Crypto Folge #1: Bitcoin & Co – was sind eigentlich Kryptowährungen?
Bitcoin, Ethereum, IOTA, Blockchain, Wallet… Egal ob ihr eure Nachrichten aus den Zeitungen bezieht oder nur ab und an durch die Facebook Timeline scrollt – das Thema Kryptowährungen ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das lange Kursfeuerwerk und der plötzliche, massive Absturz der Kryptos Anfang des Jahres haben das Rampenlicht der Öffentlichkeit lediglich verstärkt.
Ihr hattet damit bis jetzt nichts am Hut und das Ganze nur aus der Distanz mitverfolgt? Kein Problem, der Doc klärt euch in der neuen Ratgeberreihe über die wichtigsten Basics auf!
Die Geschichte der Kryptowährungen
Jede Währung hat ihre eigene Story. Da aber der Bitcoin (BTC) den ersten und bis heute wichtigsten Vertreter der Kryptos darstellt, wollen wir einen Blick auf dessen historische Entwicklung werfen.
Alles begann vor knapp zehn Jahren, am 01. November 2008. Zu diesem Zeitpunkt wurde erstmalig ein Whitepaper zum Thema Bitcoin publiziert [PDF]. Der Erschaffer nannte sich Satoshi Nakamoto – was dem hier geläufigen “Max Mustermann” entspricht – und ist bis heute absolut anonym. In dem besagten Skript legte er die technischen Grundlagen von BTC dar. Basierend auf seinen Thesen haben unzählige freiwillige Programmierer das System im Rahmen von open-source Projekten stets weiterentwickelt. Im weiteren Verlauf ist ein ganz neuer Industriezweig entstanden und Bitcoin Start-ups schossen wie Pilze aus dem Boden. Allein 2014 sind etwa 400 Millionen USD Risikokapital in die neuen Unternehmen geflossen. Die Spannbreite erstreckt sich von Zahlungsdiensten, über Bankautomaten wie Robocoin, bis hin zu Produzenten von Mining Rigs. Nicht zuletzt sind auch die Aktienkurse von Grafikkartenherstellern (z.B. Nvidia und AMD) explodiert, da man mit den GPUs besser minen kann als mit herkömmlichen CPUs.
All diese Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass die Marktkapitalisierung der 10 größten Kryptos mittlerweile mehrere hundert Milliarden USD beträgt – eine wirklich beeindruckende Summe.
Die Blockchain
Die Blockchain-Technologie bildet das Rückgrat der meisten Kryptowährungen. Grob gesagt kann man sich dieses Konstrukt wie eine gigantische dezentrale Datenbank vorstellen. Die Verwaltung dieser Datenbank erfolgt nämlich nicht durch eine zentrale Stelle, sondern wird von unabhängigen Rechnern gewährleistet, die auf aller Welt verteilt sind – also dezentral. Durch diese Eigenschaft ist die Blockchain von Störungen weitestgehend befreit, denn der Ausfall einzelner Rechner wirkt sich nicht merklich aus.
In der nächsten Ausgabe werde ich euch die teilweise komplexe Materie im Detail erklären.
Vor – und Nachteile gegenüber klassischen Währungen
Vorteile der Blockchain
Über die Dezentralität hatten wir bereits gesprochen. Kryptowährungen sind im Allgemeinen nicht an eine zentrale Instanz wie eine Bank gebunden und daher nicht kontrolliert.
Einer der größten Anreize von Bitcoin und Co ist die damit verbundene Anonymität – wobei man dies nicht pauschalisieren kann. Denn wer sich offiziell auf einer Handelsplattform wie Coinbase, der weltgrößten Handelsplattform für Bitcoin & Co, registriert und verifiziert, verliert natürlich seine Anonymität. Bei fast allen seriösen Handelsplattformen muss man heutzutage jedoch das Know-Your-Customer-Verfahren (KYC) durchlaufen und sich mit seinen persönlichen Daten verifizieren. Doch generell besteht die Möglichkeit, über anonyme Wallets, spezielle anonyme Kryptowährungen und Krypto-Börsen Summen zu bewegen, ohne Spuren der eigenen Identität zu hinterlassen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass keine Begrenzung der Transaktionshöhe bei internationalen Überweisungen besteht. Natürlich besteht solch eine Grenze bei eurem “normalen” Girokonto theoretisch auch nicht (…abgesehen von eurem Kontostand 😉 ). Aber möchtet ihr beispielsweise 20.000€ in die USA überweisen, gehen im Rahmen des Geldwäschegesetzes Meldungen an das deutsche und amerikanische Finanzamt. Dadurch kann sich solch eine Transaktion dann auch mal in die Länge ziehen.
