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💸🏘️ Lohnt sich ein Balkonkraftwerk, auch bei sinkendem Strompreis?

Das Solarpaket der Bundesregierung wurde beschlossen. Dies betrifft unter anderem auch Änderungen für Bestandsanlagen. Folgende Änderungen sind nun fix:

  1. Mehr Leistung: Wechselrichter dürfen nun endlich die volle Leistung von 800 statt 600 Watt ausspielen. Die meisten bestehenden Wechselrichter waren bereits auf 800 Watt ausgelegt. Entsprechend können diese nun angepasst werden oder dies erfolgt direkt über den Hersteller OTA (Over the Air).
  2. Weniger Bürokratie: Endlich soll auch die Meldepflicht für Balkonkraftwerke bei dem zuständigen Netzbetreiber entfallen. Die Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur bleibt erhalten, erfordert nun jedoch deutlich weniger Angaben.
  3. Stromzähler: Die bisherige Pflicht für einen zusätzlichen Stromzähler für ein Balkonkraftwerk soll wegfallen. Übergangsweise soll sogar der Einsatz alter Ferraris-Zähler möglich sein. Hier könnt ihr auch Strom direkt ins Netz einspeisen und reduziert eure Rechnung, da der Zähler rückwärts läuft. Somit dient das Netz als „Speicher“.
  4. Steckdose: Die bisher empfohlenen Wielandstecker sollen künftig nicht mehr notwendig sein. Hier genügt auch ein haushaltsüblicher Schukostecker, den fast jeder auf seinem Balkon hat. Voraussetzung ist aber eine neu verfasste technische Norm. Wann diese Neuerung kommt, ist noch unklar.

„Wir hoffen, dass es nicht mehr lange dauert. Dieses Jahr müsste realistisch sein“, sagte eine Sprecherin im April 2024 auf Anfrage von Golem.de.

Der Ausbau des Anteils der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung ist seitens der Bundesregierung gesetzt. Erreicht werden kann das unter anderem mit der Installation von Balkonkraftwerken – und das läuft! Denn trotz einiger kleiner Rückschläge durch problematische Wechselrichter, wurde das Antragsverfahren durch eine geänderte Gesetzgebung massiv erleichtert. Also alles ganz leicht und schnell ein Modul installiert?

Rund 300.000 neue Balkonkraftwerke wurden 2023 registriert und machen mit 200 MW exakt 1.5% des gesamten Solarzubaus aus.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk eigentlich?

Unabhängig von allen Vor- und ggf. auch Nachteilen steht einfach das verdammt geile Gefühl der (teilweisen) Unabhängig vom Stromanbieter an erster Stelle. Es ist schon irgendwie toll und interessant, wenn man mit so einer Solarplatte auf dem Balkon seinen eigenen Strom erzeugen kann. Doch lohnt sich ein Balkonkraft eigentlich, obwohl die Strompreise aktuell massiv sinken?

Balkonkraftwerk sinnvoll für die Umwelt?

Doch wie sind bei Mini PV Anlagen die Erfahrungen? So werden Balkonkraftwerke übrigens auch genannt. Fakt ist, dass diese eine umweltfreundliche Energiequelle für jeden darstellen, der über einen geeigneten Platz verfügt und seinen eigenen Solarstrom erzeugen möchte. Doch ist das eigentlich wirklich so und lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher?

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) liegt die CO2-Intensität von Solarstrom bei rund 60 Gramm pro Kilowattstunde (kWh), während fossile Kraftwerke wie Braun- und Steinkohle rund 1.000 Gramm pro kWh ausstoßen.

  1. Klar ist, dass ein Balkonkraftwerk den CO2-Ausstoß reduziert, indem es fossile Brennstoffe ersetzt. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hat ermittelt, dass  jedes Kilowattpeak (kWp) eines Balkonsolarmoduls pro Jahr etwa 500 Kilogramm CO2 einspart.

