TOP Gemüse vorziehen: So spart ihr beim Anbau von Tomaten, Zucchini & Co!
Mit dem Frühling ist auch das Gartenjahr bzw. die Balkon-Saison gestartet und ganz viele legen in diesen Wochen mit der eigenen Gemüsezucht los. 🍅🥬 Denn eigenes Gemüse anzubauen macht nicht nur riesig Spaß, sondern kann auch dabei helfen, eure Lebensmittelkosten richtig deutlich zu reduzieren. 😊
Wollt auch ihr in diesem Jahr mit dem Gemüseanbau loslegen? Oder tut ihr das vielleicht sogar schon seit Jahren und pflanzt eure eigenen Tomaten, Salate und andere leckere Gemüsesorten an? Falls ja, solltet ihr mal überlegen, ob ihr nicht Lust habt euer Gemüse selber vorzuziehen. Ein paar Tütchen Samen sind nämlich deutlich günstiger als Pflanzen aus dem Baumarkt oder Pflanzenhandel. Und das Zubehör fürs Gemüse Vorziehen könnt ihr euch größtenteils ganz leicht selber basteln oder upcyceln.
Und, versprochen: Gemüse säen und Gemüse vorziehen ist gar nicht schwer! 😊 Selbst, wenn ihr in Sachen Gärtnern noch absolute Anfänger sein solltet: nur keine Scheu! Mit diesen Tipps klappt es auch bei euch!
Wie’s funktioniert, verrate ich euch in diesem Ratgeber-Artikel. 😊
Warum überhaupt Gemüse vorziehen?
Dass man viele Gemüsesorten überhaupt vorzieht, statt sie einfach direkt draußen auszusäen, hat vor allem einen Grund: Bis deutlich in den Mai hinein ist es hierzulande vielen Gemüsesorten schlicht zu kalt. Sie würden also jämmerlich eingehen, wenn ihr das Saatgut schon im Februar oder März draußen in die Erde brächtet. Würde man dagegen erst dann mit dem Gemüse säen draußen loslegen, wenn es dafür warm genug ist, hätten viele Pflanzen nicht mehr genug Zeit, um vor dem Herbst und Winter im vollen Umfang Früchte auszubilden.
Viele Hobbygärtner greifen deshalb zu vorgezogenen Gemüsepflanzen aus dem Baumarkt oder Pflanzenhandel, die sie dann, meist gegen etwa Mitte Mai, draußen einpflanzen. Allerdings: Je nach Größe und Sorte können solche Pflanzen durchaus teuer werden. Da legt ihr unter Umständen selbst für ein winziges Tomatenpflänzchen um die 2€ hin und für ein richtig großes durchaus auch mal 8€, 10€ oder sogar mehr.
Samentütchen bekommt ihr dagegen häufig schon für weit unter 2€! Und: Ihr findet darin die Samen für gleich mehrere Pflanzen, bei manchen sogar gleich für hunderte davon. 🤩
Wenn ihr also gern Tomaten anbauen, Salat züchten oder im Sommer knackige Gurken ernten möchtet, fahrt ihr mit selbst gezogenen Pflanzen aus Saatgut richtig günstig!
