ING setzt letztes Jahr eingeführte Kontoführungsgebühr aus!
29.06.: Vor kurzem berichteten wir über das Urteil des Bundesgerichtshofes, welches viele in den letzten Jahren durchgeführten Erhöhungen und Änderungen als nicht zulässig einstuft, da dabei das Schweigen eines Kunden als Zustimmung gewertet wurde. Nun wird laut Informationen von Finanz-Szene.de die ING „alle vom Gebühren-Urteil des BGH erfassten Preiserhöhungen [vorerst] aussetzen“.
Diese Maßnahme würde auch die unten im Text beschriebene Kontoführungsgebühr betreffen, die seit Mai 2020 und bis jetzt alle ING-Kunden zahlen müssen, die keinen monatlichen Geldeingang von mindestens 700€ nachweisen können. Sollten die Informationen stimmen, würde der Druck auf alle anderen deutschen Banken und Sparkassen wachsen, die sich immer noch nicht zu dem Urteil und seinen Folgen geäußert haben.
Gleichzeitig führt die ING Negativzinsen für alle Konten ab 50.000€ ein – auch bei Bestandskunden. Wer also über 50.000€ auf einem Extra-Konto oder Girokonto liegen hat (immerhin wohl 700.000 ING-Kunden), soll ab November 2021 0,5% Zinsen darauf zahlen. Wir empfehlen hier unseren Neukunden Bonusdeals für Weltsparen sowie Zinspilot.
Alter Beitrag von 2020: Ist das der Anfang vom Ende der kostenlosen Girokonten? Am 06.02.2020 ging bei den Kunden der größten deutschen Direktbank ING (ehemals ING-Diba) ein unerfreuliches Schreiben zu deren bisher kostenlosen ING Girokonten ein:
Ab 01.05.2020 führen wir für Girokonten, auf denen monatlich weniger als 700 Euro eingehen, ein Kontoführungsentgelt ein. Sie zahlen dann 4,90 Euro im Monat.
Demnach Entwarnung für alle, die das Konto als Gehaltskonto nutzen oder auf anderen Wegen mehr als 700€ Geldeingang pro Monat darauf verzeichnen – für diesen Kundenkreis der ING (ehemals ING-Diba) bleibt das Girokonto kostenlos. Für alle anderen 700.000 Kunden leider nicht.
Für wen wird das ING Girokonto Gebühren kosten?
Ab Mai 2020 wird die ING Kontoführungsgebühren von 4,90€ pro Monat veranschlagen für alle Girokonten, auf denen weniger als 700€ pro Monat eingeht. Die VISA Card (Debitkarte), das Geldabheben und alle anderen bisher kostenfreien Leistungen des Kontos sind aber weiterhin im Preis inbegriffen und kosten nichts zusätzlich.
Kostenlos: Gehaltseingang oder sonstiger Geldeingang?
Es muss kein Gehalt sein – die ING sagt ihr Ihrer FAQ, dass das Konto mit 700 Euro Geldeingang nichts kostet, „egal, ob das Geld eine Gehaltszahlung, Rente oder Pension ist.„
- 06.02.: Nach telefonischer Rücksprache mit der Hotline der ING und auf Basis eurer Kommentare ist die offizielle Definition der ING, dass ausdrücklich auch sonstiger externer Geldeingang (z.B. von Eltern, Freunden, Bekannten oder sogar Eigenüberweisungen(!)) ausreicht, um das Konto kostenfrei zu halten. Es muss auch nicht in einer Summe eingehen, so lange der gesamte Geldeingang im Monat über 700€ liegt!
- 26.02: Mittlerweile heißt es auf der Website, Eigenüberweisungen seien *nicht* erlaubt, um die 700€ zu erreichen. Das widerspricht der Aussage der Hotline von vor ein paar Wochen. Auch gibt es Leser, die sagen, sie seien nicht betroffen von der Umstellung, obwohl sie nur Eigenüberweisungen haben, andere dagegen sind mit ähnlicher Konstellation betroffen – also irgendwie doch alles unklar aktuell…
Wenn einmal kein Gehalt eingeht?
Geht in einem Monat einmal kein Gehalt ein, wird im darauffolgenden Monat 4,90 Euro als Gebühr eingezogen. Wenn es danach wieder mehr als 700€ sind, ist das Konto natürlich wieder kostenfrei, ganz automatisch.
Ab wann wird das Konto kostenpflichtig?
Hierzu sagt die ING:
Zum 01.05.2020 führen wir das neue Entgelt ein. Anfang Juni wird dann ganz automatisch geprüft, ob im Mai mindestens 700 Euro auf Ihrem Konto eingegangen sind. Wenn ja, zahlen Sie nichts für Ihr Girokonto. Wenn weniger als 700 Euro eingegangen sind und Sie 28 Jahre oder älter sind, berechnen wir für diesen Monat ein Entgelt und belasten Ihr Konto entsprechend das erste Mal im Juni.
Wie kann man sich die Kontoführungsgebühren sparen?
Die ING sagt weiterhin:
Sie können sich dieses Kontoführungsentgelt sparen. Ihr Girokonto bleibt kostenlos, wenn Sie es als Gehaltskonto nutzen, also mit mindestens 700 Euro Gehaltseingang im Monat oder mehr.
Wer das Gehalt also umziehen möchte, findet den Kontowechselservice in seinem Internetbanking in den Einstellungen. Dort kann man einfach seine Daueraufträge automatisch ermitteln lassen – die Zahlungspartner werden dann automatisch informiert. Wie oben bereits berichtet, ist auch sonstiger externer Geldeingang in Gesamthöhe von mindestens 700€ möglich, um das Konto kostenfrei zu halten.
Außerdem ist das Konto weiterhin kostenlos für alle Kunden unter 28 Jahren. Nicht von der Änderung betroffen ist außerdem das Basiskonto, das aber auch nicht überzogen werden kann.
Die besten kostenlosen Girokonto-Alternativen
Glücklicherweise gibt es aber viele gute und kostenlose Alternativen. Die folgenden 3 Girokonten sind unsere Tipps aus der Liste der 6 besten kostenlosen Girokonten. Schaut euch gerne um und stellt eure Fragen in den Kommentaren.