  2. Was oben schon angesprochen wurde, kann auch hier gelten. Denn Mini-PV-Anlagen fördern die dezentrale Energieversorgung, indem sie den Verbrauchern mehr Autonomie und Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz gibt. Das entlastet das Netz und reduziert das Risiko von Stromausfällen massiv. Das gilt natürlich umso mehr mit einem Akku, aber dazu später mehr.

  3. Weiterhin kann mit vielen kleinen Anlagen eine deutlich bessere Nutzung der vorhandenen Flächen erzielt werden. Es müssen so nicht große Flächen mit Photovoltaikmodulen umgenutzt werden. Denn bei Millionen Haushalten und ohne dass bautechnische Veränderungen erforderlich sind, lassen sich entsprechend auch viele Millionen PV-Module leicht installieren.

Ab wann amortisiert sich ein Balkonkraftwerk?

Umweltaspekte sind für viele Verbraucher zwar eine attraktive Option, doch für viel mehr muss es sich auch finanziell rechnen. Doch für wie viele Jahre muss eine Mini-PV-Anlage laufen, bis man die Kosten für eine Balkon-Solaranlage wieder drin hat? Genau das nennt sich Amortisation und ist natürlich von vielen Faktoren abhängig. Bevor wir hierzu eine Modellrechnung anstellen, schauen wir erstmal, aus was sich eigentlich eine Mini-PV-Anlage zusammensetzt.

  • Das Solarmodul
    Jedes Balkonkraftwerk besteht aus mindestens einem Solarmodul aus Photovoltaikzellen. Diese wandeln das Sonnenlicht in Gleichstrom um.

  • Der Wechselrichter
    Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Wechselstrom kommt ja bekanntlich aus eurer Steckdose. 😂

  • Der Stromzähler
    Euer Zähler gehört zwar nicht direkt zu der Mini-PV-Anlage, wird aber trotzdem benötigt, da dieser den erzeugten und verbrauchten Strom misst.

  • Der Stromanschluss
    Früher war als Stromanschluss eine besondere Weiland-Steckdose empfohlen. Von dieser teuren Empfehlung ist man zugunsten der meist bereits installierten Schuko-Dose auf eurem Balkon abgewichen. Hierüber landet dann der erzeugte Strom in eurem Hausnetz.

All das kostet natürlich Geld, aber dennoch kann sich so ein Balkonkraftwerk für durchschnittlich 500 € (600-Watt-Anlage) bereits nach wenigen Jahren amortisieren. Achtung Spoiler! – Auch trotz sinkender Stromkosten kann sich unter optimalen Bedingungen die Anschaffungen nach fünf bis acht Jahren auszahlen. Das ist aber von einigen Faktoren abhängig, die bei jedem Balkon etwas anders sind. Hier gehen wir von noch älteren Annahmen aus, denn wenn ihr bei uns im Blog nach Balkonkraftwerken sucht, bekommt ihr natürlich deutlich bessere Deals.

Ihr benötigt für die Installation keinen Elektriker oder Handwerker. Einzig die Montage könnte etwas schwieriger werden, wozu ihr einen Handwerker benötigt. Hier hat sich Bühnenequipment durchgesetzt.

Welche Faktoren sind für die Amortisation relevant?

Ihr kennt euren Balkon am besten, also achtet doch einmal auf folgende Faktoren und schon könnt ihr ganz gut eine erste grobe Einschätzung erhalten, ab wann sich ein Balkonkraftwerk bei euch amortisiert. Hier möchten wir euch die Faktoren und deren Einfluss auf den Ertrag und damit auch die Amortisation darstellen:

