Die besten Prepaid Kreditkarten (Mai 2024)
Prepaid Kreditkarten ohne Schufa kommen immer mehr in Mode. Die Vorteile einer Prepaid Kreditkarte liegen auf der Hand: Da für die Karte alleine keine Schufa-Abfrage (keine Gehaltsmitteilung, keine Bonitätsprüfung) durchgeführt wird, werben viele Anbieter von Prepaid Kreditkarten mit einer Akzeptanz von 100%. Zudem hat man stets die volle Kostenkontrolle: Man kann nämlich nur genau das ausgeben, was man vorher auch „aufgeladen“ hat (also z.B. per Überweisung auf die Kreditkarte gepackt hat).
Die Unterschiede der verschiedenen Prepaid Kreditkarten liegen in den Konditionen. Dabei gibt es Anbieter, die ihre Kreditkarte komplett kostenlos und ohne Gebühren ausgeben, andere verlangen eine Jahresgebühr. Zudem gibt es unterschiedliche Gebühren für das Abheben von Bargeld bzw. für den Einsatz der Karte im Ausland (Fremdwährungsgebühren im Nicht-Euro-Raum).
Ich habe euch nachfolgend eine Liste der meiner Meinung nach besten Prepaid Kreditkarten mit deren Unterschieden aufgeführt. Jede Kreditkarte hat dabei ihr eigenes besonderes Alleinstellungsmerkmal.
- bunq Prepaid MastercardMastercard
- keine Jahresgebühr (Easy Savings Tarif)
- Keine Schufa-Abfrage
- 1,5% Fremdwährungsgebühr + 0,5% (Netzwerkgebühr)
- Geldabhebung 2,99€
- Apple Pay
Google Pay - läuft über Sparkonto mit DE-IBAN
- Virtuelle Prepaid Kreditkarte kostenlos
9,99 Euro pro Jahr für eine physische Karte
- Revolut Prepaid MastercardMastercard
- keine Jahresgebühr (Standard Plan)
- Keine Schufa-Abfrage
- 0% Auslandseinsatzgebühr
- 200 Euro/Monat kostenlos abheben (danach 2% Gebühren)
- Apple Pay
Google Pay - läuft über das Girokonto (LT-IBAN)
- 5,99 Euro für den Versand der physischen Karte
einfache Verifizierung durch Bild vom Perso
- PayangoCard
- 25€ einmalig
25€/Jahr ab dem 2. Jahr - keine Schufa-AbfrageBonitätsprüfung
- 1,5% Fremdwährung
- 2% (mind 2,50€) Bargeld Inland
2% (mind 2,50€) Bargeld Ausland
- Apple Pay
Google Pay - Keine Zinsen
Prepaid Kreditkarte!
- Aufladung kostenlos per Banküberweisung
- Money2Go PrepaidMasterCard
- 9,95€ einmalig
0€ pro Monat
0€ im ersten Jahr
7,95€ pro Jahr ab dem zweiten Jahr - Keine Schufa-AbfrageKeine Bonitätsprüfung, kein PostIdent
- 2,5% Fremdwährungbei Zahlungen
- Bargeldabhebungen am Geldautomaten sind erlaubt.
- Apple Pay
Google Pay - Aufladung 0,95€ per Banküberweisung, 4% per SOFORT-Überweisung oder Gutschein
- Kein PostIdent nötig
Inaktivitätsgebühr
Keine kostenlose Aufladung möglichInaktivitätsgebühr: Bei dreimonatiger Nichtnutzung der Karte (d.h. keine Aufladung, keine Bezahlung), wird ab dem 4. Monat 2,50€/Monat vom Guthaben abgezogen.