TOP #1: DKB Girokonto
Mein TOP-Tipp für euch ist das DKB Girokonto. Zwar wird auch hier zwischen Aktivkunde (mindestens 700€ Geldeingang) und Passivkunde unterschieden, aber selbst für Passivkunden ist das Girokonto kostenlos – der Unterschied liegt hier hauptsächlich bei den Fremdwährungsgebühren der Kreditkarte (siehe Vorteile als Aktivkunde bei der DKB).
✅ bedingungslos kostenlos inkl. Visa Debitkarte
✅ kostenlos Bargeld
✅ optional: kostenlose Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühren als Aktivkunde
✅ Video-Ident möglich
TOP #2: norisbank Girokonto
Das norisbank Girokonto ist ein kleiner Geheimtipp, da es vielen nicht so auf dem Radar ist. Aber auch dieses Girokonto ist bedingungslos kostenlos und ist mit 75€ Prämie ausgestattet, wenn ihr fünf Zahlungspartner über den norisbank Online-Kontowechselservice informiert (mehr Infos zum kostenlosen norisbank Girokonto)
✅ 75€ Prämie
✅ bedingungslos kostenlos
✅ kostenlos Bargeld an 9.000 Automaten
✅ optional: kostenlose Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühren als Aktivkunde
✅ Video-Ident möglich
TOP #3: N26 Girokonto
Was die Prämienhöhe angeht, sticht das N26 Konto aktuell jedes andere Konto aus – und das Beste – es ist ebenfalls bedingungslos kostenlos! Hier gibt es mehr Infos zum kostenlosen N26 Girokonto.
✅ bedingungslos kostenlos
✅ 3 x pro Monat kostenlos Bargeld an Automaten mit NFC sowie unbegrenzt in über 11.500 Geschäften
✅ kostenlose virtuelle Kreditkarte, Physische einmalig 10€ oder graaatis mit Curve
✅ Video-Ident möglich
Girokonto Vergleichsrechner
Wie seht ihr das? Werdet ihr der ING treu bleiben und das Gehalt dorthin ziehe oder werdet ihr wechseln?
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Die neusten hilfreichen Kommentare
Es gibt übrigends auch weiterhin die Möglichkeit mit wenig Einkommen ein kostenfreies Girokonto bei der ING zu führen. Es handelt sich um ein Basiskonto auf Guthabenbasis welches für jeden Kunden ohne Beschränkungen kostenfrei abschließbar ist.
@DealDoktor
Bitte ergänzen:
Ab dem 1. März 2022 erhebt die ING ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent pro Jahr. Das gilt für Guthaben über 50.000 Euro.
****
Die ING teilte vor Kurzem ihren Kunden in einem Schreiben mit, dass man das Geld sicher anlegen wolle. Dabei entstünden durch den negativen Einlagenzins der EZB (Europäische Zentralbank) und den negativen Renditen am Kapitalmarkt hohe Kosten für die Direktbank. Trotz eines Gewinns, der im vergangenen Jahr bei fast 700 Millionen Euro lag, gibt man die Kosten an die Kunden weiter. Und das, so die ING selbst, wird sich in naher Zukunft voraussichtlich auch nicht ändern.
Ab dem 1. März 2022 erhebt die ING ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent pro Jahr. Das gilt für Guthaben über 50.000 Euro. Wer bei der ING ein Girokonto und ein Tagesgeldkonto – die ING bezeichnet dieses als Extra-Konto – hat, kann dort jeweils bis zu 50.000 Euro liegen haben, ohne Strafzinsen zahlen zu müssen.
Beispiel: Hat man auf dem Girokonto 2.000 Euro und auf dem Tagesgeldkonto der ING 55.000 Euro liegen, müsste man Strafzinsen zahlen. Schichtest man aber etwa 5.000 Euro vom Extra-Konto auf sein Girokonto um, umgeht man das Verwahrentgelt.
Somit kann man auf beiden Konten insgesamt bis zu 100.000 Euro sparen.
Alle Kommentare
Bald kostet es bei jeder bank.
Ein Hellseher
Nein wird es nicht.
Na ob die Comdirect auch kostenlos bleibt wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Die Muttergesellschaft Commerzbank hat ja alle Anteile der comdirect übernommen und will alle Kunden bei sich selbst integrieren was bedeuten könnte das die gleichen Konditionen gelten würden wie bei der Commerzbank und somit auch der Wegfall des bedingungslosen kostenlosen Kontos.
@Bertibert: Das Hauptdepot ist bereits weg von der Comdirect.
Ich rechne fest mit bald entstehenden Kosten. Mein Einschätzung.
Ein Paukenschlag… wenngleich ich dank Gehaltseingang nicht betroffen sein werde.
Deutschland ist fertig, Zeit das Land zu verlassen, nur nicht Richtung China
In anderen eu ländern ist es garnicht so üblich, kostenlose Konten zu haben :)7
Nutze das Konto als Gemeinschaftskonto. Jeweils die Hälfte der Gehälter zahlen wir ein. Wird mich dann vermutlich trotzdem treffen obwohl der Eingang pro Monat nicht unerheblich ist. Werde das mal bei der ING anfragen.
Dann lass das Gehalt auf das Diba Konto zahlen und überweise den 2. Teil auf das bisherige Gehaltskonto.
Warum die DKB mit dem weltweiten gratis Geldabheben und den zahlreichen Aktionen, wie Thermenbesuche usw., nur auf Platz zwei landet, ist mit unerklärlich.
Sehe ich auch so!
Dkb ist meiner meinung auch die Beste Bank
Also es zählt jeder Geldeingang. Mein Konto ist nicht betroffen und nutze es nicht als Gehaltskonto sondern nutze es nur als Gemeinschaftskonto.
Bitte das in dem Beitrag richtigstellen
Da sollte die ING erst einmal klar formulieren, wann man von der neuen Gebührenstruktur verschont wird und die Kontoführungsgebühr nicht tragen muss. Müssen die 700 Euro auf einmal eingehen? Hoffe, dass die ING hier klar und deutlich Stellung nehmen wird.
Ich nutze es nicht als gehaltskonto. In dem Schreiben an mich wird deutlich gesagt, dass ich aktuell nicht betroffen bin. Daher zählt wohl der Geldeingang und nicht das Gehalt. Sollte aber in der Tat deutlicher werden.
@matido
Habe das gleiche Schreiben bekommen mit dem Satz:
„Ihr Konto ist davon derzeit nicht betroffen“
Habe nur monatliche Eigenüberweisungen über 700€ aber keinen Gehaltseingang!
Ich hab monatliche Eigenüberweisungen über EUR 700,– und bin betroffen.