  • Sonneneinstrahlung
    Wieviel Sonne erreicht eigentlich euer Panel? Schaut euch einmal an, wo ihr das Balkon-Modul installieren wollt und achtet  – auch im Tagesverlauf – auf die Verschattung.
  • Ausrichtung
    Zeigt euer Balkon nach Süden? Na umso besser, denn habt ihr schon einmal gute Voraussetzungen für den meisten Ertrag. Aber auch ein Balkon nach Osten oder Westen kann sich lohnen, denn die Sonne wandert ja im Tagesverlauf und die Zellen sind heute diffuslichtfähig.
  • Wohnort
    In Süddeutschland beispielsweise kann man pro Wattzahl der Nennleistung des Solarmoduls mit einer Jahresleistung von 1 Kilowattstunde (kWh) rechnen. Im Norden hingegen sind die Werte aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung um bis zu zehn Prozent geringer. Kurz: In Bayern erzeugt ein Balkonkraftwerk mit 600 Wp bis zu 600 kWh pro Jahr, in Kiel eher 540 kWh.
  • Strompreis
    Der Strompreis spielt bei der Amortisationsrechnung eine Rolle. Natürlich ist das Modul schneller wirtschaftlich, desto höher die eingesparten Stromkosten sind. 
  • Energieverbrauch
    Habt ihr einen modernen Zähler? Dann könnt ihr euren Standby-Verbrauch prüfen. Liegt dieser bei 100 bis 200 Watt? Dann könnt ihr mit einem Modul durchaus mal den Zähler pausieren lassen.
  • Anschaffungskosten (Akku ja oder nein?)
    Neben dem eingesparten Strom stellen die Anschaffungskosten die andere Seite der Amortisationsrechnung dar. Doch was kann so eine Balkon-Solaranlage kosten? Je weniger ihr bezahlt, desto schneller ist das Balkonkraftwerk abgezahlt. Aufgrund der noch hohen Kosten von Akkus, lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher bisher nicht. Dennoch könnt ihr als „Spielerei“ einen Akku mit bestellen und so noch etwas Strom am Abend sparen.

Wie viel spart man denn nun mit einem Balkonkraftwerk?

Ich habe euch eine Modellrechnung versprochen und genau diese gehen wir nun an. Wir gehen hier übrigens einmal davon aus, dass so ein Balkonkraftwerk 25 Jahre hält. Wenn der Wechselrichter mitspielt, wird es wohl sogar etwas mehr werden, aber wir sind ja in einer Modellrechnung. Zudem gehen wir von gleichbleibenden Stromkosten aus (diese sind aber stets volatil). Zudem hat jeder Haushalt eine Grundlast – auch Standby-Verbrauch – von mind. 50 Watt.  

Ein-Personen-Haushalt mit 1.500 kWh pro Jahr

Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher, Trockner und co. zählen zu den Hauptverbrauchern. Diese findet man auch im Single-Haushalt, hinzu kommen Internetrouter und Geräte im Standby-Modus. Das summiert sich im Jahr auf ca. 1.500 kWh Stromverbrauch. Hier lässt sich mit einem Balkonmodul die Grundlast decken. Aber, wenn ihr gezielt den Geschirrspüler oder die Waschmaschine einstellt, wenn die Sonne scheint, lässt sich noch mehr sparen. 

Gehen wir hier exemplarisch einmal von 400 kWh Ertrag pro Jahr aus, so spart ihr bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh entsprechend 120€ pro Jahr. Ein Balkonkraftwerk für 360€ hat sich damit bereits nach 3 Jahren im Einsatz amortisiert. 

4-Personen-Haushalt mit 4.000 kWh pro Jahr

Großverbraucher gibt es in einem Familien-Haushalt oder in der WG auch, jedoch gibt es viele Verbraucher nur einmal. Dennoch verbrauchen mehrere Personen eben auch mehr Strom, denn mehrere TVs oder Rechner, Fön, Heizlüfter und natürlich die Waschmaschine laufen eben öfter. Mit einem 800W-Kombimodul lassen sich hier theoretisch bis zu 800 kWh pro Jahr einsparen. Gehen wir etwas pessimistischer an die Rechnung heran, so kommen wir wohl auf eine Einsparung von 600 kWh. Damit spart ihr nicht nur 180€ pro Jahr an Strom ein, sondern das Mini-PV-Kraftwerk für 360€ hat sich nach nur zwei Jahren amortisiert!

Wie hoch die Ersparnis bei euch tatsächlich ausfällt, lässt sich mit speziellen Ertragsrechnern im Internet ermitteln. Klickt beispielsweise einmal auf den Stecker-Solar-Simulator, einem Online-Rechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin in Zusammenarbeit mit dem Stecker-Solar-Anbieter Indielux.

