Gasgrill und Holzkohlegrill im Vergleich: Welcher ist für euch besser geeignet?
Sommerzeit – Grillzeit! Ist es nicht herrlich, gemeinsam mit Freunden oder der Familie im Garten leckere Steaks, Würstchen, Maiskolben, Fisch und weitere Gaumenkitzler zu genießen? Und dann auch noch draußen auf dem großen Grill selbst zubereitet? Und hier stellt sich für die angehenden Grillmeister schon die große Frage: Was ist besser für mich, ein Gasgrill oder ein Holzkohlegrill? In diesem Ratgeberbeitrag vergleiche ich für euch beide Grilltypen für den Einsatz außerhalb der Küche und erläutere euch die jeweiligen Stärken und Schwächen.
Wäre ein Holzkohlegrill das Richtige für mich?
Schauen wir uns zunächst einmal die Stärken von Holzkohlegrills an:
- Mit Holzkohlegrills liegt das Grillgut meist im Rauch und erhält so den typischen rauchigen Geschmack, den viele Grillfans so mögen. Allerdings könnt ihr euren Gasgrill, sofern baulich möglich, beispielsweise mit einer Räucherbox nachrüsten, um ein gewisses Räucheraroma zu erreichen.
- Klassische Holzkohlegrills erreichen normalerweise höhere Temperaturen als Gasgrills; gerade wenn ihr das Grillgut scharf anbraten wollt, solltet ihr euch eher für einen Holzkohle-Grill entscheiden.
- Von ihren Ausmaßen her sind Holzkohlegrills oftmals kompakter und leichter als die großen Gasgrills. Wer also gerne mal mit Freunden am Flussufer oder im Stadtpark grillen will (natürlich nur in ausgewiesenen Grillzonen), wird sich beim Transport des Holzkohlegrills weniger abmühen müssen.
- Auch bei der Kostenfrage können Holzkohlegrills punkten: Bei Amazon bekommt ihr beispielsweise sehr einfache, kleine Grills schon für unter 20€. Für ordentlichere Grills mit zusätzlicher Ausstattung müsst ihr dann natürlich schon mehr zahlen. Aber dennoch bleiben die Anschaffungspreise meist unter denen der Gas zuzelnden Konkurrenz, bei denen selbst kleinere Campingvarianten schon über 100€ kosten können; bei den großen Modellen mit vollem Funktionsumfang werden schnell mehrere hundert Euro fällig. Und bei der Nutzung fällt der Brennstoff, also Holzkohle bzw. Briketts, kostenmäßig ebenfalls weniger ins Gewicht als die Gasflaschen. Nicht zu vergessen sind außerdem mögliche Kosten für Reparaturen oder den Austausch von Teilen, die bei den aufwendiger konstruierten Gasgrills den Geldbeutel stärker belasten können.
- Und zu guter Letzt: Atmosphärisch kommt ein Holzkohlegrill dem steinzeitlichen Lagerfeuer, an dem die versammelten Stammesmitglieder die Mammutsteaks brutzelten, am nächsten. Der moderne Stammeshäuptling pflegt das geheimnisvolle Ritual des Feuermachens, hütet und schürt die Glut, prüft fachmännisch den Fortschritt des Garguts und ruft dann, im Rauch stehend, den Rest der hungrigen Sippe zum Essensempfang herbei. Herrlich! 😉
Oder sollte ich mir besser einen Gasgrill zulegen?
Die Pluspunkte des Holzkohlegrills lassen euch eher kalt? Nun gut, vielleicht entspricht ja ein Gasgrill eher euren Vorstellungen. Dessen Vorteile habe ich für euch in der folgenden Liste aufgeführt:
- Einen Gasgrill könnt ihr meist deutlich schneller aufheizen und die zum Grillen notwendigen Temperaturen erreichen – und das ganz einfach per Knopfdruck und Temperaturrädchen drehen.
- Womit wir beim nächsten Pluspunkt wären: Ein Gasgrill lässt sich in der Regel einfacher bedienen und ist somit auch anfängerfreundlicher. Der richtige Umgang mit der Holzkohle erfordert dagegen oft eine gewisse Erfahrung.
- Ein Gasgrill erlaubt auch eine exaktere Kontrolle der Grilltemperaturen. Gerade bei Grillgut mit einem schmaleren Temperaturbereich ist das von Vorteil. Kompliziertere Grilltechniken wie Niedrigtemperaturgaren oder indirektes Grillen lassen sich leichter umsetzen. Und das Grillen wird auch entspannter, wenn man nicht dauernd die Luftzufuhr und die Positionierung der Kohlen überprüfen muss.
- Nach dem Grillen ist die Reinigung meist einfacher; ihr müsst keine Asche entsorgen, und emaillierte Roste sowie herausnehmbare Fettauffangschalen erleichtern das Säubern ebenfalls deutlich.
- Mag der Rauch bei Holzkohlegrills auch für ein besseres Aroma der Steaks und Würstchen sorgen – ein Gasgrill sorgt für ein harmonischeres Zusammenleben mit empfindlichen Nachbarn.
Fazit:
Wie man sieht, haben beiden Arten von Grills ihre Vor- und Nachteile. Wer gerne mobil ist und grilltechnische Herausforderungen mag oder nicht auf das originale Raucharoma verzichten kann, wird wohl eher zu einem kompakten Holzkohlegrill greifen. Und wer lieber schnell und einfach die Würstchen fertig gegrillt seinen Gästen servieren möchte, ohne dauernd nach der Glut schauen zu müssen, entscheidet sich wahrscheinlich für einen Gasgrill. Sollte ein Stromanschluss in der Nähe sein, kommt natürlich auch ein Elektrogrill infrage, der hinsichtlich seiner Eigenschaften am ehesten einem Gasgrill ähnelt. Glücklicherweise ist die Auswahl an Grills verschiedenster Typen, Größen und Preissorten recht umfangreich, so dass auch eure Anforderungen erfüllt werden dürften. Und falls ihr euch entschieden habt und auf der Suche nach einem günstigen Deal sein solltet, lohnt es sich immer, mal bei uns nach den aktuell besten Angeboten zu schauen. 🙂
Und was ist eure Meinung? Grillt ihr lieber mit Kohle oder mit Gas? Und falls ihr noch gar keinen Grill haben solltet: Für welche Art würdet ihr euch entscheiden?
Euer DealDoktor Alex
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Mit einem Gasgrill kommt man heute auch gut über 300°C. Somit ist es quatsch zu sagen, dass man, wenn man etwas scharf anbraten möchte auf Holzkohlegrill zurückgreifen sollte.
Was heisst schon geeignet? Für mich zählt der Geschmack. Holzkohle first!😀
Elektrogrill.
Da im Mehrfamilienhaus dadurch jederzeit Spaß möglich ist
Ich hatt beides schon. Für mich der Gasgrill eindeutig so schnell heiss und bereit
Aus meiner Sicht ist die Frage nach Holzkohle- oder Gasgrill tatsächlich die der Abwägung zwischen typischem Grillgeschmack und Komfort.
Ich mag lieber den Holzkohlegrill
Da fehlt noch das ein überdimensionierter mehrflammiger Gasgrill deutlich mehr Status hat 😉
Beste Kombi – Gasgrill für mehrere hunert Euro und dann Billig Fleisch von Discounter 😉
Ich habe einen Pelletgrill