Gemüse vorziehen: Das benötigt ihr
Jetzt mögt ihr denken: Gemüse säen und selber vorziehen? Was für ein Aufwand! – Aber weit gefehlt! Genau genommen braucht ihr zum Pflanzen vorziehen nur dies:
- Saatgut der Gemüse, die ihr aussäen wollt
- Erde – ein Säckchen Anzuchterde ist dafür am besten geeignet. Zur Not funktioniert aber fürs Gemüse vorziehen auch übliche Gartenerde, die nur nicht zu schwer, sondern möglichst locker sein sollte. 😊
- Gefäße, in denen ihr die Samen aussät. Mein Tipp dazu nach mehreren Jahren Erfahrung im Gemüse vorziehen: Verzichtet auf unnötig teure Anschaffungen wie Anzuchtschalen, Mini-Treibhäuser usw. Genau genommen braucht man sie nämlich nicht. 😉 Fürs Gemüse säen reichen auch etwas tiefere Schalen, wie beispielsweise eine ausgediente Auflaufform. Ihr könnt dafür aber z.B. auch Eierkartons verwenden oder leere Verpackungen wie etwa Konservendosen, Sahnebecher usw. Lasst einfach ein bisschen die Fantasie spielen. Ich selbst bewahre beispielsweise regelmäßig die kleinen Töpfchen auf, in denen man Sommerblumen kauft – und nutze sie dann im nächsten Jahr für meine Gemüse Anzucht. Ihr seht: eine prima Gelegenheit, alten Dingen durch Upcycling nochmal einen neuen Sinn zu verleihen. 😊
- Etwas größere Gefäße, in die eure Mini-Gemüsepflanzen nach einigen Wochen umziehen, wenn sie die ersten Laubblätter entwickelt haben. Denn dann wird es ihnen in den flachen Schalen oder Bechern, in denen ihr sie ausgesät habt, zu eng. 😉 Auch bei der Wahl der größeren Gefäße müsst ihr euch nicht in Unkosten stürzen. Nutzt ruhig flexibel, was euch in die Hände kommt. Alte Blumentöpfe oder Schalen sind eine Option, aber die abgeschnittene untere Hälfte eines Tetrapacks tut es unter Umständen auch. Schließlich sollen die Jungpflanzen ja nur für ein paar Wochen in der Wohnung bleiben – die Töpfe müssen also keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. 😊
- Ich persönlich „beschildere“ außerdem meine Töpfchen mit Gemüsepflanzen gern, damit ich den Überblick behalte, was in welchem Topf ist. 🌞 Prima geeignet sind dafür zum Beispiel Eisstiele aus Holz, die ihr entweder aufbewahrt und upcycelt oder für häufig unter 2€ im Hunderterpack kaufen könnt. Die könnt ihr dann in die Erde stecken und beschriften. 🪴
- Ein bisschen Zeit, Geduld und Liebe. 😊♥️
Und das war’s auch schon. Mit diesen paar Zutaten habt ihr alles beisammen, um eure eigene Gemüse Anzucht zu starten. 😊 Vermutlich würdet ihr aber, bevor ihr loslegt, gern wissen, welche Pflanzen ihr vorziehen könnt oder solltet? Dazu mehr im nächsten Abschnitt.
Gemüse Anzucht: Welche Pflanzen vorziehen?
Gemüsepflanzen selber zu ziehen ist bei vielen Sorten eine richtig gute Sache! 😊 Aber: Es gibt auch Ausnahmen. Deshalb erfahrt ihr hier natürlich auch, welche Pflanzen ihr vorziehen solltet – und bei welchen ihr besser darauf verzichtet.
Gemüse vorziehen: gut geeignete Gemüsesorten
Richtig gut vorziehen könnt ihr zum Beispiel Gemüse wie Tomaten, Gurken, Zucchini, aber auch Melonen, Kürbis, Mangold, Paprika oder etwa Chilis. Ich persönlich habe auch schon viele andere Sorten erfolgreich vorgezogen, wie etwa Rosenkohl und Blumenkohl, Auberginen oder Kohlrabi. Solltet ihr unsicher sein, ob ihr bestimmte Gemüsepflanzen vorziehen könnt oder sollt, werft einfach an einem der großen Aufsteller mit Saatgut, die ihr im Frühjahr in jedem Supermarkt oder Baumarkt seht, einen Blick auf die Beschreibungen der Samentütchen. 😊
Gemüse vorziehen: weniger gut geeignete Gemüsesorten
Auch wenn ihr sie theoretisch vorziehen könntet: Bei manchen Gemüsesorten empfiehlt es sich eher, die Finger vom Vorziehen zu lassen. Bestimmt habt ihr schon mal von Wurzelgemüse gehört, oder? Falls nicht: Wurzelgemüse sind, wie der Name schon sagt, Gemüse, deren Wurzeln man isst, also beispielsweise Möhren, aber auch Pastinaken oder Rote Beete. Und die bevorzugen Ruhe, um ihre Frucht auszubilden. Sie drinnen vorzuziehen und dann umzupflanzen ist deshalb eher schwierig und wenig erfolgversprechend.