- Commerzbank PrepaidVISA-Karte
- 39,90€/Jahr im Jahr
0€ pro Jahr für 14-18-Jährige - keine Schufa-AbfrageBonitätsprüfung
- 1,75% Fremdwährung
- 1,95% (mind. 5,98€) Bargeld Inland
1,95% (mind. 5,95€) + ggf. 1,75% Fremdwährungsgebühr Bargeld Ausland - Apple Pay
Google Pay - Keine Zinsen
Prepaid Kreditkarte! - Aufladung kostenlos per Banküberweisung
- Viabuy Prepaid MastercardMastercard
- 69,90€ einmalig
9,95€ (ab dem 13. Monat, entfällt bei aktiver Nutzung)
19,90€ pro Jahr
- Keine Schufa-Abfrage
- 2,75% Fremdwährung
- 5€ für Bargeldabheben
- Apple Pay
Google Pay - Aufladegebühren 0,9% bei SEPA, 1,75% bei SOFORT, giropay, eps, iDEAL und 8,85% bei paysafecard
- Inkl. Konto
Karte mit Hochprägung
bunq Prepaid Mastercard
Meiner Meinung nach mit Revolut die beste Option für eine Prepaid Kreditkarte, da bunq diese im Easy Savings Tarif kostenlos anbietet. Die meisten anderen Prepaid Kreditkarten verlangen sonst Jahresgebühren. Zwar haben wir hier 1,5% Fremdwährungsgebühr + 0,5% Netzwerkgebühr, aber bis auf die Revolut Prepaid Kreditkarte ist da ohnehin keine ohne diese Gebühren zu haben. Wollt ihr neben der virtuellen Karte auch eine physische haben, wird diese für günstige 9,99€ pro Jahr zugestellt.
Revolut Prepaid Mastercard
Mega Deal! Das Revolut Konto, zu dem es eine Prepaid-Kreditkarte gib, ist echt was für Reisende. Ihr könnt mit der Karte bis zu 200 Euro Bargeld abheben, es fallen keine Auslandseinsatzgebühren bei Zahlungen in Fremdwährungen an und ihr könnt ohne Gebühren Währungen tauschen.
Wie bunq ohne Jahresgebühr, darüber hinaus sogar mit 0% Fremdwährungsgebühr – einmalig unter den Prepaid Kreditkarten. Eine physische Karte schlägt mit einmalig 5,99€ für den Versand zu Buche, es gibt keine jährliche Gebühr im Standard Plan. Einziger Wermutstropfen vielleicht, dass die zugehörige IBAN des Prepaid-Aufladekontos mit LT beginnt (Litauen) statt mit DE für Deutschland.
Die Karte ist mit dem Revolut-Konto verbunden, ihr müsst sie also nicht extra aufladen.
Payango Card
Auch für die PayangoCard Debitkarte ist keine Schufa oder ein Bonitätsnachweis nötig. Ihr zahlt 25€ im Jahr, für das Abheben am Automaten im Inland und im Ausland werden je 2% Gebühr (mindestens 2,50€) fällig. im Ausland kommen 1,75% Auslandseinsatzentgelt dazu. Ihr könnt die Karte kostenlos über das bei der Bestellung angegebene Referenzkonto aufladen – das kann euer Girokonto sein.
Money2Go Prepaid Kreditkarte (VISA)
Die Money2Go Prepaid Kreditkarte kostet euch einmalig 9,95€ und ist im ersten Jahr kostenlos. Im zweiten Jahr zahlt ihr 7,95€ jährlich, das ist im Vergleich zu den anderen Banken echt wenig. Ansonsten hat die Karte allerdings viele Gebühren: Es fallen 2,50% Fremdwährungsgebühren bei der Nutzung im Ausland an und ihr zahlt 4,95€ für die Bargeldabhebung im In- und Ausland. Die Aufladung per Banküberweisung kostet 0,95€, 4% per Sofort-Überweisung oder Gutschein.
Commerzbank Prepaid Kreditkarte (VISA)
Eine Zeit lang, war die Visa Prepaid Karte der Commerzbank im ersten Jahr kostenlos, jetzt zahlt ihr jährlich 39,90€. Alle unter 18-Jährigen bekommen das Konto kostenlos. Wollt ihr Geld am Automaten abheben, kostet euch das 1,95% des Umsatzbetrages (mindestens 5,98€), im Ausland kommen 1,75% Auslandseinsatzentgelt dazu. Die zahlt ihr auch, wenn ihr außerhalb des Eurolandes mit der Karte zahlt.
