Festgeldrechner: Vergleich und Zinsen
Festgeld ist immer dann interessant, wenn man sein Geld nicht täglich verfügbar haben muss, sondern langfristig angelegen will. Statt einer täglichen Verfügbarkeit wie bei Tagesgeldkonten bekommt ihr dafür bei Festgeldkonten deutlich höhere Zinsen. Der hohe Zinssatz variiert von Bank zu Bank, so dass eine Geldanlage gut überlegt sein sollte.
Zu diesem Zweck bieten wir hier einen Festgeldkonto-Vergleich verschiedener Banken mit den besten Konditionen. Mit dem Zinsrechner kann der Vergleich individuell angepasst werden: Gebt einfach die gewünschte Anlagehöhe und die beabsichtige Anlagedauer von 1 Monat bis 60 Monate (5 Jahre) an. Der Vergleichsrechner liefert euch anschließend die an eure Bedürfnisse am besten angepasste Bank.
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Beim Festgeld handelt es sich um eine Form des Termingeldes. Der Kunde und die Bank vereinbaren eine feste Laufzeit sowie einen vertraglich festgelegten Zinssatz. Am Ende der Laufzeit sind die Einlagen des Festgeldkontos wieder verfügbar.
Was ist ein Festgeldkonto?
Bei einem Festgeldkonto liegt das Geld während der Vertragslaufzeit fest auf dem Bankkonto, sodass Verfügungen nicht oder lediglich unter bestimmten Bedingungen und mit einem Zinsverlust möglich sind. Die Laufzeit kann ganz nach Bedarf gewählt werden und beispielsweise von drei Monaten bis zehn Jahren reichen. Das Festgeld und die Zinsen werden am Ende der Laufzeit auf das Verrechnungskonto des Anlegers umgebucht oder der Festgeld-Vertrag wird zum aktuellen Marktzins verlängert. Der Gewinn in der Form von Festgeldzinsen steht für den Kunden von vornherein fest, sodass er während der Vertragslaufzeit keinen Schwankungen unterliegt. Das Festgeldkonto ist dank der nationalen Einlagensicherungen relativ sicher, denn es besteht ein sehr geringes Ausfallrisiko.
Welche Voraussetzungen müssen für die Kontoeröffnung erfüllt werden?
Die Voraussetzungen für die Eröffnung eines Festgeldkontos sind relativ einfach zu erfüllen. Der Antragsteller muss volljährig sein und einen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass Eltern für ihr minderjähriges Kind ein Festgeldkonto eröffnen, um die Ersparnisse des Nachwuchses verzinst zu investieren. Der ständige Wohnsitz in Deutschland ist aus steuerrechtlichen und organisatorischen Gründen erforderlich. Zudem ist das Postident-Verfahren lediglich in der Bundesrepublik möglich.
Vor- und Nachteile gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten
Vielen Menschen sind eine Flexibilität und Planbarkeit wichtig. Diese ist beim Festgeldkonto jedoch aufgrund der vertraglich festgelegten Laufzeit nicht gegeben. Beim Tagesgeldkonto kann jederzeit auf das Geld zurückgegriffen werden, allerdings sind hier die Zinsen variabel, während sie beim Festgeldkonto keinen Schwankungen unterliegen. Daher liegt beim Festgeldkonto eine eingeschränkte Verfügbarkeit vor, dafür profitiert der Anwender von festen Zinsen. Die Konditionen können sich während der Laufzeit selbst in Zeiten fallender Zinsen nicht negativ verändern. Die Planbarkeit der Zinserträge ist der größte Vorteil des Festgeldes. Es werden attraktive Zinssätze geboten, die zwischen ein bis zwei Prozent bei einer mittelfristigen Anlagedauer von einem Jahr betragen. Das Online-Festgeld bietet laut Erfahrungen die besten Konditionen. Zudem profitiert der Nutzer von der kostenfreien Anlage, denn genau beim Tagesgeldkonto, fallen weder Einrichtungskosten noch Kontoführungsgebühren an. Zudem handelt es sich um eine sichere Anlageform, da Wertschwankungen, der Verlust des Kapitals oder ähnliches ausgeschlossen sind.
Wie steht es mit der Sicherheit des Geldes?
Die Sicherheit des Kapitals, die beim Festgeldkonto gewährleistet ist, trägt ganz erheblich zur Beliebtheit dieser Anlageform bei. Für Festgeld gibt es innerhalb der EU die gesetzliche Einlagensicherung (je Kunde 100.000 Euro, bezogen auf die Einlagen bei einer Bank). Dazu kommen noch die freiwilligen Einlagensicherungssysteme, denen die deutschen und mittlerweile auch einige Banken im Ausland angehören. Damit ist garantiert, dass das Geld bei einem eventuellen Konkurs der Bank nicht verloren geht, sondern es aus der so genannten Konkursmasse ersetzt wird.
Was kostet ein Festgeldkonto?
Bei einer Festgeldanlage fallen bei den meisten Kreditinstituten, vor allem den Internet- und Direktbanken, keine Kosten für die Eröffnung und die Kontoführung an. Wer das Festgeldkonto bei einer Filialbank eröffnet, muss oftmals mit einer pauschalen Gebühr sowie mit monatlich anfallenden Kontoführungsgebühren rechnen. Vor Vertragsabschluss sollten etwaige Kosten erfragt werden.
Wie kann das Festgeldkonto wieder gekündigt werden?
Das Festgeldkonto wird für einen bestimmten Zeitraum angelegt. Für eine vorzeitige Kündigung sind strikte Bedingungen vorhanden. Im ungünstigsten Fall entfällt der Anspruch auf den vertraglich vereinbarten Zinssatz. Zudem ist mit weiteren Kosten oder Abschlägen zu rechnen, zum Beispiel für Verwaltungsgebühren oder Stornokosten. Diese Kosten sind zum Teil nicht unerheblich. Daher sollte eine vorzeitige Kündigung nur angestrebt werden, falls das Geld dringend benötigt wird. Sparer sollten sich im Vorfeld genau überlegen, welche Laufzeit gewählt wird. Droht allerdings die Insolvenz der Bank, ist es manchmal möglich, den Vertrag „aus wichtigem Grund“ zu kündigen, ohne eine Kündigungsfrist einhalten zu müssen.
Angebote der zahlreichen Banken vergleichen
Wichtig ist vor Vertragsabschluss grundsätzlich ein Festgeld-Vergleich. Dieser hilft dabei, eine Menge Geld zu sparen, denn die Konditionen unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Banken zum Teil erheblich. Der Vergleich zeigt dem Sparer auf einen Blick und im Handumdrehen alle wichtigen Informationen, auf die es beim Abschluss eines Festgeldkontos ankommt. Dazu gehören die Zinssätze für die verschiedenen Laufzeiten, Mindest- und Maximalanlagebeträge, die Kosten eventueller Kontoführungsgebühren, Informationen zur Einlagensicherung usw. Den Festgeldrechner zu nutzen, ist einfach: Es werden die Anlagesumme und Laufzeit eingegeben und innerhalb kürzester Zeit wird der Zinsertrag berechnet. Im Anschluss erfolgt eine Listung der Festgeldangebote. Auf dem ersten Platz befindet sich das Festgeldkonto, das den höchsten Zinsertrag bietet.
Vor allem für Neukunden bieten zahlreiche Kreditinstitute sehr attraktive Zinsen auf die Festgeldanlagen. Hier sollte allerdings darauf geachtet werden, ob das Angebot an bestimmte Bedingungen wie einen limitierten Kapitalbetrag oder einen begrenzten Vertragszeitraum geknüpft ist.