Gemüse vorziehen: bei diesen Gemüsesorten unnötig
Gemüse, bei denen man sich das Vorziehen eigentlich gleich sparen kann? Klar, die gibt es auch! 😊 Und zwar einfach deshalb, weil ihr bei diesen Sorten auch mit der Direktaussaat im Beet oder Topf extrem schnell Ergebnisse erzielt. Das gilt beispielsweise für Bohnen. Und für die allermeisten Salatsorten, wie etwa Kopfsalat, Eisberg oder Feldsalat. Ich persönlich ziehe Salat übrigens dennoch ganz gern vor, weil die winzigen Jungpflanzen draußen mir mehrfach von Vögeln verspeist wurden. 😉 Auch Sorten wie Spinat oder Radieschen brauchen nur so kurze Zeit von der Aussaat bis zur Ernte, dass sich das Vorziehen nicht wirklich lohnt. Wusstet ihr schon, dass ihr Radieschen häufig schon gerade mal 3 Wochen nach Aussaat ernten könnt? 😋
Gemüse selber ziehen – wann am besten?
Bei den allermeisten Gemüsesorten, wie beispielsweise bei Tomaten, liegt ihr richtig, wenn ihr etwa im März mit dem Vorziehen startet. Manche Gemüsesorten brauchen in der Anlaufphase ein paar Wochen mehr, um zu gesunden Jungpflanzen heranzuwachsen, so etwa Paprika, Auberginen und Chili, mit denen ihr auch schon im Januar oder Februar loslegen könnt. Genaue Infos dazu, wann ihr welche Pflanzen vorziehen solltet, findet ihr auf den Samentütchen.
Falls ihr aber gerade erst loslegt mit eurer allerersten Gemüse Anzucht, und nun feststellt, dass ihr für eine bestimmte Pflanze ein wenig zu spät dran seid, macht euch keinen Kopf: Ich selbst lege z.B. gerade bei Pflanzen, die richtig groß werden, den Zeitpunkt fürs Vorziehen ohnehin lieber ein wenig nach hinten. Zucchini beispielsweise erreichen im „Erwachsenenalter“ einen Durchmesser von locker einem Meter. Sät ihr sie schon Anfang März und wartet bis zu den Eisheiligen im Mai damit, sie auszupflanzen, können sie euch in der Wohnung sprichwörtlich über den Kopf wachsen. 😊 In meinem ersten Gartenjahr, in dem ich mit solchen Pflanzen sehr früh mit der Anzucht losgelegt habe, stand am Ende das gesamte Wohnzimmer voller riesiger Gemüsepflanzen. 😉
Falls ihr also erst ein paar Wochen nach dem optimalen Termin dazu kommt, euer Gemüse auszusäen: Versucht es trotzdem. Vielleicht wird die Ernte nicht gleich ganz so üppig. Dafür sammelt ihr schon jede Menge Erfahrung fürs kommende Gemüsejahr. 😊♥️
Gemüsepflanzen säen: So funktioniert’s!
Ihr habt alles notwendige Zubehör zusammen? Dann kann es losgehen mit dem Gemüse Aussäen! 🤩 Und so geht ihr dabei vor:
- Füllt eure Saatgefäße, Schalen usw. mit Erde. Lasst dabei einen kleinen Gießrand nach oben übrig, ein Daumenbreit sollte genügen.
- Beginnt nun mit dem Aussäen. Weil man immer damit rechnen muss, dass nicht alle Samen aufgehen (je älter das Saatgut, desto schlechter die Keimfähigkeit), solltet ihr generell ein paar mehr Pflanzen aussäen, als ihr später haben möchtet. Möchtet ihr drei Tomatenpflanzen, sät ruhig fünf oder sechs aus. Im Zweifel habt ihr am Ende halt mehr Gemüse als ihr wolltet, das ihr dann prima einkochen, einfrieren oder verschenken könnt. 😊
- Achtet darauf, dass die Samen beim Verteilen nicht unmittelbar nebeneinander landen, damit die Wurzeln nicht ineinander verwachsen. Bei groß werdenden Pflanzen wie Zucchini, die auch entsprechend große Samen haben, würde ich beispielsweise nur einen Samen aussäen, wenn ich einen kleinen Topf nutze, bei Tomaten auch zwei oder drei. In eine größere Schale passen natürlich auch mehr Samen, lasst aber ein paar Zentimeter Platz dazwischen.
- Drückt die Samen sanft auf der Erde fest und gebt anschließend noch ein wenig Erde darüber. Als Faustregel könnt ihr euch merken, dass nicht viel mehr Erde auf den Samen liegen sollte, als sie selbst an Größe haben.
- Wichtig: Manche Pflanzen sind Lichtkeimer, keimen also nur im Hellen! Solche Samen dürfen nicht oder allerhöchstens minimal mit Erde bedeckt werden.