VIABUY Prepaid Kreditkarte (VISA)
Die VIABUY Prepaid Kreditkarte ist die einzige Kreditkarte in diesem Vergleich, die mit einer für manche Einsatzmöglichkeiten noch so wichtigen Hochprägung ausgestattet ist. Ansonsten ist die Karte mit 19,90€ Jahresgebühr, 2,75% Fremdwährungsgebühr und teuren 5€ Gebühr fürs Bargeld abheben eigentlich recht teuer. Wer auf Hochprägung wert legt, muss diesen Preis aber zahlen. Als Alleinstellungsmerkmal ist bei der VIABUY Prepaid Kreditkarte zudem noch der Instant Transfer zu nennen. Diesen Service gibt es nur bei VIABUY und er ermöglicht euch, die Karte umgehend aufzuladen.
Ihr habt mehr als eine Kreditkarte, den Geldbeutel voll, verschiedene PINs im Kopf? Schaut euch unbedingt die Multi-Kreditkarte Curve an, die einzige Kreditkarte, die ihr noch braucht und bei der ihr all eure bestehenden Kreditkarten hinterlegen könnt. Darüber hinaus sind folgende Vergleiche für euch ggf. noch spannend:
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habe ganz frisch revolut gewählt und gleich noch ein Gemeinschaftskonto eröffnet…ging alles super, hatte mich auch gleich bei einem Abo vertan und der Service war sehr schnell und kulant
Nette Hinweis
Das die Commerzbank keine Schufa Abfrage macht ist aber nicht richtig.
Du hast recht!
Also habe folgende Seiten besucht und mal geschaut, wie der Bestellprozess abläuft:
Payango Website:
„Die PayangoCard kann leider nicht mehr bestellt werden.“
money2gocard Website:
„Unerwarteter Fehler aufgetreten
Diese Seite existiert nicht. Für weitere Informationen kontaktiere bitte den Kundenservice.“
Deshalb fallen beide gleich wieder raus – am Ende lädt man Geld auf, und hat keinen Zugriff drauf…
Eine Schufa-Abfrage sollte sich bei Prepaid-Karten erübrigen (schwieriges deutsches Wort), die Commerzbank macht es trotzdem.
Danke für die Übersicht!
Ohne Schufa Abfrage geht die Verschuldung munter weiter.
@rampart:
Du musst es wissen.🙂
@rampart:
Was für ein Quatsch 😀 Du kannst bei jeder Prepaid Kreditkarte nur das ausgeben, was du vorher aufgeladen hast. Da kannst du dich gar nicht verschulden.
@rampart: Als wenn das an den (Credit) Karten liegen würde. Wenn man nicht mit Geld umgehen kann und sein Hirn nutzt, lässt man eben die Finger davon
@Harald_L.:
Da stimme ich dir voll zu👍.
Kann man die ganze Sache wie ein Bankkonto verstehen? Ich lade Geld auf und bezahle dann damit?! Kann ich von der Prepaid Karte mir auch Guthaben wieder auszahlen können?
@julius: Du kannst Geld hin oder zurücküberweisen, Klappt problemlos.
Das keine Schufa-Abfrage erfolgt, wäre für mich kein Vorteil. Ist halt eine Konsequenz der Konstruktion.
Ist einfach eine Folge davon, dass man ja keinen Kredit bekommt und der Anbieter keinerlei Risiko hat. Ist wie bei einem Sparbuch: Ich kann nur abheben, was ich vorher mal irgendwann eingezahlt habe.
Für die Eröffnung eine Sparbuchs zieht auch keine Bank eine Schufa!😉
100% Akzeptanz ist nicht ganz richtig.
Es gibt Sachen da werden diese Karten nicht Akzeptiert.
