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Heizkosten sparen leicht gemacht: 12 einfache Tipps!

Die warmen Tage dürften für dieses Jahr eindeutig hinter uns liegen, in den letzten Wochen wurde es teilweise schon richtig kalt. Und auch wenn die Energiepreise sich inzwischen stabilisiert haben, dürfte mancher nach den Energie-Preisschocks der letzten Jahre auch in den kommenden Monaten eher mit Zögern das Thermostat an der Heizung hochdrehen.  

Aus gutem Grund! Immerhin machen die Heizkosten über 60 Prozent des Energieverbrauchs im durchschnittlichen deutschen Haushalt aus. Und in Zeiten, wo gefühlt alles teurer wird, lohnt sich ein Blick auf die Heizkosten allemal.

Grund genug also, euch für die kalte Jahreszeit ein paar Tipps mitzugeben, mit denen ihr ordentlich Heizkosten sparen könnt. Und das auch ohne großen Aufwand – und vor allem: ohne zu frieren. 😉 Los geht’s! 😊

Bild mit Sparschwein und Thermometer und Schriftzug Heizkosten sparen leicht gemacht

Heizkörper saubermachen

Schon mal gesehen, was sich an Staub und Spinnenweben auf und unter dem Gitter eures Heizkörpers oder zwischen dessen Rippen befinden kann? Nein? Dann solltet ihr spätestens im Herbst mal einen genauen Blick auf eure Heizkörper werfen. 🔍

Denn Staub wirkt isolierend und ist schlecht für die Luftzirkulation. Sprich: Eine verstaubte Heizung heizt weniger effektiv. Davon abgesehen wollt ihr all die Staubpartikel, die bei Erwärmung durch die Luft fliegen, auch nicht einatmen. 😉

Also: vor der Heizperiode Heizkörper reinigen. Dabei helfen Lappen und vor allem der Staubsauger. Für die Zwischenräume können große Flaschenbürsten oder Heizkörper-Bürsten nützlich sein. 

Heizung sauber? Prima, damit habt ihr den ersten Schritt zum Senken eurer Heizkosten erledigt. 😊

Abbildung eines Heizkörpers, der per Hand mit einem Lappen gereinigt wird, und Schriftzug: Staubfreie Heizkörper heizen effektiver

Heizkörper entlüften zum Start der Heizperiode

Wenn es in euren Heizkörpern merkwürdig gluckert, stehen die Chancen hoch, dass sich darin Luft befindet. Das merkt ihr übrigens auch daran, dass sich der Heizkörper an verschiedenen Stellen extrem ungleichmäßig warm anfühlt. Oder noch schlimmer: Er wird überhaupt nicht warm. 

Davon abgesehen bedeutet Luft im Heizkörper verschwendete Energie.

Deshalb: Regelmäßig zum Start der Heizperiode die Heizkörper entlüften! Das geht ganz leicht, und zwar so:

Heizkörper entlüften – das braucht ihr

  • Entlüftungsschlüssel (gibt’s online oder im Baumarkt für ca. 1€)
  • eine Schüssel, einen kleinen Eimer oder ähnliches
  • evtl. ein Tuch, falls Wasser danebengeht 😊

Heizkörper entlüften: Anleitung

Habt ihr Zugang zur Umwälzpumpe, schaltet sie vor dem Entlüften aus. Es geht aber auch ohne, und zwar so:

  • Thermostate an den Heizkörpern hochdrehen
  • Schüssel o.Ä. bereithalten und Ventil an der Heizung leicht aufdrehen
    • 👉 dabei vorsichtig sein, es kann etwas heißes Wasser entweichen
  • kurz warten, während Luft ausströmt
  • sobald statt Luft Wasser kommt: Ventil wieder zudrehen
  • Thermostate wieder auf gewünschte Stufe einstellen

Richtig heizen: Schon 1 Grad weniger spart bares Geld!

Auf ein paar Grad mehr oder weniger kommt es nicht an? Von wegen!

Im Durchschnitt könnt ihr davon ausgehen, dass bereits eine Absenkung der Temperatur um 1 Grad euch 6% Energiekosten spart. Es macht also sehr wohl einen Unterschied, wie warm ihr ein Zimmer haltet.

Möchtet ihr Heizkosten sparen, solltet ihr also nicht einfach den Regler auf Maximum drehen. Um richtig zu heizen, findet stattdessen für jedes Zimmer erstmal die passende Raumtemperatur.

Doch was ist die passende Raumtemperatur?

Zunächst mal solltet ihr natürlich nicht frieren – soweit sollte der Spardrang nicht gehen. 🥶 Allerdings sollte euch auch nicht so warm sein, dass ihr häufiger als nötig lüftet. Tatsächlich gibt es nämlich nicht wenige, die im Winter viel zu stark heizen und dann laufend das Fenster auf Kipp haben, weil es ihnen zu warm ist. 😉

Zur Orientierung: In Räumen wie Küche oder Wohnzimmer empfinden beispielsweise viele Temperaturen um die 20 Grad als angenehm. Im Bad bevorzugen viele höhere Temperaturen, ab 22 Grad. 