- Feuchtet das Ganze gut an. 💧 Am besten mit einer Sprühflasche. Mit einer Gießkanne lauft ihr Gefahr, die Samen wieder aus der Erde zu spülen.
- Fertig! Jetzt geht es nur noch darum, den richtigen Standort für eure Gemüse Anzucht zu finden. Der sollte euren Jungpflanzen zweierlei bieten: Wohlige Wärme und viel Licht. Allerdings auch nicht zu VIEL Wärme. Wählt also bitte nicht gerade eine Fensterbank, unter der ein Heizkörper steht. 🔥 Jungpflanzen, die zu wenig Licht, dafür aber zu viel Wärme bekommen, werden unter Umständen lang und dünn – und kippen irgendwann um. Nennt sich „vergeilen“, ist aber weniger toll. 😉
Das war’s auch schon! 😊 Jetzt heißt es abwarten. In den kommenden Tagen und Wochen solltet ihr eure Gemüse Anzucht gut feucht halten. Und: Feucht heißt nicht NASS – ist es zu nass, können euch die Samen oder Wurzeln verfaulen.
Pikieren: Eure Jungpflanzen ziehen um!
Schon wenige Wochen nachdem ihr eure Gemüse gesät habt, ist es so weit: Aus euren Töpfchen und Schalen sprießen jede Menge kleine Jungpflanzen. 🤩 Und die brauchen nun langsam mehr Platz, erst recht, wenn zwei oder drei davon in einem einzelnen kleinen Fach eines Eierkartons oder einem anderen Mini-Gefäß stehen.
Wenn ihr jetzt nicht einschreitet, behindern sich die Jungpflanzen gegenseitig im Wurzelwachstum. Und sie verwachsen ineinander, sodass ihr Gefahr lauft, sie zu verletzen, wenn ihr sie später umsetzt. Außerdem klauen sie sich gegenseitig Licht. Sie brauchen also ein neues Übergangszuhause. 🌞
Doch woher sollt ihr wissen, wann es Zeit fürs Vereinzeln eurer Gemüsepflanzen ist, das man übrigens auch „Pikieren“ nennt? Tatsächlich kann die Zeitspanne bis dahin je nach Pflanze und Standort-Bedingungen variieren. In der Regel ist es aber nach wenigen Wochen soweit. Gut erkennen könnt ihr es an den Blättern eurer kleinen Gemüsepflanzen. Die Pflanzen nämlich entwickeln nach der Keimung zuerst zwei sogenannte Keimblätter und anschließend mit der Zeit ein zusätzliches normales Blattplaar. Ist das ordentlich ausgebildet, könnt ihr mit dem Vereinzeln loslegen. Im Bild unten könnt ihr sehr schön kleine Tomatenpflanzen mit je einem Paar Keimblätter und einem Paar richtiger Blätter sehen, die bereits in einzelne Töpfchen gesetzt wurden.🍃
Schritt für Schritt: Pflanzen pikieren und vereinzeln
- Eure Pflanzen brauchen mehr Platz. 😊 Bereitet also für jede einzelne Gemüsepflanze ein etwas größeres Töpfchen mit neuer Erde vor.
- Bohrt ein kleines Loch in die Erde, z.B. mit einem Stift, einem kleinen Ast oder dem Stiel eines Löffels.
- Versucht nun – vorsichtig – eure Pflänzchen eins nach dem anderen aus ihren alten Gefäßen zu lösen. Bitte nicht einfach rausrupfen. ♥️ Am besten verwendet ihr auch hier einen Eisstiel, einen Löffelstiel oder ähnliches, stecht ein paar Zentimeter neben der kleinen Pflanze in die Erde und versucht, sie von unten aus dem Substrat herauszuhieven.
- Haltet ihr die kleine Pflanze in der Hand, seht ihr auch genau, wie groß ihre Wurzeln schon sind. 🤩 Das Loch im neuen Gefäß sollte genug Platz für den kleinen Wurzelballen bieten.
- Setzt die Pflanze in das Loch, füllt es mit Erde und drückt das Ganze sanft fest.
- Anschließend heißt es erneut: gießen. 🫗 So wachsen die Pflanzen besser im neuen Gefäß an.