@matido:
@ifeelgood:
Ich habe das heute Morgen direkt mal mit der Hotline der ING geklärt und oben nun angepasst
– es zählt jeglicher Geldeingang, auch Eigenüberweisungen
– der Geldeingang muss nicht in einer Summe stattfinden, so lange insgesamt mindestens 700€ pro Monat eingehen
Danke für euren Hinweise
@DealDoktor:
Super, das sind sehr gute Neuigkeiten.
Banken sollten generell mal lernen, dass man Bedingungen eindeutig verfasst 😉
Lass‘ Dir das schriftlich geben. Per Briefpost. Denn wenn es so wäre, könnten Sie es so formulieren und nicht absichtlich nicht so.
@DealDoktor:
Dane. Darunter könnten somit auch Eigenüberweisungen fallen. OK
Wer heutzutage noch Kontoführungsgebühren für sein Konto bezahlt ist selber Dumm. Es gibt ja auch Banken die keine Verlangen, wie die Santander Bank zum Beispiel.
Abwarten die kommen auch bald
Denke ich nicht. Bin bei der norisbank seit 10 Jahren und zahle nix. Und wenn irgendwann wird es immer alternativen geben.
Ich bin bei der ING ca.30 Jahre (da hieß sie noch DIBA und davor Allg.Deutsche Direktbank)…ich habe noch nie Kontogebühren bezahlt und werde das jetzt auch nicht, da monatlich über 700€ reinkommen…Solange besteht deine Norisbank noch gar nicht 😄…und du wirst dich in den nächsten Tagen über Post von der Norisbank wundern….was da wohl drin steht….😂
Warum werden die Leute bestraft die wenig verdienen die armen haben doch wenig und dann sollen die Gebühren bezahlen es muss anders herum sein.
@tonny2530:
Eine Bank ist leider kein Wohlfahrtsverein und bei höheren Summen, hofft die Bank, dass man dort vllt noch ein Kredit, Depot oder anderes dort abschließt und erst das schafft wirklich Gewinn. Die Girokonten bringen sonst eher Verlust ein. Ähnliches macht aber auch die DKB immer mehr. Stichwort Aktivkunde. Dennoch ist das Konto auch ohne Eingang wunderbar nutzbar.
So ein schitt
Wer wenig verdient wird bestraft
Danke für die Info, echt völlig unerwartet. Zum Glück bin ich noch unter der Altersgrenze drunter.
Aber 4,9 Euro finde ich schon echt happig!
Wird bald überall kommen. Gutes, altes Kopfkissen…
@Speedster:
Kannst deinen Chef ja bitten, Dir dein Gehalt unter das alte Kopfkissen zu legen :-I
@PeterPan18:
Witzbold…:-)
Zumindest einen großen Anteil des Geldes würde ich abheben und unters Kopfkissen legen, damit die Banken nicht mehr mit meinem Vermögen arbeiten können.
Die Banken WOLLEN dein Vermögen gar nicht weil sie selber ja nicht wissen wohin damit Stichwort Negativzinsen. So gesehen tust du den Banken einen gefallen 😉
Du verwechselst hier was. Geld ist nur eine Art der Vermögenshaltung. Und sein Vermögen in Geld zu halten, hat schon immer gekostet, zumindest Opportunitätskosten.
Ich glaube das so nicht. Die Banken arbeiten im Hintergrund mit dem Geld und erwirtschaften damit noch so machen Gewinn, nur halt nicht mehr so viel wir früher. Um dies auszugleichen nun die Gebühren.
Ja, so ein Kopfkissen, der Gerät… Schläft nicht, braucht kein Urlaub, will kein Lohn.
Wenn man unbedingt „Geld“ in der Definition M3 halten möchte, ist die häusliche Verwahrung zwar billig, aber hochriskant. Neben Feuer und Wind gibt es noch vier- und zweibeinige Mäuse zu beachten.
Mit meinen paar Sicherheitskröten darf die Bank gerne für lau arbeiten, auch einen Festgeldzins von (minus!) 1% würde ich mit Gönnermine quittieren.
PS.: „Vermögen“ gehört gut gestreut an die Börsen. Wer reichlich hat, darf z.B. auch was mit Beton oder so kaufen, aber eben nur, wer reichlich hat, denn alle Eier in einen Korb, neenee.
Oh, Gönnermine fällt unter das Kriegswaffenkotrollgesetz. Also doch besser mit einem weiteren „e“.
@mummelchen:
Unter dem Kopfkissen verliert es aber nicht ganz so schnell an Wert wie auf dem Konto mit Minuszinsen. Ist bei ca. 70.000€ (teilw. auf Tagesgeld) eine ganze Masse. Die zweibeinige Maus ist harmlos. 🙂
Zum Thema Börse: Das kann mächtig in die Hose gehen, wenn man sich (so wie ich) nicht auskennt. Hinzu kommen aber auch dort etliche Gebühren.
Zum Thema Beton: Haben wir vor, aber momentan abstruse Preise, daher noch nicht. Da gehe ich nicht mit. Dann nehme ich lieber noch ein paar Jahre Inflation mit, mal sehen wo es endet…oder halt nen alten Porsche kaufen…
Bitte um Korrektur oben in Text. Es zählt jedweder Geldeingang! Es muss kein Gehalt sein. Das hat die ING in Ihrem Schreiben deutlich geschrieben.
Zitat…. wenn Sie es als Gehaltskonto nutzen….
Ich nutze es nicht als gehaltskonto. In dem Schreiben an mich wird deutlich gesagt, dass ich aktuell nicht betroffen bin. Daher zählt wohl der Geldeingang und nicht das Gehalt. Sollte aber in der Tat deutlicher werden.
Bye Bye ING! Also ich werde kündigen!
@Cool Stinger: Ist echt eine Frechheit von denen. Hatte auch noch nie ein dermaßen unfreundlichen Telefonat mit denen, wie heute. Und so lange war ich auch noch nie in der Warteschleife. Als Trader mit einer fast 6-stelligen Depotsumme soll ich nun Kontoführungsgebühren zahlen, obwohl ich fast mehrmals täglich Provisionen zahle. Bei mir gehen aber halt keine 700 € Gehalt pro Monat ein. Zusätzlich trade ich gerne mal mit dem Dispo und zahle dafür auch 7% Zinsen an die Bank. Das war nie ein Problem. Den Dispo hat man mir sogar auf bis zu 4.500 € zugesprochen, da man damit gutes Geld verdient.