Dank Förderung noch mehr Ersparnis

In einem anderen Artikel hatten wir bereits berichtet, dass die Verbraucherzentrale NRW in einer Infokampagne informiert, dass sich Balkonkraftwerke und die Fördermaßnahmen diverser Kommunen besonders an Bewohnerinnen und Bewohner von Zwei- und Mehrfamilienhäusern richten. „Im Gegensatz zu großen Solaranlagen auf dem Hausdach können Privatpersonen die Steckersolargeräte in den meisten Fällen selbst anbringen, anschließen und direkt nutzen“, sagte Vorstand Wolfgang Schuldzinski. 

Bereits seit dem 1. Januar 2023 sind Balkon-Solaranlagen faktisch von der Umsatzsteuer befreit. Es gilt ein Mehrwertsteuersatz von null statt der üblichen 19 Prozent.

Lokale Förderungen für Mini-PC-Anlagen sind meines Wissens (fast) alle ausgelaufen. Einzig Berlin gibt noch bis zu 500€ zu einer Anlage dazu, womit ihr diese im Idealfall für lau bekommt. Aber schreibt uns doch gerne in den Kommentaren, wo es noch Kommunen gibt, die einen Teil zu den Balkon-Solaranlagen-Kosten hinzugeben. Ausgelaufen sind hingegen die Förderungen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein.

 

 

Fazit

Nicht nur bei euch sind Balkonsolaranlagen ja absolut beliebt. Eigentlich ist das auch klar, denn in Zeiten steigender Strompreise und lokaler Förderung kann sich ein Schnäppchen direkt mehrfach auszahlen. Außerdem sind die Anlagen kompakt, schnell angeschlossen und vor allem nachhaltig. Wir hoffen, dass wir mit unserem Artikel zeigen konnten, dass die aktuell sinkenden Strompreise keinen wirklichen Einfluss auf die Amortisation von Balkonkraftwerken haben.

Aber schreibt uns doch mal in die Kommentare. Was habt ihr bei der Installation eurer Anlage erlebt? Wie waren eure Mini-PV-Anlagen-Erfahrungen bisher? Oder findet ihr diese Balkonsolaranlagen gar nicht sinnvoll? Oder dürft ihr gar wie ich gar keine Balkonkraftwerke installieren, weil der Vermieter oder die Denkmalbehörde nicht mitspielt? Meine Erfahrungen mit meiner Jackery-Mini-PV sind dennoch positiv.

Euer Steven

Kommentare (30)
  • gut geschrieben Steven.
    Eventuell sollte hier noch vor der Suchtgefahr gewarnt werden.

    Viele fangen klein an und vergrößern dann immer mehr.

      • 17.04.2024, 18:48

      genau, die Sucht ist nicht zu unterschätzen

    • Bei der „Sucht“ warne ich nicht! 😂 Ab 100 kWp werden es die User schon selbst feststellen… 😂

      • Strom selbst machen – @DealDoktor (Steven), Du hast es geschrieben – ist so ähnlich wie Tomaten auf der Terrasse anbauen: Es macht Spaß und schmeckt einfach besser (ok, der Vergleich hinkt… Aber meine Spülmaschine jodelt auf jeden Fall etwas melodischer, wenn die Sonne scheint!)
        Deine Berechnungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit halte ich allerdings für optimistisch. Ich gehe eher von 5 Jahren aus, wenn Du die Anlage beim Netzbetreiber (oder demnächst nur noch beim Markdatenstammregister) anmeldest. Aber auch das wäre noch ein fairer Wert, wenn man die Lebensdauer der Anlage betrachtet.

        Weiland hießen die Steckdosen übrigens noch „Wieland“ 😉

      • Ich bin weiterhin für Wieland. zumindest finde ich dazu einen Eintrag. 😉

      • und danke! wird geändert!

