle stattdessen eine Geldanlage in einen Anbieter, der wirklich auf Basis von transparenten und kostengünstigen ETF arbeitet. Die Servicegebühren sind dort zwar zunächst einmal „höher“, dafür ist man sich aber sicher, dass man nicht hintenrum viel an versteckten Provisionen zahlt.

    Empfehlenswert sind da beispielsweise Quirion oder Ginmon.

    • 25.09.2015, 17:01

    Ich muss sagen, dass mich Cashboard nicht überzeugt. Cashboard verspricht hundert prozentigen Kapitalschutz. Dies kann ich mir jedoch nicht vorstellen. Die Einlagesicherung bringt nichts, da das Geld in Wertpapieren investiert ist und wenn diese im Wert sinken, greift die Einlagensicherung nicht.

    • 01.10.2015, 18:33

    Ich kann hier auch nur die ETFs empfehlen, da die Kosten viel geringer ausfallen. Bei diesem Thema ist es sehr wichtig, sich richtig zu informieren und wer langfristig eine gute Wertentwicklung haben möchte und nicht durch hohe kosten wieder alles versemmeln will, sollte sich anbieter (wie auch schon genannt) wie ginmon, easyfolio etc anschauen. das WWW gibt da ja genügend möglichkeiten sich da zu informieren.

    • 09.10.2015, 16:43

    Cashboard ist für mich derzeit sehr interessant nur die Sache mit dem Kapitalschutz habe ich jetzt noch nicht ganz verstanden. Wieso genau ist das bei Cashboard nicht 100%ig sicher? Habe einige Bewertungen gelesen und die sind durchweg positiv http://www.erfahrungen24.eu/cashboard%E2%9C%85/

    • 22.12.2015, 10:14

    ich habe auch einen Anlauf mit cashboard versucht, da ich das Grundkonzept für eine sehr innovative Idee halte. Aber um es plastisch auszudrücken; was nützt mir ein motorstarkes Auto wenn die Kraft über eiernde runderneute Biligreifen übertragen wird?
    Es scheiterte einfach an der elend schleppende Bearbeitung sowie Eröffnung, dazu eine völlig diffuse Darstellung im online banking.
    Frustriert musste ich dreingeben, mir dazu noch Unverschämtheiten anhören. aber bemerkenswert dass der Chef persönlich den tel. Support bedient und auch eine für beide Seiten kulante Regelung gefundne hat.
    Ich für meinen Teil arbeite zukünftig nur noch mit wirklich seit Jahren/Jahrzehnten etablierten Kreditinstituten und Versicherungen zusammen.

    • 28.02.2016, 13:56

    Ih weiß auch noch nicht was ich von Cashboard halten soll.
    Aktuell kann ich nicht mal so genau sagen, welchen Wert mein Portfolio hat da (für meinen Geschmack) das Alles zu umständlich dargestellt ist.

    Zumindest mein Startguthaben hab ich nach einem Jahr dann wieder dank der Dealdoktoraktion.
    Mit allem Weiteren (ob Cashboard die Versprechungen erfüllen konnte, etc.) müssen wir wohl erst mal abwarten.

    • 31.03.2016, 13:21

    Bin jetzt ein halbes jahr bei cashboard und hab nur minus gemacht und wollte dann auszahlen lassen vor einem monat und warte immer auf auf das geld. Ich kann davon nur abraten, der kundenservice ist zwar nett hat aber auch nicht mehr wie ausreden etc.