Auf gut deutsch gesagt: als Hartzer, bei dem vielleicht 700 € eingehen, die aber genauso schnell wieder abgeholt werden, womöglich bei Fremdbanken 14 x je 50 €, was der ING hohe Kosten verursacht, zahlt man dann keine Gebühren.
Danke für NICHTS!
Tipp: Wir bedanken uns mit 50 Euro Gutschrift, wenn Sie bis zum 31.05.2020 mindestens 700 Euro Gehalts-
eingang in zwei aufeinanderfolgenden Monaten auf Ihrem Girokonto eingehen lassen.
@Cool Stinger:
Bist du neuer Kunde? Das ist offenbar die Standardaktion, die du als Neukunde sowieso hast, oder? Das müsste diese Aktion sein: https://www.dealdoktor.de/schnaeppchen-sonstiges/tagesgeld-banken-finanzen/ing-girokonto/
Nein kein Neukunde. Es ruht bei 0€ Guthaben. Also 50€ extra abziehen und ich bin weg.
Und das ich eine Brief mit neuer AGB bekomme, steht nicht in dem Dokument. Aber ich hole mir noch die 50€ und dann tschüss. Mein Konto ist kein Gehaltskonto bisher und ruht nur.
Die 50€ Gutschrift gilt nur bei Neukunden.
Ich bin kein Neukunde. Mein Konto existiert schon etwas länger und ruht bei 0€ Guthaben.
Das war ein Schock, bin aufgrund meines alters nicht betroffen, hoffe bis dahin ändert sich alles wieder denn kann all meine kontodaten auswendig und wäre schade das aufgeben zu müssen
@tiefseerana: Auf jeden Fall finde ich die Änderung frech. Was ist z.B. mit Studenten? Sehr interessante Zielgruppe für spätere Stammkundschaft. Und nicht jeder Student hat 700 € Eingang pro Monat.
Außer vielleicht die, die überall tricksen & schummeln. Und dadurch den BAföG-Höchstsatz kassieren. So welche werden dann auch hier noch bevorzugt.
Hab ich aber viel gespart, trade gerne und habe halt keinen monatlichen Eingang von 700 €, darf ich auch noch die 5 € pro Monat latzen.
Und das läppert sich: überall wird irgendwas teurer. Was ein beschissener Dreck!
@Thoko89:
Rund 25% der Studenten in Deutschland sind über 28 Jahre (also aktuell ca. 700.000 Studenten). Da wird sich die ING vermutlich ausgerechnet haben, dass dies eine zu vernachlässigende Zielgruppe ist.
Das ist für mich der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt! Bin jetzt seit einigen Jahren bei der ING und die Leistungen dort werden immer schlechter und schlechter, hatte schon große Probleme mit denen als meine VISA Karte kaputt gegangen war. Wäre zwar von den Kosten nicht betroffen weil ich Gehaltseingang habe und unter 28 bin, aber ich wechsel trotzdem aus Prinzip!
wow wer weniger als 700 Euro bekommt , brauch vllt kein Konto 🙂
Du mit deinen 1992 Jahren, deinem Kind/Kinder, mit Kimdergeld, womöglich Hartz 4 und ähnliches, hast leicht reden… Du… es gibt auch Menschen auf dieser Welt, die haben es nicht so gut wie Du… gehen für nen Apfel und nen Ei arbeiten, rund um die Uhr und haben und brauchen dennoch n Konto…
hahaha . die Meinung eines Menschen der für ein Apfel und ein Ei arbeitet . Leider stimmt nichts von all dem aber egal . hahahaha
@sanja1992: Was ist z.B. mit Studenten, die Geld sparen und vielleicht KEIN monatliches BAföG erhalten? Die müssten dann schon mal 4,90 € pro Monat zahlen.
Und die können ja trotzdem aktiv traden und hohe Provisionszahlungen an die ING leisten.
Was steuert dann mehr zu den Erträgen bei?
Leute bei denen Geld eingeht, die aber auch 14 x im Monat bei irgendeiner Fremdbank jeweils 50 € abheben, was der ING Gebühren verursacht oder Leute, die aktiv traden und jährlich hunderte Euro an Provision zahlen?
Komisch, bei mir steht auch, dass ich nicht betroffen sei, obwohl ich weniger als 700€ Gehalt bekomme, dafür aber über 700€ aus anderen Quellen (keine Rente oder sowas). Bin mal gespannt, was da noch so passiert. Werde denke ich dann auch wechseln. Hab heute noch über die ING geschwärmt, und dann sowas 🙁
Auf der Seite der Diba ist es ziemlich eindeutig geklärt, dass es sich nicht nur um Gehalt und Rente sondern auch um anderen Geldeingang handeln kann.
Na hoffen wirs mal.
@Lule5:
Ziemlich eindeutig… allerdings als Gehaltseingang deklariert… – zumindest im ersten Punkt…. und der dritte Punkt ist für mich als Ergänzung dessen anzusehen.
Für mich bedeutet das, dass ein Gehaltseingang (oder Rente oder dergleichen) erfolgen muss.
@ifeelgood:
Es steht in den Fragen und Antworten folgender Text.
Muss es ein Gehalt sein? Was ist mit Renten, Pensionen und anderen Einkommen?
Auch Renten, Pensionen oder andere Einkommen zählen als Geldeingang.
Es hat sich nun ja geklärt: Stichwort Info vom Dealdoktor.
Ich lag somit mit meiner Interpretation falsch.
Langsam aber sicher wird das bei allen Banken kommen, also stellt euch drauf ein
Wird es nicht.
Es gibt übrigends auch weiterhin die Möglichkeit mit wenig Einkommen ein kostenfreies Girokonto bei der ING zu führen. Es handelt sich um ein Basiskonto auf Guthabenbasis welches für jeden Kunden ohne Beschränkungen kostenfrei abschließbar ist.
@Lule5:
Das gilt aber nicht „ohne Beschränkung“.
Laut Verbraucherzentrale : „…Wer dagegen ein Konto überwiegend für gewerbliche Zwecke nutzen möchte, auch wenn dies nebenberuflich geschieht, hat keinen Anspruch auf ein Basiskonto…“.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/fragen-und-antworten-zum-basiskonto-16610
@PeterPan18:
Für gewerbliche Zwecke ist das Basiskonto auch nicht gedacht.
schaut doch einfach in euren Briefkasten bei der DiBa rein. Da ist ein Dokument und in diesem Steht z.B. bei mir der Passus: Das Wichtigste – Ihr Konto ist hiervon nicht betroffen.