    • 17.04.2024, 18:46

    Es lohnt sich immer seinen eigenen Strom zu erzeugen/verbrauchen. Aber es macht erst richtig Sinn, wenn man den Verbrauch auch etwas steuert, denn die meisten Leute sind tagsüber nicht zu Hause, sondern arbeiten. Darum produziert man Strom, wenn man ihn selber schlecht nutzen kann. Also: Spülmaschine, Waschmaschine programmieren und evtl. noch andere Geräte 😉 dann macht das mehr Sinn und rechnet sich schneller 😁

  • Hab ich, lohnt sich.

    Natürlich nur, wenn jemand daheim den auch verbraucht, wenn man auf Arbeit ist.
    Also wenn man die Großeltern im Haus hat, auf jeden Fall sich sowas zu legen.

    Ca. 1/3 wird verschenkt, 2/3 ca. 500kWh werden genutzt. Man schafft es nicht alles zu nutzen, man möchte ja auch nicht sinnlos Wäsche waschen.

    Und ob der Strompreis sinkt oder steigt, weiß man nie, irgendwann ist es abbezahlt. Aktuell ist er gefallen, wer weiß wo der in 2 Jahren steht.

    Mir bereiten die Module auch eine Megafreue, dass ist fast unbezahlbar.

    Über die verschenkte Energie von ca. 80 Euro im Jahr mach ich mir keinen Kopf. Akku lohnt sich nicht wirklich, da Nullsummenspiel und recht aufwändig.

  • vom 1.1.24 bis heute 131kWh erzeugt und 25kWh verschenkt, 106kWh genutzt.
    Grundlast liegt bei ca. 1 Solarmodul, hatte das vorher nicht ausgerechnet.
    Im Sommer wird natürlich mehr genutzt aber auch mehr verschenkt.
    Meine Anlage hatte ich aber vor dem Ukraine Krieg oder mittendrin gekauft, da wo der Strompreis jenseits der 50 Cent lag.
    Wer sich das jetzt nicht gönnt.
    Es kommen aber weitere Kosten zu, auf Garage muss es beschwert werden, einen smarten Zähler braucht man. Ich habe normgerechte Kabel usw. Extra Absicherung etc. das summiert sich dann.

  • 2023, Anlage ging im Februar 2023 ans Netz. 2022 aber gekauft.
    In der Summe fehlen ca. 30kWh es gab aufgrund einer Cloudpanne Aufzeichnungsfehler, also paar Sonnentage fehlen.
    Leider gab es keine Förderung nur keine MwSt. und dummerweise sind ab dem Kauf zwar die Strompreise erstmal explodiert, aber die Modulpreise implodiert, irrational.
    Abwarten, sobald wieder irgendwo Krieg ist, dreht der Strompreis wieder.

    • Du hast eine 800Wp-Anlage, stimmt’s? also 2 Module?

      • @DealDoktor (Steven):
        nur zufällig gesehen, falls du mich meinst, nein 600Wh, WR hat 600W. Die Module haben mehr, werden durch den WR aber begrenzt. Aktuell schaut es dieses Jahr aus, als ob es letztes Jahr noch toppt.
        Allerdings bei Sonnentagen wie die letzten Tage gehen immer bis zu 2kWh ins Netz, kann man nichts machen. Extra dafür ein Speicher lohnt sich leider nicht, würde es sich lohnen, würde ich es machen.

    • @DealOrNoDeal: Clan-Krieg auf Deutschlands Straßen oder im Freibad – dann müsste dem Strompreis schon schwindlig sein.

  • Ausrichtung Süd/West, hatte zuerst beide nach Süd u. dann testhalber eines nach West und es so gelassen. Bei West hat man bis in die Abendstunden mehr Sonne.
    Also im Sommer erzeugt die auch nach 20 Uhr noch ordentlich Strom.

    • Habe ich nun auch so bei mir gemacht. zur Mittagszeit im Sommer hat das Modul durch die Hitze ja auch weniger Leistung.