Die Schnelligkeit der Transaktionen im Vergleich zum normalen SEPA Verfahren/Banküberweisung sind daher einer der mit Abstand größten Vorteile. Bei einer Banküberweisung von der USA nach Deutschland wäre es vermutlich schneller, das Geld in einen Flieger zu packen und so physisch zu überbringen, als es per Banküberweisung zu versenden – bei einer digitalisierten Gesellschaft eigentlich ein Unding.
Nicht zu verachten ist auch der Inflationsschutz: Anders als bei klassischen Währungen ist die verfügbare Menge der Kryptos oft von vornherein klar definiert – bei Bitcoin beispielsweise bei 21 Millionen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Wert langfristig steigt und sich stabilisiert. Somit ist dieses Zahlungssystem frei vom Einfluss durch Banken.
Nachteile der Blockchain
Doch wo viel Licht ist, da ist auch Schatten – so gibt es auch bei Kryptowährungen gravierende Nachteile. Allen voran der immense Energieaufwand beim Bitcoin Mining. Schon jetzt beträgt der jährliche Stromverbrauch etwa 30 Terawattstunden. Dies entspricht dem Verbrauch ganzer Nationen, wie beispielsweise Dänemark, Marokko oder der Slowakei. Hier sei vorausblickend angemerkt, dass es auch hierfür Lösungsansätze gibt, die in den nächsten Jahren vermutlich umgesetzt werden, um den Energieaufwand massiv zu reduzieren.
Auch die klare Mengenbegrenzung kann nachteilig sein. Denn durch diese Eigenschaft gehen Investoren von einer Wertsteigerung (Deflation) aus. Somit sind viele nicht gewillt den Bitcoin als Zahlungsmittel zu verwenden, sondern haben lediglich Interesse am Horten. Solch ein Verhalten ist aber absolut schädlich für jedes Geldsystem. Dies ist unter anderem der Grund wieso Bitcoin von der Idee eines digitalen Zahlungsmittels mittlerweile eher zum digitalen Gold geworden ist.
Die Sicherheit der Blockchain-Technologie gilt als unbestritten, allerdings sind Teilnehmer der Kryptowelt selbst verantwortlich für das Aufbewahren ihrer Coins. „Be your own bank“ – vielen sind dieser Verantwortung nicht gewachsen und Betrug ist an der Tagesordnung (aber auch leicht zu erkennen, wenn man sich mit der Materie beschäftigt).
Als Zahlungsmittel hat sich bisher keine Kryptowährung bisher hervorgetan, wenn auch einige Shops hier und da mittlerweile Zahlungen per Bitcoin und Co zu lassen (wie z.B. auch Lieferando!)
Coinmarketcap – ein Tool um die Übersicht zu behalten
Bei all den Vorzügen den Kryptowährungen auch bieten mögen, teilweise herrscht in der Szene ein unerklärlicher Hype und vollkommene Irrationalität. Dies spiegelt sich zum einen in den chaotischen, von Emotionen getriebenen Chartverläufen wieder, aber auch in dem schier unaufhaltsamen Drang, neue Kryptowährungen in den Markt zu geben. Wie bereits erwähnt, wurden bis heute etwa 4500 digitale Währungen entwickelt und es werden täglich mehr. Das Tool “Coinmarketcap” ist eine gute Möglichkeit um die Orientierung in diesem Dickicht nicht zu verlieren.
Hier wird sozusagen ein Rating aller gelisteten Cryptos vollzogen. Standardmäßig ist die Auflistung nach Marktkapitalisierung sortiert. Sollte dir ein neuer Coin angepriesen werden und du kannst ihn auf Coinmarketcap nicht finden, so ist zur Vorsicht zu raten. Manchmal stecken dahinter auch nur illegale Schneeballsysteme mit keinerlei technologischer Substanz.
DealDoktor Crypto-Special
In unserem Crypto-Special wollen wir euch die Angst vor der neuen Technologie nehmen und ein paar Grundlagen vermitteln. Wir sind keine Anlageberater und empfehlen hier weder bestimmte Coins, noch größere Investments. Wir selbst sind zwar allesamt in der Cryptowelt investiert und glauben an die Technologie, aber ihr müsst euch definitiv ein eigenes Bild machen. Insbesondere ist die Cryptowelt sehr volatil, es kann viele (sogar hunderte) Prozent nach oben gehen und am nächsten Tag geht alles wieder runter – dessen muss man sich bewusst sein. Wer aber in die richtigen substanziellen Coins investiert und langfristig halten will, der kann gute Renditen einfahren.