Ist ein wenig Schade, aber das wird der Versuch sein, hier die „Kontoleichen“ loszuwerden, was in meinen Augen legitim ist. Vielleicht werden einige nun das Konto als Hauptkonto nutzen oder abwandern. Ist dann halt Kollateralschaden.
Schlimm wirds nur, wenn die diese EInschränkung mit den 700 Euro in Zukunft auch wegfallen lassen und generell Geld haben wollen.
…oder der Mindesteingang auf 3.000 € hochgesetzt wird, wie bei der Postbank!
@PeterPan18:
Postbank ist auch, im Gegensatz zu früher, keine Bank für alle.
Die gute alte Post gibt es nicht mehr …. keine Post“ämter“ an jeder Ecke (noch nicht mal mehr Briefkästen), keine „Post“bank (denn die gehört seit Jahren der Deutschen Bank und die leitet notorisch an Geldmangel), kein Telefon von der Post, keine Briefträger in schicken Uniformen und Umhängetasche, keine Postbusse und auch keinen Postminister.
– Immerhin können über die Post noch Telegramme verschickt werden https://www.deutschepost.de/de/t/telegramm.html
Ich habe jetzt mein Schreiben durchgelesen: mein Konto IST betroffen, obwohl ich Eingänge (kein Gehalt) habe. Und zwar im 4-stelligen Bereich.
Es wird auch ausdrücklich erwähnt, dass das Konto als Gehaltskonto geführt werden muss, um gebührenfrei zu sein.
Weiterhin wird geschrieben, dass das erstmalig sei, was auch falsch ist, denn als ich in den 90ern mein Konto dort eröffnete, gab es Kontoführungs-gebühren und zwar auch bei Gehaltseingang. War damals egal, denn die nahmen nur Besserverdienende mit tadelloser Schufa.
Wie dem auch sei, gibts Klärungsbedarf, was die Art des Zahlungseingangs angeht. Es könnte sich z.B. auch mal um Rücküberweisung von Händlern, Reisebüros, Versicherungen etc handeln, was sicher nicht akzeptiert wird.
Zudem: bedarf sowas nicht eine Änderung der AGBs??? Offenbar existieren ja Schreiben unterschiedlichen Inhalts. Das kann nicht rechtsverbindlich sein. Ist das ein Test, um auszuloten, wie gross der Aufschrei sein wird?
Das 50,– EUR Angebot gilt lt. meinem Schreiben für ALLE, die bis Mai zweimal Gehaltseingänge zu verzeichnen haben. Das deckt ein Jahr Gebühren. Ein (schlechter) Witz, das Ganze. So kann man sich jahrelang erarbeitetes Kundenvertrauen schlagartig und nachhaltig zerstören. Hut ab!
@Super_Suse:
Dein Girokonto bei der ING bleibt weiter kostenfrei:
Ich habe aktuell keinen Gehaltseingang, aber 700 Euro gehen regelmäßig auf mein Konto bei der ING. Bleibt mein Konto kostenfrei?
Ja, mit 700 Euro Geldeingang oder mehr zahlen Sie nichts, egal, ob das Geld eine Gehaltszahlung, Rente oder Pension ist.
Diese und mehr Infos zu den neuen Konditionen der ING ab 01.05.2020. unter
https://www.ing.de/girokonto/neue-konditionen/
Hallo,
nein, das erklärt leider gar nichts. Unter dem Link wird weiterhin von „GEHALTSEINGÄNGEN“ gesprochen. Was Du mir z.B. überweisen würdest, oder ich mir von einem anderen Konto selbst, ist KEIN Gehaltseingang. Auch wird von „Pensionen, Renten z.B.“ gesprochen.
z.B.: definiert gar nichts und
Pensionen, Renten sind Einkünfte, die von 3. Stelle gezahlt werden.
Es geht m.E. definitiv um Einkommen/Einkünfte, was dann den Zweck des ganzen in einem anderen Licht erscheinen lässt. Denn Transaktion ist Transaktion, gleich wer wem was überweist.
Sorry, wenn das altklug klingt, aber diese Details sind wichtig. Denn ich sehe nirgends, dass sich die DIBA irgendwo konkret äussert.
Wie geschrieben: ich habe definitiv Eingänge, die von meinem eigenen (anderen) Konto kommen. Diese wurden offensichtlich NICHT anerkannt, denn ich bekam ein Schreiben, dass mein Konto betroffen IST.
Mein Konto IST auch betroffen. Ich habe keine Gehaltseingänge von 700 € pro Monat.
Allerdings bin ich sehr aktiver Trader und zahle nicht unerhebliche Provisionen an die ING.
Mit einem fast 6-stelligen Betrag dürfte man eigentlich nicht unter die Art der Kunden fallen, welche die ING als „inaktiv“ bezeichnet.
Ich finde es echt ein Unding, dass gleichzeitig bei 700 € Eingang die Kontoführung kostenfrei ist. Diese Leute steuern NICHTS zu den Erträgen der ING bei. Die meisten heben ihr Geld genauso schnell wieder ab, was die ING an Fremdautomaten sogar noch Gebühren kostet.
Ich hingegen trade einfach nur und habe natürlich auch Geldein- und Ausgänge. Aber halt nicht offiziell monatlich über 700 € Gehalt. Bin über 28 und lebe zurzeit auch von Ersparnissen, die ich mir ja auch erarbeitet habe.
Außerdem beanspruche ich des Öfteren den Dispo in großer Höhe, sodass der Bank extrem gute Zinseinnahmen i.H.v. 6,99% pa entstehen, während ich für Guthaben fast schon Negativzinsen zahle…
Finde ich nicht korrekt. Kommt mal eben zu vielen anderen Dingen dazu, die preislich ständig angehoben werden.
Die Aussage in dem Schreiben:
„Das Wichtigste: Ihr Konto ist davon derzeit nicht betroffen“
Ist eine pauschale Aussage, die überhaupt nicht auf Fakten basiert. Denn mein Konto fällt definitiv unter diese 4,90 € pro Monat. Genauso wie ein Trader-Konto von meinem Vater.
Ich habe aktuell keinen Gehaltseingang, aber 700 Euro gehen regelmäßig auf mein Konto bei der ING. Bleibt mein Konto kostenfrei?