Habt ihr ein elektronisches Thermostat, könnt ihr die Grad-Zahl auf einen Blick sehen. Bei einem normalen Thermostat liegen zwischen den einzelnen Stufen Vier-Grad-Schritte, wobei die Stufe 1 auf dem Thermostat 12 Grad entspricht. Stellt ihr das Thermostat auf Stufe 3, bedeutet das also: 20 Grad

Bild mit Heizkörper, Thermostat und Geldscheinen und Schriftzug: 1 Grad weniger spart bares Geld

Überlegt, welche Temperatur ihr in welchem Raum erreichen möchtet. Im Schlafzimmer sollte Stufe 2 (16 Grad) in der Regel reichen. Im Bad liegt ihr etwas oberhalb von Stufe 3 vermutlich näher an der „Wohlfühltemperatur“. 

Auch, wenn ihr das Sommer-Feeling gern noch ein wenig länger erhalten würdet: Es macht durchaus einen Unterschied, ob man im Herbst und Winter zu Hause im T-Shirt herumläuft oder zugunsten der Heizkosten lieber einen Pulli überzieht.

Heizkosten zu sparen sollte natürlich nicht zur Folge haben, dass ihr im Wintermantel vorm Fernseher sitzen müsst. 😉 Aber: Passt ihr eure Kleidung auch in Innenräumen etwas mehr der Jahreszeit an, müsst ihr definitiv weniger heizen!

Im Schlafzimmer gilt: Im Winter lieber eine dickere Decke wählen, statt die Heizung höher zu drehen. 😊

Auch richtig lüften spart Heizkosten

Die Heizung auf Maximum und dann das Fenster stundenlang auf Kipp zum Lüften? Das sind optimale Voraussetzungen, um Geld fast schon wörtlich aus dem Fenster zu werfen.

Außerdem kann es auf die Weise sogar passieren, dass ihr euch Schimmel ins Haus oder die Wohnung holt. Denn bei falscher Lüftung kann die Feuchtigkeit nicht richtig entweichen.

Lüftet stattdessen ein paarmal am Tag kurz, dafür aber gründlich!

Und auch wenn euch Durchzug sonst nervt: In dem Fall ist es gut, wenn ihr gleich an mehreren Stellen der Wohnung die Fenster weit öffnet. So geht einmal ordentlich Wind durch die Bude, die Feuchtigkeit raus, und ihr habt schnell frische Luft. 😊🍃

Was wiederum bedeutet, dass ihr nur so wenig Wärme nach draußen jagt wie irgend möglich. Richtig lüften spart also ebenfalls Heizkosten! 😊  

Vorhänge zu, Rollladen runter!

Eigentlich will man ja mit Vorhängen und Rollladen primär das Licht aussperren oder sich vor fremden Blicken schützen. 😉 Tatsächlich sind Gardinen, Roll- und sogar alte Schlagläden aber auch prima dazu geeignet, Wärme „einzusperren“ bzw. die Kälte draußen zu halten.

Nein, natürlich solltet ihr nicht den ganzen Tag bei Kunstlicht im Homeoffice sitzen (das würde ja auch eine Menge Strom verbrauchen).

Aber Vorhänge zu schließen und Rollladen nicht erst nachts herunterzulassen, kann ebenfalls Heizkosten sparen. Denn so wird über die Fenster weniger Wärme abgegeben. Wieder eine Möglichkeit, Energie zu sparen. 😊

Fenster- und Türdichtungen checken 

Und apropos Fenster: Wenn die Dichtungen hin sind und kalte Luft rein- oder warme Luft ungewollt nach draußen zieht, verschwendet auch das unnötig Energie und erhöht die Heizkosten.

Achtet also darauf, ob es bei euch irgendwo merklich zieht. Das kommt häufiger (aber nicht nur) in Altbauten vor.

Selbst falls es nicht ziehen sollte: Werft regelmäßig einen Blick auf die Fensterdichtungen. Falls sie marode sind, könnt ihr mit einer einfachen Dichtung, die ihr für wenige Euro erhaltet, das Problem oft schon lösen. Und damit Heizkosten sparen. 😃 

Auch durch Haus-, Balkon- oder Kellertür dringt schnell mal ungewollt Kälte in die Wohnung. Nehmt also auch dort häufiger mal die Dichtungen in Augenschein  (und wechselt sie bei Bedarf aus). 

Türen zu!

Ihr hättet es gern im Schlafzimmer schön kühl, im Bad dagegen muckelig warm? Und im Flur dazwischen wünscht ihr euch eine ganz andere Temperatur? Dann macht es wenig Sinn, wenn die Türen zwischen den Räumen ständig offenstehen. 

