Amazon lässt euch im Showroom euer Traum-Wohnzimmer designen [Jetzt auch in Deutschland]
Das erst in den USA getestet Feature ist jetzt auch offiziell in Deutschland verfügbar. Somit könnt ihr jetzt auch mal versuchen eure Wohnzimmer virtuell mit Möbeln auszustatten. Habt ihr es schon ausprobiert?
Amazon hat vor etwas mehr als einem Jahr seine ersten eigenen Möbelmarken Rivet und Stone & Beam eingeführt. Im vergangenen Herbst ging dann auch noch der Dienst Amazon Scout an den Start, der einem, basierend auf (Dis-)Likes Möbel vorschlägt. Jetzt wagt sich Amazon mit „Showroom“ an eine Art Wohnzimmer-Planer, bei dem mehrere Möbelstücke in einem virtuellen Wohnzimmer kombiniert und auf Kompatibilität überprüft werden können.
Jetzt auch in Deutschland aus der Testphase
Amazon hatte den Start von Amazon Showroom nicht offiziell mitgeteilt, da es sich aktuell nur um einen Test hadelte. Wie so oft war dieser Test auch nur auf der US-Seite und für US-App-Nutzer zugänglich. Jetzt ist das Feature aber auch offiziell in Deutschland verfügbar. In einem virtuellen Wohnzimmer kann man die Wandfarbe und den Bodenbelag (mehrere Holz- und Teppich-Varianten) anpassen und dann jeden Gegenstand im Raum entsprechend dem eigenen Geschmack austauschen. Austauschbar sind: Sofa, Couchtisch, Stuhl, Beistelltisch, Lampe, Teppich und sogar das Bild an der Wand.
Um Artikel auszutauschen klickt man einfach auf das jeweilige Stück und schon zweigt Amazon rechts eine sehr lange Liste an Alternativen an. Diese Alternativen kann man auch noch nach Preis, Bewertung, Stil, Farbe, Material und Marke filtern. Natürlich sind unter den Möbeln viele von Amazons eigenen Marken vertreten. Derzeit ist das neue Feature noch auf Wohnzimmer beschränkt, ich denke aber, dass es bei entsprechendem Erfolg auch auf andere Räume ausgeweitet werden könnte.
Das ganze Wohnzimmer mit einem Klick
Ist man mit einem Raum noch nicht ganz fertig, kann man die bisherige Gestaltung speichern und später weiter bearbeiten. Dies ist auch mit mehreren Wohnzimmern möglich, falls man sich zwischen verschiedenen Designs entscheiden möchte. Sobald der Raum dann zur vollsten Zufriedenheit eingerichtet ist, kann man einzelne oder alle Möbel mit einem Klick in den Warenkorb legen.
Amazon Showroom setzt da an, wo AR View (mehr Infos) an seine Grenzen stößt. Denn mit dem auch in der deutschen App verfügbaren Argumented-Reality-Feature kann man nur ein einzelnes virtuelles Produkt in die eigenen vier Wände stellen und die Wirkung überprüfen. Showroom soll hingegen die Frage beantworten: „Wie wird das alles zusammen aussehen?“ Das große schwedische Möbelhaus bietet solche Planer schon länger für einzelne Produkt-Reihen und natürlich für die Küche an und Amazon möchte wohl auch ein Stück vom Möbelmarkt abhaben.
Außerdem erhofft man sich, dass durch solche Planer-Tools einige Rücksendungen vermieden werden können, welche gerade bei größeren Möbeln teurer sind. Was haltet ihr von dem neuen Dienst? Sinnvoller Planer oder nutzlose Spielerei?
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Könnte bestimmt ganz hilfreich sein, werde ich mir mal anschauen.
Bei der Ikea Version ist Flashplayer Voraussetzung.
Bei Küchen funktioniert das bei Ikea schon länger
@cptlars: Der wird inzwischen von vielen Browsern standardmäßig blockiert