–> Ja, mit 700 Euro Geldeingang oder mehr zahlen Sie nichts, egal, ob das Geld eine Gehaltszahlung, Rente oder Pension ist.
Muss es ein Gehalt sein? Was ist mit Renten, Pensionen und anderen Einkommen?
–> Auch Renten, Pensionen oder andere Einkommen zählen als Geldeingang.
Interessant! Also muss es nicht nur Gehalt sein, solange regelmäßig 700€+ aufs Konto eingehen (also z.B. Unterstützung von Eltern reicht).
…wenn die Eingänge über 700 € sind …kostet es weiterhin nichts….alle Eingänge werden zusammengerechnet !!! …auch Eigenüberweisungen!!!…auch junge Leute bis 28 Jahre OHNE Geldeingang bleibt das Konto KOSTENFREI!!!
Frage an euch,
Ich habe zzt bzw. bisher mein ganzes Leben lang kein Konto bei einer Spasskasse 🙂 (gehabt) aber ich bin (wie einige hier mein ein Idiot, wenn ich gebühren zahle .. Und ja das mach ich natürlich als Sparkassler) ..
So jetzt meine Frage wenn ich wechsle/sollte, was muss ich aktiv machen das alle die, die mir Geld geben oder haben wollen Bescheid wissen über den Wechsel .. Weil .. Ich will sowenig bzw. keine Rennereien haben deswegen, reicht da dieser „Wechselservice“ ?.. Und ich überlege zur Santander zu wechseln in Visacard.. Weil ich eine Filiale von dehnen im Nachbarort habe und ich von comdirect dkb usw nicht 98% nur gutes gelesen habe im Netz (Wartezeiten am Telefon unfreundliche/-fähige Mitarbeiter usw..)
@bd12882:
Hier ist das recht gut erklärt (am Beispiel von der ING):
https://www.ing.de/girokonto/kontowechsel/
Im Netz kann man über jedes Unternehmen auch negative Berichte lesen… Unterm Strich muss man sich selber ein Bild machen…
Das wechseln ist, wie du es schon selber gesagt hast, durch den Wechselservice, überhaupt kein Problem mehr.
Das geht schnell und unkompliziert. Nur zu, trau Dich 🙂
Bin seit 10 Jahren bei der norisbank und zahle nix. Und es wird alternativen geben.
Wenn kosten kommen sollten.
Das ganze ist m.E. eine Mogelpackung und man merkt, dass sich da jemand schwer getan hat, irgendwas zu formulieren, was eine Irreführung sein soll. Sorry, anders kann ich es nicht formulieren. Was ist eine „Hausbank“? Dafür gibt es keine juristische, rechtsverbindliche Definition, auf die sich die DIBA berufen könnte. Im schlimmsten Fall bricht es dem Vorstand das Genick, ist aber auch egal; der geht das mit ner Riesenabfindung und hinterlässt einen Scherbenhaufen.
Übrigens gab es bereits eine Gebührenerhebung in der Vergangenheit und zwar bei der Bargeldabhebungm am Geldautomat, die jetzt min. EUR 50,– sein muss, um gebührenfrei zu sein.
Unterm Strich sind das Dinge, die das Vertrauen der Kunden zerstören. Auch der Brief liest sich so, als ob man sich entschuldigt, in so einem „Scheissladen“ zu arbeiten, aber nicht anders kann, weil irgendwelche „Idioten oben“ so entschieden haben.
Ich war bisher sehr zufrieden (und das in den letzten 20 Jahren), aber sowas geht gar nicht. Ich weiss gar nicht, was für ein Kunde ich sein soll: ich habe Ein- und Ausgänge, Kredite, ein Extrakonto. Nutze die diversen Karten….so what?
Früher war es das Personal, das kostenintensiv war, nachdem jetzt alles bis zum Minimum abgebaut ist, ist es plötzlich die Technik. Bullshit….wer alles in die Cloud verlagert, tut das weil damit die IT-Kosten im Support auf ein Minimum reduziert werden. Wenn das auch zu kostenintensiv ist, dann sollte man den Betrieb einstellen. Vielleicht pfuscht in dem Laden jetzt einfach zu sehr die Mutter aus NL rum.
„Warum gibt es überhaupt ein Kontoführungsentgelt?
Die Antwort ist einfach, aber man denkt erst mal nicht dran: weil die Kontoführung Geld kostet. Zum Beispiel für die bereitgestellte Technologie, für die Karten, für den Telefonservice und für Leistungen, die wir für unsere Kunden von anderen Unternehmen einkaufen. Diese Kosten haben wir in der Vergangenheit nicht an unsere Kundinnen und Kunden weitergegeben. Denn wer ein Konto bei uns hatte, der hat oft auch andere Bankgeschäfte mit uns gemacht – und so hat sich das Ganze für uns beide gerechnet. In den letzten Jahren hat sich der Markt jedoch gerade in Bezug auf die Zinspolitik stark verändert. Deshalb beteiligen wir Kunden, die uns nicht als ihre Hausbank haben, in Zukunft an den Kosten. Wer sein Girokonto aktiv als Gehaltskonto nutzt, zahlt auch weiterhin kein Kontoführungsentgelt.“
Ich bin nach wie vor von der ING überzeugt, wenngleich ich mit diesem Schritt nicht gerechnet hätte – schon gar nicht so schnell.
Unterm Strich werden jetzt vllt. die Karteileichen entsorgt – was kein Beinbruch für die Bank sein wird.
In meinen Augen muss man den Ball flach halten, wenn nur ein 700-Euro-Geldeingang pro Monat erfolgen muss um nach wie vor das Girokonto kostenlos führen zu können.
Ich nutze das ING Girokonto eh als Gehaltskonto – und das seit sehr vielen Jahren und bin nach wie vor vollkommen vom Konto überzeugt. Aktuell ändert sich somit rein gar nichts für mich.
Mein VWL-Konto ist davon wohl nicht betroffen.
Leute….bleibt ruhig.
Alle Eingänge ALLE !!! zusammengerechnet zählen als Eingang.
Egal ob Gehalt, Rente, Kindergeld oder eigene Einzahlunge sogar Zahlungen von Dritten z.b. wenn jemand was bei ebay vertickt hat und der Käufer bezahlt auf das Konto.
Hier nochmal das kopierte Schreiben….
sehr geehrter Herr,
im Mai dieses Jahres führen wir ein Kontoführungsentgelt für Girokonten ein, auf denen monatlich weniger
als 700 Euro eingehen. Diese Konten kosten dann 4,90 Euro monatlich.