- Folge #1: Bitcoin & Co – was sind eigentlich Kryptowährungen? (dieser Beitrag)
- Folge #2: Wie funktioniert Bitcoin und was ist die Blockchain?
- Folge #3: Die 10 größten Mythen und Vorurteile über Kryptowährungen
- Folge #4: Das Wallet – deine digitale Geldbörse
- Folge #5: Ethereum – die 2. Generation Blockchain (folgt)
- Folge #6: IOTA – die 3. Generation Kryptowährung (folgt)
- Folge #7: Wo kann man Coins kaufen und traden? (folgt)
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Interessante Serie, danke dafür!
Kleine Anmerkung: Bei der Wertsteigerung muss es doch Inflation und nicht Deflation heißen, oder?
@DoktorSpieler:
Denk an das Notgeld…. Die 1.000.000 Mark Scheine waren nicht viel wert, sondern wenig. Der Betrag steigt, nicht der Wert.
Positiv, dass Bitcoin Transaktionen nicht Behörden gemeldet werden?
Ganz klar negativ! Geldwäsche und Terrorismus werden so nur gefördert. Wie man so etwas positiv darstellen kann, ist mir ein Rätsel.
Zudem schaffen Kryptowöhrungen keinen Mehrwert. Auch als Zahlungsmittel sind sie nicht geeignet (falls amn sich fragt, welchen Mehrwert staatliche Währungen haben).
Das Risiko des Totalausfalls ist da.
Zudem verdienen auch hier größtenteils die, die eh schon viel Geld haben. Insgesamt erinnern Kryptowährungen eher an ein Schneeballsystem; einige machen Gewinn, auf den Kosten von vielen Kleinanlegern. Und dabei wird noch nicht ein mal ein Mehrwert geschaffen.
Wenn der Markt nicht so viele Leute hätte, die denken, man kann hier leicht reich werden, wäre der Kryptomarkt schon lange in sich zusammengebrochen.
Die Blockchain ist zwar interessant, aber definitiv nicht für Coins. Das System Ripple ist zum Beispiel sehr Interessant, der Coin mit dem gleichen Namen hat dagegen keinen Wert, solange es keinen Dümmeren gibt der dir das Ding abkauft.
Ich würde die Finger davon lassen.
@Ruta66:
Zudem finde ich es mehr als bedauerlich, dass hier eine Dealseite dazu genutzt wird, sich ohne einen Deal zu bewerben auf Kosten von unerfahren Lesern zu bereichern. Ganz ganz schwach leider vom Dok 🙁
Auch wenn im Artikel steht, dass keine Kaufempfehlung ausgesprochen wird, lädt der Artikel mit positiv geschriebenem Text und verlinktem Provisionslink natürlich dazu ein, dass möglichst viele Nutzer am Ende sich Bitcoins kaufen.
@Ruta66:
Dies ist überhaupt kein Deal sondern ein Magazinbeitrag. Reine Info und ganz sicher ohne die Absicht sich an irgendwem zu bereichern.
Und ja, die fehlende Regulierung durch Behörden kann durchaus ein Vorteil sein. Bei aller bestehenden Notwendigkeit der Regulierung bezüglich des Geldwäsche-Gesetzes treffen die Einschränkungen auch ehrliche Geschäftsleute. Für die können die Kryptowährungen dann durchaus deren Geschäfte erleichtern, ohne dass es kriminell wird.
„Folge #6: IOTA – die 3. Generation Kryptowährung (folgt)“
Heute Abend ist einer der IOTA Mitbegründer bei Markus Lanz.
Super Beiträge 👍
@richundfaul: kann man sich gepflegt sparen. Oberflächliches Gelaber….
das ist leider blödsinn.. es gibt so viele zahlungs-/transaktionsmöglichkeiten heutzutage da brauch kein mensch und schon gar nicht geschäftsleute solche kryptowährungen.. der nutzen dieser währungen ist aktuell ganz klar das zahlungsvorgänge verschleiert werden. und dafür gibt es für ehrliche menschen ohne irgendwelche dubiosen absichten keinen grund. das thema datenschutz ist hier ein anderes aber dafür braucht es keine kryptowährungen.
ist nur meine meinung aber das ist hauptsächlich interessant für kriminelle und die investoren und miner die sich hier was „verdienen“ wollen…..
und natürlich auch für denjenigen, die gegen systeme wie banken oder hier auch die nationalen währungen oder sogar gegen politische systeme sind und diese ablehnen…
bin auch der meinung, dass so etwas nicht auf eine dealseite gehört auch nicht als magazin oder was auch immer.. , genau wie alles andere das nicht waren und dienstleistungen o.ä. sind..
natürlich spricht das alles nicht dagegen sich über dieses thema zu informieren…aber muss das wirklich hier sein?!