Wenn ihr Heizkosten sparen wollt, gilt deshalb: Türen geschlossen halten – außer, ihr lüftet gerade quer. 😊

Haltet euch warm! 😊

Die Wohnung ist gut geheizt – und euch ist trotzdem kalt? 🥶 Das kann vorkommen – zum Beispiel nach dem Lüften. Oder wenn ihr grad vom Schnee schippen kommt oder den kalten Keller aufgeräumt habt. 😉 Statt jetzt die Heizung hochzudrehen, versucht es doch mal mit:

  • einem leckeren heißen Tee
  • einer Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen
  • dicken Socken oder Hausschuhen
  • einer warmen Wolldecke
  • oder dem guten alten Fußbad

Meistens funktioniert das schneller, als zu warten, bis sich der Raum auf höhere Temperaturen aufgeheizt hat. Und kostet weniger Geld. 😊

Sollte euch ohne Anlass an der immer selben Ecke in der Wohnung kalt sein, checkt nochmal, ob es irgendwo zieht! Auch ein kleiner Teppich an der richtigen Stelle – zum Beispiel auf den kalten Fliesen im Bad – kann Wunder wirken. 

Heizkörper nicht blockieren

Damit Heizkörper ihre Wärme optimal abgeben können, solltet ihr nichts davorstellen, was die Wärmeabgabe behindert.

Das sollte, denkt man, eigentlich klar sein. Doch nicht selten ist in Wohnungen zu sehen, dass ein Sofa, Sessel oder eine Kommode unmittelbar vor der Heizung stehen.

Sollte es bei euch so sein, stellt das ein oder andere Möbelstück um. Möchtet ihr die Heizkosten senken ist es besser, wenn ihr nichts vor der Heizung stehen habt.

Bild mit einem Sofa vor einem Heizkörper und Schriftzug: Heizkörper besser nicht zustellen

Heizungsnischen als Energiefallen

Nicht (oder schlecht) isolierte Heizungnischen sind weitere typische Ecken in Wohnungen, über die Kälte in die Wohnung dringt bzw. Wärme nach außen.

Dabei ist das Isolieren einer Heizungsnische meist relativ leicht erledigt – in vielen Fällen sind Dämmmatten eine gute Option. Der Kostenpunkt ist, genau wie der Aufwand, gering. 😊

Heizkosten sparen bei Abwesenheit

Fahrt ihr nur mal kurz zum Supermarkt, lohnt sich ein Absenken der Raumtemperaturen kaum.

Seid ihr dagegen täglich viele Stunden außer Haus oder sogar mehrere Tage oder Wochen weg, sieht die Sache ganz anders aus. Wenn ihr zur Jahreswende im Urlaub am Strand im Süden liegt, nutzt es schließlich wenig, wenn in eurem Bad wohlige 23 Grad herrschen. 😉

Insofern lohnt es sich durchaus, die Temperatur bei längerer Abwesenheit zu senken, wenn man Heizkosten sparen will.

Dabei solltet ihr aber unbedingt beachten, dass die Temperatur nach Möglichkeit nicht zu stark sinkt, schon gar nicht über längere Zeit. Denn dann riskiert ihr bei kalten Außentemperaturen Schimmel. Davon abgesehen, muss viel Energie aufgewendet werden, um einen sehr kalten Raum wieder auf Wohlfühltemperatur zu heizen.Abbildung Urlaubsinsel im Hintergrund, im Vordergrund ein Haus, umhüllt von einem Schal. Schriftzug: Zuhause richtig heizen bei Abwesenheit

Tipp: Programmierbare Thermostate sind gerade bei häufiger Abwesenheit eine tolle Option. So könnt ihr beispielsweise regeln, dass euch nach dem Wochenend-Trip schon eine warme Wohnung empfängt.

Wenn ihr euch näher für das Thema interessiert, werft gern einen Blick auf unsereren Magazin-Beitrag:

👉  Smart heizen mit tado° Heizkörper-Thermostaten – ein Erfahrungsbericht

Preise vergleichen! 

Je nachdem, womit ihr heizt, lohnt sich Preise vergleichen enorm. Unzählige deutsche Haushalte sind beispielsweise mit ihren Gasverträgen seit Ewigkeiten beim Grundversorger. Dabei lassen sich bei einem Wechsel oft viele hundert Euro pro Jahr an Kosten sparen.

Werft – je nach Heizart – auch einen Blick auf unsere Bonus-Deals:

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Fazit: Heizkosten sparen – einfach und effektiv

Wie ihr seht, gibt es zahlreiche einfache Tricks, mit denen ihr eure Heizkosten senken könnt.

Richtig heizen und lüften kann dazu schon eine Menge beitragen. Keine Möbel vor die Heizkörper zu stellen und die Vorhänge früher zu schließen sind weitere leicht umsetzbare Tipps. Und natürlich solltet ihr, wenn möglich, Preise vergleichen, um beispielsweise euer Gas fürs Heizen möglichst günstig zu beziehen! 😊 

Habt ihr selbst noch tolle Tipps, mit denen man ganz leicht Heizkosten sparen kann? Schreibt es uns gern in den Kommentaren! 😊

Uns allen einen nicht zu kalten Winter und eine günstige Heizungsperiode wünscht

eure Gerrit vom Team DealDoktor 😊

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