Das Wichtigste: Ihr Konto ist davon derzeit nicht betroffen.
Ihr Girokonto bleibt kostenlos, wenn Sie es als Gehaltskonto nutzen, also mit mindestens 700 Euro
Geldeingang im Monat. Ihre VISA Card [Debitkarte], das Geldabheben und alle anderen bisher kostenfreien
Leistungen Ihres Kontos sind im Preis inbegriffen und kosten Sie nichts zusätzlich.
Das geben wir Ihnen auch gerne schriftlich: In den nächsten Tagen bekommen Sie die neuen AGBs, darin
finden Sie alle Änderungen noch mal genau zum Nachlesen. Und wenn Sie noch Fragen haben, schauen Sie
bei uns im Internet unter: ing.de/girokonto/neue-konditionen . Wir wünschen Ihnen weiter viel Freude mit
Ihrem Girokonto.
Mit freundlichen Grüßen
….bin schon ca. 30 Jahre bei der Bank (davor hieß sie noch Allgemeine deutsche Direktbank)….habe auch meine Hausfinanzierung über die Bank gemacht und kann nur positives berichten…vor allen auch über das Gesamtkonzept und die niedrigen Gebühren….und für die meisten bleibt das Konto gebührenfrei….😀
Sehe die Sache entspannt. Bei 700€ mindest geldeingang ist ja immer noch alles umsonst. Bin mit der Bank sehr zufrieden!
@hans_peter:
Richtig: Viel Lärm um Nichts – wenn man das Konto normal nutzt ist es nach wie vor kostenlos. Top Bank – auch nach dieser Neuerung 😉 🙂
Bisher war mir die ING (kenne ich auch noch als ALLGEMEINE DEUTSCHE DIREKTBANK) als eine Bank mit vorbildlicher kundenfreundlicher Gebührenstruktur und Geschäftsgebahren bekannt,das ausgerechnet diese jetzt den Kostenhammer auspackt überrascht mich schon.
Das hätte ich eher von der alten Krake POSTBANK erwartet.
@dunkelschwarz:
Die Postbank hat vor Monaten ihr Kontoführungsmodell umgestellt – und das nicht zum Besseren für den Kunden 😉
Mich betrifft das nicht, daher stört es mich nicht. Grundsätzlich kann ich das aber nachvollziehen, dass Geldparker ohne Geldeingang etwas zahlen müssen, da der Bank nur Kosten entstehen. Mit über 28 sollte eigentlich fast jeder einen regelmäßigen Geldeingang haben. Und wenn nicht, ein zweites Girokonto bei einer anderen Bank öffnen, und auf beiden Konten einen Dauerauftrag über 700€ an das andere Konto einrichten, mit Versatz um einen Tag. Problem gelöst, es gilt ja jeder Geldeingang 😉
Welche Kosten entstehen denn einer Bank für ein Konto? Nehmen wir mal den Bearbeitungsaufwand bei der Eröffnung raus bleibt doch lediglich ein digitales Konto und dass sich eigentlich nicht gekümmert werden muss. Das meiste läuft doch digital und automatisch ab? Vielleicht verfährt man eher nach dem Prinzip; wer mir kein Geld bringt, dann brauche ich nicht? 🤷♂️
Meines Erachtens nach liegt es an einigen „Bonusdeals“ abgreifern. Wie oft sind Deals aufgetaucht mit Bonus für Kontoeröffnung?
Ein Bonus für Kontoeröfnung ist ja auch legitim, so lange derjenige das Konto nutzen will. Möchte aber nicht wissen, wie viele sich zig Konten eröffnet haben und wie viele ungenutzte Konten brach liegen, auf denen sich garnichts tut.
Wir nutzen es aktiv als Gehaltskonto, sind in einigen Punkten aber auch nicht vollends zufrieden, aber immer das Konto wechseln nur weil ein Bonus lockt finde ich auch nicht gut. Trotzdem werde ich mir die anderen Konten nunmal genauer anschauen im Vergleich.
Hat jemand die Seite wo man jeden Punkt deutlich im Vergleich sieht? Merci
@Mücke63
Hier mal eine etwas ausführlichere Analyse über die Gebühren Einführung der ING.
https://finanz-szene.de/digital-banking/die-fuenf-lehren-aus-dem-doppel-kracher-der-ing-deutschland/
@Mücke63:
Zitat: Meines Erachtens nach liegt es an einigen „Bonusdeals“ abgreifern. Wie oft sind Deals aufgetaucht mit Bonus für Kontoeröffnung?
Auch vor den Bonusdeals gab es für die ein oder andere Eröffnung eines Kontos eine Prämie. Das begann vor geschätzt 25 Jahren – wobei damals die Prämie bei 50 DM (also umgerechnet 25,56 Euro) lag.
Die nun merklich aufkeimende Gebührenstruktur seitens Kontoführung nimmt aktuell nur noch mehr Banken ins Boot. Manche Geldhäuser waren diesbezüglich seit jeher „Vorreiter“ – und gewisse Kunden haben das einfach hingenommen (obwohl es genug Alternativen in der Vergangenheit gab). Die zunehmende Kostenstruktur/Kosten für die Kontoführung begründet sich zum grossen Teil dem Wegfall von Zinseinkünften der Bank und führt nun zu dieser Misere, dass immer mehr Banken an den Gebühren schrauben (müssen). Das alles hat allerdings rein gar nichts mit Bankenhopper/Prämienabgreifer zu tun…
ING gehört seit sehr vielen Jahren zu meinem Hauptkonto und dies wird sich nun garantiert nicht ändern – zumal mich diese Kontoführungsgebühr gar nicht betrifft. Die ING hat hier mit Bedacht gehandelt (in meiner Denke) und möchte nicht alle Kontoinhaber mit einer Zwangsabgabe beglücken… sondern die Kontoleichen ggf. loswerden. Konten, welche also so gut wie keinen Umsatz generieren und fast nur Kosten verursacht.
Als Kunde der ING empfinde ich diese neue Massnahme nun als tragbar, wenngleich ich aktuell nicht damit gerechnet habe.
Wünsche dir bei der Suche nach einer anderen Bank viel Erfolg.