    • 22.03.2017, 10:52

    !!! ACHTUNG – WARNUNG – FINGER WEG – Cashboard ist absolut unseriös !!!
    Für mich ist Cashboard ein absolut unseriöses Unternehmen. Es wird der Eindruck erweckt, man eröffnet ein Depot bei ebase und wählt dort Fonds aus, die jederzeit wieder verkauft werden können.
    Unter den ca. 10-15 Anlagen, die einem nach der Eröffnung zur Anlage vorgeblendet werden, befinden sich aber auch untergeschobene Langfristanlagen, die in so einem Depot nichts zu suchen haben. Diese werden auch nicht besonders gekennzeichnet. Die notwendigen Verkaufsprospekte zu dieser untergeschobenen Geldanlage werden auch nicht an die offizielle Mailadresse geschickt, sondern gut in der Postbox des Depots versteckt. Das macht dieser Laden natürlich nur, damit man nicht auf diese Geldanlage aufmerksam wird und dieser Geldanlage womöglich widerspricht. Eine sehr unschöne Betrugsmasche!
    Gemerkt habe ich er erst, als ich meine Cashboard-Anlage nach Ablauf eines Jahres kündigen wollte, weil das ebase-Depot von Cashboard immer noch eine negative Wertentwicklung hatte, obwohl meine eigenen Anlagen bei ebase sich seit Langem positiv entwickeln. Da wurde ich dann darauf hingewiesen, dass ich eine Anlage habe, die nicht nach einem Jahr beendet werden kann. Alle Versuche bisher, mich von diesem unseriösen Laden zu befreien, waren bisher unschön. Dort besteht man darauf, dass man mich rechtmäßig auf mein Widerrufsrecht hingewiesen hat. So ein Verhalten legen nur Betrüger an den Tag, von Transparenz und den anderen Werbeversprechen, die auf deren Internetauftritt zu lesen sind, keine Spur.
    Die Gutschrift für die Kontoeröffnung bei Cashboard musste ich auch mehrfach anfragen, freiwillig hätte man mir die zugesicherte Prämie nie gezahlt.
    Mein Fazit: Ich kann nur jeden davor warnen, bei diesem Laden Geld anzulegen. Finger weg.

      • 23.03.2017, 12:44

      @TLange1961:

      Sehr geehrter TLange1961,

      CASHBOARD bietet eine unabhängige Plattform für eine klassische und moderne Form des Sparens. Die klassische Form beinhaltet ETF’s und Fonds. Die moderne Form beinhaltet Crowdfunding. Sie erhalten von CASHBOARD ein kostenloses Konto und Depot bei unserer Partnerbank ebase. Die Depotführungsgebühr wird von CASHBOARD übernommen.

      Sie haben nach Anmeldung, Legitimierung und Kapitalisierung die Möglichkeit sich zwischen vier Anlagestrategien zu entscheiden. Hier bieten wir Ihnen von einem reinen ETF Portfolio, über gemischte Portfolios, bis hin zum reinen Crowdfunding Portfolio an. Bereits vor Portfoliostart werden Ihnen in einer Übersicht alle klassischen und modernen Anlagen, auf welche Ihr Kapital verteilt werden würde, angezeigt. Die Anlage-, Facts- sowie alle Anlegerinformationen erhalten Sie bereits vor Portfoliostart. Alle Anlagen werden tabellarisch in Assetklassen unterteilt. Somit wird Ihnen eine bessere Übersicht gewährt.

      Crowdfunding werden in der Assetklasse ,, Immobilien‘‘ aufgelistet. Informationen zum Projekt, der Verzinsung p.a. und der Laufzeit erhalten Sie in den anhängenden Dokumenten bevor Sie das Portfolio starten. Wählen Sie das Crowdfunding als Portfoliobestandteil, werden Ihnen diese Dokumente nach Umsetzung, in Ihrem Posteingang, in Ihrem CASHBOARD Account hinterlegt. Weiter wird mit Uhrsymbolen auf die Laufzeit, vor Portfoliostart, hingewiesen.
      Gern nehmen wir Ihr konstruktives Feedback an und erörtern eine prominentere Darstellung der Groundfounding Projekte.

      Wir möchte ebenfalls darauf hinweisen, dass CASHBOARD zu keiner Zeit Vermögen hält. Ihr Kapital wird von Ihrem eigenen deutschen Bankkonto der ebase gehalten oder, sollten Sie sich für eine moderne Anlage entschieden haben, von dem Anlagepartner. Hier kommt ein Vertrag zu Stande, welcher auf Ihren Namen abgeschlossen wird. CASHBOARD wird lediglich, mit der Vollmacht im Eröffnungsantrag, bevollmächtigt Ihre Anlagen wie gewünscht umzusetzen.

      Sollte es zu einer Verzögerung bezüglich der Prämie gekommen sein, möchten wir uns von CASHBOARD bei Ihnen in aller Form entschuldigen. Gern können Sie persönlich auf uns zukommen ([email protected]) und wir klären noch einmal im Detail woran es lag.

      VG,
      Ihr CASHBOARD-Team

    • 12.05.2017, 20:54

    Nach Cashboards Insolvenzantrag sollte die Paralleldiskussion hier
    https://www.dealdoktor.de/magazin/cashboard-insolvenz/comment-page-1/#comment-1014403
    zu verfolgen.

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