- Und: Fertig. Jetzt stellt ihr die Töpfe erneut an einen hellen Standort. 🌞
Achtet auch hier in den nächsten Tagen und Wochen darauf, dass eure Pflanzen genug Feuchtigkeit haben. 😊 Allzu lange müsst ihr jetzt auch nicht mehr warten! Wenn sie noch ein paar Wochen gewachsen und es warm genug ist, darf eure Gemüse Anzucht raus in den Garten oder auf den Balkon. 🏡
Wie ihr dabei am besten vorgeht und wie ihr eure kleinen Jungpflanzen am besten auf das Leben in „freier Wildbahn“ vorbereitet, erkläre ich euch in einem der nächsten Artikel hier im Magazin. 🌞 Bis dahin wünsche ich euch erstmal ganz viel Spaß mit dem Gemüse Vorziehen! 😊♥️ Und falls ihr noch Fragen haben solltet zur Gemüse Anzucht: Immer raus damit. 😉
Viele Grüße und immer einen grünen Daumen wünscht euch,
eure Gerrit
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Ja, lecker und gesund!
ich kaufe die 2 oder 3 pflanzen, da sich dafür der Aufwand vom vorziehen nicht lohnt
Gemüse – so so, Und auch das seit 1. April legale „Gemüse“ ?
@Alexander: Funktioniert sicher nach dem gleichen Schema: Anziehen, aufziehen, reinziehen!
Pflanzen aus Samen vorziehen ist kein Hexenwerk.
Wenn der Platz da ist, sollte es man mal probieren. Gefühlsmäßig schmeckt es deutlich besser (mag Einbildung sein). Tomaten und Rosenkohl geht immer. Die anderen Sachen je nach Ansprache und Pflege mehr oder weniger. Spaß macht es auf jeden Fall.
Tomatensamen beziehe ich vom Tasty Tom, Niederrheiner wissen dann schon Bescheid.
@ʇɐɔ!ʇs!ɥdos: Welche Sorten funktionieren denn bei dir weniger gut? Ich bin bisher noch über keine gestolpert, die sich als besonders schwierig erwiesen hätte. Aber da war vielleicht auch eine gute Prise Glück dabei. 😊😉
@DealDoktor (Gerrit):
Bei mir misslingen regelmäßig die Rote Bete, Rosenkohl und auch andere Rübensorten. Das liegt vermutlich am Boden, obwohl ich schon viel versucht habe.
Zu den gerne verhätschelten Sachen gehört für mich auf jeden Fall Paprika und Gurke.
Für Einsteiger sind auf jeden Fall Tomaten, Erdbeeren und Bohnen geeignet.
P. S.: Zum Thema DD-Software: Die E-Mail zu Deinem Kommentar hat mich heute, also fast 4 Tage danach, erreicht.
Besser eigene Tomaten als geschmacklose aus dem Handel
@Nawuduwe: Das sagst du was! Seit ich das erste Mal Tomaten selber gezogen und geerntet habe, staune ich immer wieder, wie unglaublich aromatisch Tomaten schmecken können, im Gegensatz zu den meisten Exemplaren aus dem Supermarkt. 😉 Jedenfalls, wenn sie richtig viel Sonne abbekommen. 😊🍅
Bei uns im Hof gibt es leider nicht genug Sonne – da werden Tomaten &Co nie etwas… 😔
@Blubberle: Ja, Tomaten sind in der Tat sehr sonnenhungrig. Wenn es richtig schattig ist bei dir, sieht es da mit einer üppigen Tomaten-Ernte eher schlecht aus. Aber: Es gibt auch Gemüse, die nicht so viel Sonne brauchen und auch in schattigeren Bereichen gut wachsen. Vielleicht wäre das ja was für dich? 😊
Ein mit viel Mühe und Liebe geschriebener Artikel! Toll!
@Vril: Das ist aber ein nettes Lob – ganz lieben Dank dafür! 😊♥️
@Vril: Dem kann ich mich nur anschließen. Sehr informativ und schön geschrieben.
@Lydia1980: Das freut mich – lieben Dank für das Kompliment! 😊
mach ich jedes Jahr, auch wenn die Ernte nicht so toll ist, Spaß macht es trotzdem
@seedrachen: Ja, ich finde auch, es macht riesig Spaß! 😊 Aber du schreibst, bei dir sei die Ernte nicht so toll? Bei welchen Gemüsepflanzen denn? Könntest es vielleicht an fehlendem Dünger oder einem falschen Standort liegen?
gibt ja auch Pflanzen-Tauschbörsen oder Märkte. vorziehen ist auch mit Zeit und Aufwand verbunden. im Endeffekt also auch Geld. (jahrelang gemacht!)