Das mag sein, aber vor 25 Jahren ist nicht vergleichbar mit heute. Wenn der Dealdoc zum Prämien abgreifen bei Kontoneueröffnung bläst, gehe ich jede Wette ein, dass das Volumen der Neuanmeldungen bei dieser Dank signifikant steigt, im Gegensatz zu „vor 25 Jahren“. Also insofern glaube ich, dass es schon entscheidend ist, denn diese „Kontoleichen“ kommen eben größtenteils von diesen Prämienabgreifern, aber das ist nur meine Ansicht.
Ich / wir sind auch nicht davon betroffen, dennoch stören mich ein paar Dinge bei der ING, allerdings hat sich diese Bank auch konsequent gewissen Problemen gestellt und gelöst. Also mal schauen wie es weitergeht…
Die Banken werden sich schon etwas dabei denken, wenn die Prämien für Neukunden wiederkehrend sind. Klar machen heute mehr Personen mit… und eröffnen auch mal nur wegen der Prämie ein Konto. Unterm Strich rechnet die Bank auch damit. Wichtig ist allerdings: wie viele Konten werden auch nach Erhalt der Prämien fortgeführt. Hin und wieder klappt es sicher auch, dass man komplett zu der einen Bank wechselt und z. B. auch seine Baufinanzierung etc. über die neue Bank abschliesst…
Die Misere der Banken liegt aber garantiert nicht an den Prämienabgreifern… denn die Ursache ist sicher tiefgründiger…
Übrigens gab es nie einen ING Diba Bonus Deal bei uns… Die ING hat aber selbst Aktionen mit Kontoeröffnungs-Guthaben gefahren…
Ein verständlicher Schritt der Bank. Die 700€ sollte so ziemlich jeder mit Gehalt erreichen. Alle amderen nutzen das Konto dann wohl kaum und es muss nicht sein, dass solche Kontenleichen existieren.
@Equalizer:
Der Geldeingang muss nur mind. 700 Euro sein um die Kontoführungsgebühr zu umgehen (es muss nicht mal ein Gehaltseingang in dieser Höhe sein).
Wo steht das?
Im Schreiben der Ing sind lediglich Gehalt und sonstige Einkommen aufgezählt. Von jeglichem Geldeingang steht da nichts. Und scheinbar hat auch noch niemand direkt nachgefragt, also alles nur Vermutungen.
Doch, ich habe nachgefragt, siehe Kommentare und Hinweis im Artikel oben
Hier der Kommentar vom Doc:
„… Ich habe das heute Morgen direkt mal mit der Hotline der ING geklärt und oben nun angepasst
– es zählt jeglicher Geldeingang, auch Eigenüberweisungen
– der Geldeingang muss nicht in einer Summe stattfinden, so lange insgesamt mindestens 700€ pro Monat eingehen… „
Girokonto gekündigt,
Extra Konto und Depot bleiben erst mal noch bei der ING
Mal sehen wie lange es dauert, bis andere Banken nachziehen!
Im Preisverzeichnis steht jetzt wieder: Ausgenommen von den 700€ sind eigene Überträge?!
Übrigens das Zitat aus den FAQ ist nicht eindeutig.
Wenn die Hotline das gegenteilig beurteilt, warum steht dass dann nirgends so?
Lt. Schreiben mit Änderung der AGB steht jetzt ausdrücklich „keine EigenÜBERTRÄGE“. Natürlich steht nichts dabei, ob innerhalb der eigenen Konten bei der ING oder von einem eigenem Konto bei einem anderen Institut.
Ich weiss auch nicht, was so schwer daran ist, das rechtverbindlich zu formulieren, ausser, wenn man weiss, das es rechtswidrig wäre.
Wie bereits geschrieben, wurde meine Konto als „betroffen“ bezeichnet, obwohl ich Zahlungseingänge (Eigenüberträge) im vierstelligen Bereich habe…
Die grösste Frechheit kommt noch am Ende des Briefs: man könne das Konto kostenlos kündigen…. Das ist ja ganz schön toll.
So kippt man jahrzehntelang aufgebaute Kundenbindung über den Jordan. Und nein, ich habe kein Verständnis dafür, dass ein Unternehmen aufgrund geänderter Rahmenbedingungen in Welt und Wirtschaft meint, seine Kunden – die sicher die letzten sind, die irgendwie eingreifen können, an den Kosten zu beteiligen.
Könnte übrigens auch sein, dass jemand, der bisher einen Gehaltseingang von EUR 700,– hat, auf 698,– o.ä. kommt….schon mal darüber nachgedacht, liebe ING?
Habe auch fast nur Eigenüberweisungen was die geforderte Höhe betrifft. Bei mir Stand aber im ersten Schreiben; Konto nicht betroffen.
Da blickt doch keiner mehr durch.
Müsste es nicht umgekehrt sein? Die viel verdienen da eine Kontoführungsgebühr? Die wenig verdienen haben eh schon wenig Geld.
Ich verstehe ja wenn für ein wenig genutztes Konto eine Gebühr erhoben wird…
@Stan: es werden sogar Gebühren erhoben wenn ich sehr oft trade (Aktien) aber halt keinen monatlichen Geldeingang habe. Und da können die sich auch an der Provision eine goldene Nase verdienen, Konto kostet trotzdem. Nicht durchdacht. Bei Trading212 zahle ich für’s traden überhaupt nichts. ING gerne mal 10 € pro trade…
https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/handel/aktienentgelt/
Diese gut?😉
@Thoko89:
naja, seit der letzten Erhöhung ist diba beim Traden wirklich eher teuer geworden. Für aktive Trader definitiv nichts. Für die paar Trade die ich mache kann ich damit leben.
@Stan:
die Grenze von 700€ betrifft wohl eher Nichtnutzer, als wirklich Geringverdiener.
Selbst bei H4 überweise die ARGE mehr, Azubis und Studenten mit Nebenjob schaffen vermutlich auch 700€
Ich meine bei anderen Bank waren die Grenzen deutlich höher.
Vielleicht sollte man hier auch die Hypovereinsbank erwähnen. 5 Jahre ist das Girokonto kostenlos. 5 Jahre Goldstatus.
Seit dieser Woche ist das Konto einsatzbereit. 😅
So kann man sich entspannt zurücklehnen.
Will den Beitrag ja nicht torpedieren, aber das ist mehr als attraktiv. Und werben kann man auch noch. Gibt für den Werber 50€ und für den Werbenden 1 Jahr länger Gold Status. Und ja, ich könnte werben.
https://www.hypovereinsbank.de/hvb/privatkunden/girokonten/plus-konto