      • @DealDoktor (Steven):
        Du meinst mich? 😉 Grad erst gesehen.
        Ja durch Süd/West hat man in der Mittagszeit Volllast (kann man nicht nutzen) und von früh bis abends, also bei mir 8 bis 20 Uhr aktuell genügend Strom, der die ständigen Verbraucher deckt.
        Also Belüftungsanlage, Kühlschränke, Gefrierschrank, Router, Telefone, etc.
        Kühlschränke und Gefrierschränke gehen aber nicht rund um die Uhr, werden nur mit aufgeführt.

      • @DealDoktor (Steven):
        meine Module haben zur Mittagszeit die volle Leistung. Also bei Sonnenschein stehen die vollen 600Wh an. Die sind ja größer und werden durch den WR begrenzt.

      • @DealDoktor (Steven):
        Ich habe auch eine Wielanddose, hab mich da streng an die Regeln gehalten. Zusätztlich noch einen smarten Zähler dazwischen und auch die Leitung dafür ist neu inkl. extra Sicherung.
        Das ganze zusammen war etwas teurer, auch wenn ich den Vorteil nicht unbedingt erkennen kann. Und damals waren 600Wh nur erlaubt, zu der Zeit waren 800Wh Anlagen auch nicht vorhanden bzw. in der Minderheit.
        Leider sind die Preise danach ja gepurzelt.
        Ich habe aber 2 WR mit jeweils 300W, aber ein 600W mit 2 Eingängen würde auch gehen, in meinem Fall waren 2 WR zu der Zeit wo ich gekauft hatte sogar billiger. Das Zwischenkabel was man braucht habe ich selbst hergestellt, also man schleift die 240V zum 2ten WR durch.
        Vielleicht hilft es dir.
        Bei mir rechnet sich das Ganze vermutlich erst in 8 bis 10 Jahren, wenn man alle Kosten rechnet, also die Ständer inkl. Steine etc. waren auch recht teuer.
        Aber was sich rechnet, bei Sonnenschein das Gesicht, wenn man in die App schaut, was man gespart hat, jeden Tag geht die Amortisation in Richtung Break even.
        2 fette Hagelschauer hat es auch schon unbeschadet überstanden, >1cm Durchmesser.
        Soll wohl bis 4cm aushalten.

    • 15.05.2024, 18:49

    Hallo
    Darf man auf 800 w Umstellen ? wo kann man nachlesen das entschieden ist?
    vielen dank .

    • 15.05.2024, 22:11

    lohnt sich immer

  • Solange man den Vermieter um Erlaubnis fragen muss, wird das nichts.

      • 16.05.2024, 00:56

      Natürlich muss der Vermieter sein O.K. geben. Du bist der Nutzer der Immobilie, nicht der Eigentümer. Du würdest ja auch nicht auf die Idee kommen, auf der Kofferraumklappe eines geleasten Fahrzeugs einen Flügel mit Poppnieten zu montieren?

      • 16.05.2024, 07:58

      so ist das. bei uns wurde es wegen „optischer Beeinträchtigung des Gebäudes“ abgelehnt. Macht Sinn.

      wir schalten alle Atomkraftwerke ab und werden wieder zum Strom Import Land. Dafür verschenken wir den Strom am Mittag und Zahlen Teilweise Million das Jem. diesen Strom abnimmt.

      Wahnsinn was in diesem Land passiert.

      • @ttp:
        wenn man kein Eigentümer ist, ist es leider so.
        Ist man Eigentümer, kann man diesbezüglich tun und lassen was man möchte, die dürfen bloß keinen blenden. Ich habe meine unsichtbar auf der Garage, die sehen nur die Satelliten.
        Ich könnte mehr rausholen, würde ich die an den Balkon machen, aber das gefällt mir nicht.
        Generell langen in den meisten Fällen 1 Modul, aber das weiß man immer erst nachher 😉
        Bei 2 Modulen hat man den Vorteil, bei Waschmaschine und Kochen, dass man mehr nutzt.

        • 16.05.2024, 10:03

        @ttp: Uiuiu, unangenehmes Thema.
        Ich bin in meinem Leben zweimal voller Inbrunst auf die Straße gegangen. Pershing und Atomkraftwerk.

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