(z.B. bei Mietwagen, Kaution bei Ferienhäusern und anderes)
Warum wohl? Das Kreditkartenlimit (die maximal abrufbare Summe) ist bei einer Kreditkarte ohne Girokonto nicht berechenbar und deshalb als Kaution völlig ungeeignet.
@ʇɐɔ!ʇs!ɥdos:
Das ist mir auch klar.
Es war auch NUR ein Hinweis für andere, dass eben keine 100% Akzeptanz dieser Karten.
Da kannst du deinen Klugschiss dazu, auch lassen.
@bd52005:
Entschuldige bitte meine Intervention. Ich wollte damit auch die vorhergehende Antwort des DealDoktor ad absurdum führen.
Die Kartenakzeptanz (Wort sieht komisch aus) hängt von vielen Kriterien ab. Aber generell hast du Recht. 100% gibt es bei Kreditkarten eigentlich nie.
Eigentlich doch hautsächlich was für Kinder bzw. Jugendliche zum Üben. Ansonsten bieten die kostenlosen regulären Karten doch immer bessere Gegenleistung.
Und manche Prepaids kosten ja sogar noch Geld!!!
Und bei regulären Karten gibt es noch nette Neukundenprämie!
Gibt eigentlich kaum einen Grund freiwillig eine Prepaid zu nehmen, es sei denn, jemand kann nicht so gut mit Geld umgehen oder man will sich selbst disziplinieren oder man bekommt wegen der eigenen Bonität keine Karte mehr.
Natürlich ist es so, dass KK zu leichtfertig von Banken etc. vergeben werden und so viele in die Verschuldung getrieben werden. Aber daran (genau wie beim Dispo) wird natürlich sehr gut verdient!
Wie soll man sich mit ner Prepaid-Karte weiter verschulden???
In Verbindung mit einem, von vielen Instituten „heimlich“ und für manche nicht so vertragsfesten Kunden vorhersehbarem, eingerichtete Girokonto, kann es schnell teuer werden.
Übrigens richtet man bei der Registrierung bei diversen Lotto- und Wettspielunternehmen ebenso ein Girokonto ein. Man sollte die AGB halt immer lesen und wenn man sie nicht versteht, fragen.
In Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto, aber komischerweise mit Schufa-Abfrage, gibt es ne gebührenfreie Debitkarte auch bei der Openbank, tw. mit Eröffnungssprämien und aktuell mit ner Prämie für Tagesgelderöffnung für Neukunden. Zitat aus deren Webseite:
Weltweit kostenlos Geld abheben
5-mal pro Monat in der Eurozone und unbegrenzt an allen 40.000 Geldautomaten der Santander-Gruppe weltweit.
Das mit den Automaten der Santander-Gruppe nutzen wir z.B. in Polen zur kostenlosen Beschaffung von Bargeld. Dort ist Santander gut vertreten.
schöne Übersicht, aber ich brauch nicht noch ne Karte mit Konto für vergleichsweise Mini-Ersparnisse
CASHPLUS
Manche sind heftig teuer für Prepaid….
@axduwe: genau das habe ich auch gedacht!
DAs liegt doch nicht an den Kreditkarten, sondern an den **** die nicht mit Geld umgehen können
Darum ja Prepaid. Da kann man ja nur das Geld ausgeben, was man vorher drauf geladen hat.
Die kostenlose Prepaidkarte der Openbank fehlt immer noch:
https://www.openbank.de/r42-debitkarte
Die gibt es in Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto. Allerdings nicht schufafrei! Habe ich als Ergänzung zur Revolut-Card. Vorteil in den Ländern mit Santanderfilialen ist die kostenlose Bargeldabhebung. wird von uns gern in Polen genutzt.
Danke für die tolle Übersicht!
denke Trade Republik übertrifft diese Karten
diese sehr gut
Ein Widerspruch an sich: Prepaid und Kredit.
Ein Girokonto auf Guthabenbasis und eine Debit-Kreditkarte sollten sogar flexibler sein.
Nur Bares ist Wahres