@evafl21:
Schön und richtig gesagt. Wir (bzw. meine Mutter) stellt sogar – soweit möglich – das Saatgut selbst her. Alles was dann, für unseren großen Garten, gekauft werden muss an Saatgut, Zwiebeln, Pflanzen, Gartengeräte, Bodenverbesserer (Hornspäne, Kalk, ab und an geht es auch nicht ohne Spritzmittel, Raupenleimringe usw.) stellen einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar. Mal ganz von dem Arbeitsaufwand, Vorbereitung, Planung etc. was dazukommt abgesehen. Die letzten Jahre erschwerend auch die anhaltende monatelange Trockenheit und die damit verbundenen Wasserkosten für das tägliche Gießen (selbst der größte Vorratstank wird irgendwann leer). Und wenn man dann an „Unbedarfte“ Obst/Gemüse verschenkt, heißt es: Ach ihr habt das ja alles kostenlos im Garten… 🙄
Prima Idee, werde ich mal probieren.
@gerda11: Hey – freut mich, wenn dich der Artikel inspiriert hat, es auch mal zu versuchen! 😊 Ich wünsch dir ganz viel Spaß und vor allem Erfolg mit dem Vorziehen deiner eigenen Gemüse! 😊
@DealDoktor (Gerrit): Ja, mit solchen kleinen Pflanzideen liebäugele ich schon seit langem. Da ist der Aufwand begrenzt und bietet doch einigen Erfolg. Also: den grünen Daumen hoch!
@Dealdoktor (Gerrit):
Sehr schöner Artikel 👍
Selbst wenn man nur ein paar Pflänzchen im Balkonkübel hat – es macht einfach Spaß und ist total entspannend/meditativ…
Allerdings steht bei uns tatsächlich der Anbau schon voll mit den vorgezogenen Pflanzen, das startete schon im Februar. Aber, wie du schon geschrieben hast: besser spät als nie. 🍅🥒🌶🧅🥦🍎🍐🍒…
@Sanne91: Das ist ja nett – ganz lieben Dank dir fürs Lob, Sanne! 😊 Ja, ich finde auch, das eigene Gemüse anzubauen macht richtig viel Spaß – und entspannt total. Von den leckeren Ergebnissen mal ganz abgesehen. 😊 Wow, ein ganzer Anbau voll mit vorgezogenen Pflanzen – den hätte ich auch gern. 😊 Viel Spaß und Erfolg in der neuen Gemüsesaison wünsch ich euch!
Interessantes Angebot
Jedes Jahr aufs Neue habe ich eine sehr große Tomatenernte. Allerdings ziehe ich meine Pflänzchen ohne Samen.
Ich gehe folgendermaßen vor:
Zuerst kaufe ich je eine Biotomate, z.b, Cherrytomate, Fleischtomate, Mini Romatomaten. Einfach die Sorten die man gerne isst.
Dann nehme ich ein Anzuchtstöpfchen, tue etwas Erde rein, schneide die Tomaten in dünne Scheiben, lege je eine Scheiben auf die Erde, tue etwas Erde locker über die Scheibe legen und besprühe sie täglich mit Wasser. Nach einiger Zeit sprießen schon die Pflänzchen. Natürlich stehen sie bei mir auf der sonnigen Fensterbank. Sind sie groß genug, werden sie pikiert und in größere Töpfchen umgepflanzt. Nach den Eisheiligen setzte ich sie dann raus ins Beet.
Das alles starte ich zwischen Mitte Februar bis Mitte März.
Auch Paprika ziehe ich selbst. Das funktioniert so:
Von den gernteten Paprika, wir mögen die roten, nehme ich die Kerne raus, spüle sie mit Waser ab, und lasse sie trocknen.
Dann wieder Erde in ein Anzuchttöpfchen, oder in einen Eierkarton. Mache ein kleines Loch in die Erde, lege je einen Kern rein, mache das Loch zu und besprühe es täglich mit Wasser.Wenn das Pflänzchen groß genug ist, wird es umgetopft und nach den Eisheiligen kommen sie ins Beet.
So habe ich jedes Jahr eine riesen Menge Paprika, die nichts an Anschaffung gekostet haben, bis auf die Erste, mit der alles begann.😀