Also ich bin schon der Meinung das solch eine Seite wie Dealdoktor auch die Aufgabe hat auf die aktuellen Themen einzugehen und dann gewisse Basisinformationen mitzugeben.
Sowas gehört nicht hierher, kein Deal für mich und kein Magazin Beitrag für mich persönlich, weiß nicht, warum sowas nicht gelöscht wird 👎
@cappe:
danke. Und dazu werden hier noch Referenzlinks gepostet. Da könnte ich kotzen 🙁
@nurso das Internet wollte damals auch keiner haben 😂 also erstmal informieren.. Guck dir zb. IOTA oder ripple an
@Ruta66 Du darfst dich ab hier gerne ausklinken, bevor du den Tisch vor dir vollkotzt.
Eure Kommentare zeigen mir um so mehr, dass wir mit dieser Serie richtig liegen und bestärken uns, unserer Informations- und Aufklärungspflicht nachzukommen und alle Interessierten auf einfache Art und Weise versuchen, #cryptofit zu machen. Wir stehen mit der Blockchain und Kryptowährungen da, wo wir Mitte der 90er Jahre mit der Entwicklung des Internet standen. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Und beim Internet hieß es damals auch „Das Internet ist nur ein Hype“ (Bill Gates, 1993)
Jedem seine Meinung, ich bin fest der Meinung, dass wir hier in einer der frühen Entwicklungsphasen von etwas ganz großem teilhaben dürfen.
Wen es nicht interessiert, der darf, wie bei jedem anderen Deal/Beitrag auch, einfach weiterscrollen. Andernfalls freue ich mich auf weitere Vorurteile und Negativpunkte in den Kommentaren, die ich in einer der nächsten Folgen aufgreifen und euch dann eine andere Sicht der Dinge darlegen möchte.
Euer Doc
@DealDoktor:
nein mache ich nicht, da ich die Seite größtenteils sehr mag. Und ich finde es sehr schade, dass sobald mal (in meinen Augen) berechtigte Kritik ausgeübt wird, du sofort so ausfallend wirst, zudem ich ein Kunde von dir bin, an dem du verdienst?!?!
Ich habe doch geschrieben, dass die Blockchain sehr interessant ist. Es ändert aber nichts daran, dass die Kryptowährungen keinerlei Mehrwert haben, und nur solange am Leben bleiben bzw. an Wert gewinnen, sobald man noch einen Dümmeren findet, der bereit ist dafür mehr Geld zu zahlen, als man selber ausgegeben hat.
Kryptowährungen sind nicht als Zahlungsmittel geeignet, nicht nur nicht, da sie kaum bis gar nicht aktzeptiert werden, sondern sie sind absolut nicht wertbeständig und nicht gesichert. Es würden keine Kredite vergeben werden können, es würde keine seriösen Löhne gezahlt werden können, kein Geschäftsmann könnte mehr seriös planen können, hätten wir Kryptowährungen als Zahlungsmittel.
In Gegenteil; es fördert illegale Geschäfte, was nicht von der Hand zu weisen ist.
Ich frage mich, wenn es kein Zahlungsmittel ist, und auch nicht sein kann/wird, und dahinter kein Wert steht, wie z.B. bei einer Aktie, und es auch nichts zum anfassen ist, wie z.B. Gold, was ist der Mehrwert an den Coins? Richtig, außer dass Spekulanten damit Geld verdienen, gibt es keinen. Und wo kommt das Geld her? Das fällt schließlich nicht vom Himmel, sondern kommt nun mal von anderen Anlegern, die teurer kaufen als man selber eingekauft hat. Erinnert stark an Schneeballsysteme (auch wenn es natürlich keins im Sinne unseres StGB ist).
