Getragene Kleidung verkaufen: 3 Top-Plattformen für den Fashion-Verkauf
Auch wenn die Temperaturen in den letzten Tagen etwas anderes vermuten lassen – der Frühling steht vor der Tür! Für viele ist das der perfekte Zeitpunkt, um Platz im Kleiderschrank zu schaffen. Gebrauchte Kleider, Hosen und Pullover müssen aber nicht unbedingt in der Altkleidersammlung landen. Stattdessen könnt ihr damit noch bares Geld verdienen. Wir stellen euch drei der besten Anbieter vor und verraten euch, worauf es beim Fashion-Verkauf ankommt.
Je besser der Zustand, desto höher der Wert
Prinzipiell solltet ihr euch beim Verkauf von Klamotten immer folgende Frage stellen: Würdet ihr die getragenen Klamotten guten Freunden schenken? Ist die Antwort ja, sind sie mit Sicherheit auch für den Verkauf geeignet. Je besser die Kleidungsstücke erhalten sind, desto mehr Geld könnt ihr damit verdienen. Vielleicht finden sich in eurem Kleiderschrank sogar noch ein paar Fehlkäufe, die ihr bis dato noch gar nicht getragen habt?
Weitere Faktoren, die sich neben dem Zustand der Waren auf den Preis auswirken, sind:
- Marke
- Nachfrage
- Verarbeitung
Bevor ihr eure Kleidung zum Verkauf anbietet, solltet ihr sie unbedingt auf Flecken oder andere Gebrauchsspuren untersuchen. Überseht ihr Mängel, sodass die Ware letztlich nicht der Beschreibung entspricht, müsst ihr sie unter Umständen zurücknehmen oder euch auf einen niedrigen Verkaufspreis einstellen.
Bei Vinted gebührenfrei verkaufen
Die größte Online-Plattform für den Verkauf von getragener Kleidung, ist mit Sicherheit der Fashion-Marktplatz „Vinted“. Vielleicht kennt ihr noch die beiden Webseiten Kleiderkreisel und Mamikreisel, die zusammengelegt und inzwischen unter dem Namen Vinted geführt werden.
Ihr könnt eure Klamotten auf dem Online-Marktplatz verkaufen, verschenken oder tauschen. In Europa haben bereits über 20 Millionen Menschen Vinted genutzt. Dank der riesigen Community sind Klamotten in der Regel schnell verkauft. Zudem werden hier keine Gebühren erhoben. Ihr solltet euch allerdings darauf einstellen, dass die Käufer gerne verhandeln, um den Preis zu drücken. Ein weiterer Pluspunkt: Vinted ist auch als App verfügbar, was das (Ver-)Kaufen noch einfacher macht.
Momox Fashion: Schnell jede Menge Klamotten verkaufen
Wenn ihr kein Interesse daran habt, mit anderen Usern zu verhandeln, sondern Festpreise bevorzugt, ist Momox die bessere Wahl. Momox kennt ihr vielleicht schon als Ankaufsportal für Bücher, Filme, CDs und Games. Ihr habt aber auch die Möglichkeit, Kleidung zu verkaufen, da Momox stetig auf der Suche nach passenden Produkten für seinen Online-Secondhand-Shop Momox Fashion (früher Ubup.com) ist.
Das Ankaufsportal stellt euch ein praktisches Tool zur Verfügung, bei dem ihr die Art der Kleidung (Pullover, Jacke, Schuhe, etc.) und die Marke angebt. Ihr erfahrt dann direkt, welchen Preis ihr für die Kleidung erhaltet. Die Versandkosten werden zwar übernommen, dennoch solltet ihr bei Momox mit keinem allzu hohen Gewinnen rechnen. Das Portal lohnt sich vor allem dann, wenn ihr schnell viele Kleidungsstücke verkaufen möchtet, ohne einzelne Konversationen zu führen und mehrere Päckchen zu packen.
Remix: Feste Preise, schneller Verkauf
Ganz ähnlich wie bei Momox funktioniert auch der Verkauf bei Remix. Während Momox jedoch die Klamotten fast aller bekannten Hersteller akzeptiert, werden bei Remix etwas weniger Marken angekauft. Wenn ihr jedoch getragene Kleidung von H&M, Zara, Tom Tailor oder adidas loswerden wollt, seid ihr bei Remix goldrichtig. Auch hier gebt ihr zunächst an, welche Marke ihr verkaufen wollt. Danach wählt ihr das jeweilige Kleidungsstück und schon bekommt ihr einen Preis vorgeschlagen. Die Versandkosten übernimmt Remix ab einem Gesamtwert von 25€. Ansonsten werden 5,99€ vom Verkaufswert abgezogen.
Kleider spenden und Gutes tun
Eine schöne Alternative zum Verkauf der Klamotten ist natürlich das Spenden von Kleidung. Allerdings genießen Altkleider-Container einen relativ schlechten Ruf. Verschiedene Reportagen haben in der Vergangenheit unter anderem gezeigt, dass Kleiderspenden nicht immer dort ankommen, wo sie eigentlich dringend gebraucht werden. Stattdessen werden gut erhaltene Textilien teilweise sogar noch verkauft.
Um dies zu vermeiden, solltet ihr Kleiderspenden am besten immer direkt bei der jeweiligen sozialen Einrichtung abgeben. Fragt am besten vorab nach, ob und welche Kleidung gebraucht wird und wie die Annahme sich in Zeiten von Corona gestaltet. Mögliche Einrichtungen sind beispielsweise die Arbeiterwohlfahrt, Bahnhofsmissionen, Kirchenverbände oder Notunterkünfte in eurer Nähe. Auch bei Sozialkaufhäusern ist gut erhaltene, getragene Kleidung hervorragend aufgehoben.
Sortiert ihr auch hin und wieder Kleidungsstücke aus oder gehört ihr zu den Menschen, die sich von nichts trennen können? Habt ihr schon Erfahrungen beim Fashion-Verkauf gemacht und welchen Marktplatz könnt ihr besonders empfehlen?
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Die neusten hilfreichen Kommentare
Man kann auch über Packmee Kleidung versandkostenfrei als Spende einschicken:
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Alle Kommentare
zalando hat doch auch sowas, zircle heißt die app.
@rodriguez110:
Stimmt, hier mal der Link für alle Interessierten 🙂
https://www.zircle.de/
LG Alex
für Designer-„Klamotten“ habe ich da noch einen Artikel gefunden:
https://praxistipps.focus.de/designer-kleidung-verkaufen-die-besten-portale-im-ueberblick_116208
Egal ob marke oder NoName ich schmeiß das Zeug einfach in den Kleidercontainer wenn ich keine Lust mehr hab es zu tragen
Das Problem ist einfach in der heutigen Zeit Klamotten kriegst hinterher geschmissen warum sollte sich jemand Dan gebrauchte Kaufen. seitdem es Primark gibt ist es noch schlimmer geworden.
Nicht jeder hat aber Primark im Schrank. Ich trage zum Beispiel Marke: Blauer. USA die bekommt man nicht hinterher geschmissen 🤣
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oder die Kleidung an einen Second Hand Shop verkaufen
Man kann Kleidung auch über Tauschticket anbieten, bekommt dafür Tickets und kann sich was anderes eintauschen: Bücher, Lebensmittel, DVDs, etc.