Du stellst viele angeblich tolle Punkte an Kryptowährungen vorne weg, sämtliche negativen, die du nennst (und du nennst echt wenige, von der Vielzahl die es gibt), relativierst du alle samt sofort in diesem Artikel. Das ist kein seriöses neutrales ‚Magazin‘, sondern sehr einseitig. Das ganze bekommt natürlich einen sehr bitteren Beigeschmack, da du zum einen einen Kauflink postest, an dem du mitverdienst (= es ist gut für dich, wenn du möglichst viele hier überzeugst, unabhängig davon, ob diese gewinnen oder verlieren, es ist für dich nur relevant, dass möglichst viele kaufen); zum anderen du eine eigentlich sehr vertrauenswürdige Dealseite hast, und ein unerfahrener User das Gefühl haben könnte, er macht hier leicht verdientes Geld mit deiner Hilfe.
Und ich kenne mich gut mit der Materie aus, verfolge verschiedene Coins seit über einem Jahr und kenne Leute die bereits in Coins investiert haben. Einige leider, ohne sich genauer zu informieren. Da steht überall im Internet wie leicht man Geld verdient mit Coins, aber einer ist im Dezember in Ripple investiert und hat jetzt aus 5.000 Euro gut 1.100 Euro gemacht – ohne Ausblick, dass er seinen Einsatz jemals wieder zurück erhält.
Ich halte dieses Investment für höchst spekulativ, mit dem Risiko des Totalausfalls, der Förderung von illegalen Geschäften, der Ausbeutung von anderen Menschen ohne schaffen eines Mehrwertes für die Gesellschaft.
Ich lege mein Geld weiterhin in Aktien und seit neuestem auch in eine Immobilie an, werde aber nicht in Coins investieren. Und ich finde es sehr schade, dass du hier so einseitig Werbung dafür machst, versteckt als ein Magazinbeitrag.
Es hat schon seinen Grund, dass so viele Regierungen gegen Kryptowährungen sind, und auch große Unternehmen und Investoren von Kryptowährungen abstand genommen haben.
Übrigens: am Bitcoin verdienen (leider) zum großen Teil nur Großinvestoren, Kleinanleger verlieren eher.
Das beste Beispiel war der Januar, als der Bitcoin bei ca. 16.000 Euro stand, und fast alle Kleinanleger weiter eingekauft haben, während fast alle großen Investoren auf fallende Kurse gewettet haben – der Stand des Bitcoin sollte bekannt sein.
Schade, dass dieser Artikel über keine negativen Punkte genauer eingeht!
Viele Grüße 🙂
@Ruta66:
Ich habe dir lediglich den Tipp gegeben, dich hier auszuklinken, bevor es dir schlecht wird – im Übrigen war ich nicht ausfallender, als du es gewesen warst.
Deine ganzen aufgelisteten Vorurteile und Mythen werde ich zusammenfassend in einem weiteren Magazinbeitrag von meiner Sichtweise aus beleuchten, da können wir dann gerne weiter diskutieren. Bitte akzeptiere aber, dass nicht jeder Mensch auf der Welt deine Sichtweise haben muss.
Ich stelle hier meine Sichtweise vor. Das ist auch mein gutes Recht und ich bin der Meinung, man sollte sich auf jeden Fall mit der Technik vertraut machen. Kaufempfehlungen habe ich *nirgendwo* gegeben. Würde ich Leute überreden oder überzeugen wollen, wäre dieser Artikel gaaaanz anders aufgebaut.
Zeig mir *einen einzigen* Satz im Beitrag oben, der auch nur annähernd schnelles Geld, steigende Kurse oder Reichtum vermittelt. Einen einzigen! Komm schon…
Selbst schuld. Gleiches gilt für die Aktienwelt. Jeder ist Herr über sein eigenes Geld. Wer investiert, ohne sich intensiv mit der Materie zu beschäftigen und nur auf einen Hype aufspringt, ist in der Aktienwelt, Börsenwelt, Immobilienwelt genau so falsch wie bei Cryptos.
Da bin ich vollkommren deiner Meinung
Willst du gegen illegale Geschäfts vorgehen, sollte als allererstes mal das komplette Bargeld abgeschafft und verboten werden. *Das* ist nämlich der eigentliche Hort von Kriminalität, Terrorismus und Illegalität und wesentlich anonymer als Bitcoin. Natürlich gibt es auch anonyme Coins wie Monero, aber das ist wieder ein anderes Thema. Fakt ist: Kriminalität und illegale Geldtransaktionen wirst du nie komplett abstellen können. Abschaffung des Bargelds wäre der erste Schritt – aber warte, da laufen dann ja wieder alle Sturm…
Nun ja…. das sei mal dahingestellt. Übertragen auf deine bunte Aktienwelt könnte ich genau so gut sagen: Es verdienen nur die Hedgefonds, Kleinanleger und private Fonds-Investoren verlieren eher. Merkst du was?
Auch hier: Wo ist der Unterschied zu Hedgefonds? Was machst du, wenn die nächste große Börsenkorrektur nach 9 Jahren Bullenmarkt kommt und deine schönen Aktien komplett crashen? Das Beispiel, mit dem du Cryptos hier denunzieren willst, ist komplett an den Haaren herbeigezogen und genau so auf die Aktienwelt abbildbar
@DealDoktor: sehe ich wie du. Bin seit letztem Jahr dabei und im Juni werden mein Team und ich unser Projekt auf den Markt bringen. Leider ist es bei Menschen so, dass Neuerungen sofort negativ aufgenommen werden, bis diese nicht mehr wegzudenken sind.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, bei den „wichtigen“ Leuten ist dieses umdenken allmählich angekommen, dass Interesse in blockchain & Co. Wächst und wächst, die Resonanz ist mittlerweile schon sehr gut bei Geschäftsleuten.
Aber ich finde es gut, wenn so viele noch negativ davon sprechen, obwohl die meisten leider keine Ahnung haben. Das heißt, dass ich noch Zeit habe, meine Position aufzubauen und mit euch sehr viel Geld zu verdienen 😀
@Ruta66:
besser hätte ich es nicht schreiben können!! du triffst punktgenau meine meinung! und ich denke wir stehen da nicht alleine.. alle die, die gar keine ahnung und sich auch sonst von allem und jedem beeinflussen lassen, würden das nicht vermutlich verstehen(wollen/können)
@heini93
du bist vermutlich genau so einer der trittbrettfahrer die gemeint sind und damit und der unwissenheit oder beeinflussbarkeit anderer „sehr viel geld“ machen wollen…
achja.. bin seit anbeginn des nutzbaren internet dabei und garantiert niemand mit angst vor neuen dingen! mein abstand zu kryptowährungen siehe kommentar @Ruta66
bin übrigens überzeugt davon dass es auch zukünftig kryptowährungen geben wird aber in einem anderen, regulierten oder besonders staatlich bzw gesetzlich überwachten rahmen als bisher.. ob da dann ein mehrwert dahinter steht entscheidet der nutzer.
staatliche währungen werden wohl eher nicht abgelöst und auf mittel-/langfristige sicht wird damit auch nicht mehr so spekuliert wie bisher.. das lohnt aktuell eigentlich ja nur weil es eben nutzer der kryptos gibt, die sich im rechtsfreien bzw. kaum bis gar nicht überwachten raum bewegen wollen/müssen.. wenn das mal ein ende hat lohnt sich krypto auch nicht mehr als spekulationsobjekt. die blase wird platzen
Krass wieviele hier abgehen und teilweise nur dummes Zeug von sich geben. Ich finde es sehr sehr gut, dass der Doktor darüber informiert, denn es kann einem sehr großen Effekt auf die gesamte Finanzwelt in den nächsten 2 Jahrzehnten haben. Sich darüber zu beklagen ist, wie unbedingt auf der verlierer Seite sein zu wollen und auch noch jeden zu verteufeln, der den Sinn versteht davon und womöglich investiert. Ohohoh, böse böse, wenn ihr es nicht auch hasst wie ich. Diese Leute, die den Sinn der Dezentralisierung von Währungen nicht verstehen, verstehen das heutige Finanzsystem wahrscheinlich auch nicht tiefgründiger und werfen nur mit Begriffen aus der Zeitung um sich, um schlau klingen zu wollen. Echt arm sowas.
@Chrischi:
Ist doch heutzutage immer so. Sobald es etwas neues gibt, wird es verteufelt und Menschen werden verspottet, wenn sie es verteidigen.
Sobald der Wert steigt, heißt es „hätte ich bloß investiert“, wenn es wieder fällt, heißt es „hab ich doch gesagt, scheiss Blase“.
Die meisten Menschen wollen eben nicht aus der Komfortzone ausbrechen und etwas neues lernen. Solche Menschen gab es und wird es immer geben. Aber anderen natürlich ihre Meinung aufzwingen, ist natürlich auch sehr wichtig 😀
Ich finde es gut, dass hier informiert wird. Ob man investiert oder nicht, bleibt jedem selber überlassen. Ich habe seit einem Jahr mit Kryptowährungen zu tun. Ich finde sie ähnlich wie Aktien: der Kurs kann steigen, und man gewinnt. Oder der Kurs fällt, und man verliert.