Insolvenz des Legal-Tech-Start-ups RightNow – und was sie für Kunden bedeutet!
Über 500.000 Verbrauchern hat das Unternehmen nach Angaben auf der eigenen Website bereits geholfen. Doch jetzt musste RightNow, eines der in Deutschland bekanntesten und nach eigenen Angaben erfolgreichsten Legal-Tech-Unternehmen im europäischen Raum, Insolvenz anmelden, wie mehrere Medien berichten.
Demnach wurde vor wenigen Tagen, am 25. Februar 2025, beim Amtsgericht Düsseldorf Antrag auf Insolvenz gestellt.
Infos zu den Hintergründen und was die Insolvenz von RightNow für Kunden bedeutet, im folgenden Magazin-Beitrag.
Hilfe für Hunderttausende Verbraucher
Der Slogan auf der Website von RightNow bringt es auf den Punkt: „Verkaufe dein Problem!“, heißt es dort. Und gemäß diesem Motto unterstützte das 2016 gegründete Start-up zahlreiche Verbraucher.
So bot das Unternehmen etwa Hilfe bei der Erstattung unrechtmäßig erhöhter Beiträge in der Krankenversicherung oder bei der Entschädigung von Verlusten beim Online-Glücksspiel. Auch beim Zurückholen von Beiträgen für Fitnessstudios, die während der Corona-Zeit bekanntlich teils monatelang geschlossen waren, stand RightNow Verbrauchern zur Seite.
Rightnow kaufte Verbrauchern dabei ihre Rechtsansprüche ab – um die Gelder dann anschließend selbst einzufordern.
RightNow GmbH: Hintergrund der Insolvenz
Allerdings gingen dem Unternehmen wohl die Finanzierungsquellen aus. Neue Forderungen konnten nicht mehr angekauft werden, berichtet die „Rheinische Post“. Demnach soll schon vor der Insolvenz das Personal bei RightNow deutlich reduziert worden sein.
Die Insolvenz, melden mehrere Medien, betreffe aber ausschließlich die Rightnow GmbH. Nicht betroffen sei die neuere RightNow Inkasso GmbH.
Was bedeutet die RightNow Insolvenz für Kunden?
„Service pausiert“ heißt es aktuell auf der Website von RightNow bei gleich mehreren Dienstleistungs-Angeboten, etwa zu den Themen „Schadenersatz bei Deezer-Datenpanne“ oder „Netflix-Rückerstattung“. So gekennzeichnete Services können Kunden aktuell also offenbar nicht mehr neu bei RightNow in Anspruch nehmen.
Anlass zur Sorge bezüglich bisheriger Fälle scheint es nicht zu geben: Alle Kunden, so zitieren mehrere Medien Phillip Eischet, einen der Mitgründer von RightNow, seien ausgezahlt.
Das passt zur Vorgehensweise bei RightNow, bei der Kunden im Fall berechtigter Ansprüche häufig sofort ein Teil der ihnen zustehenden Erstattung durch RightNow angeboten wurde, sodass sich Verbraucher selbst nicht möglicherweise langwierigen Verfahren aussetzen mussten.
Und? Was sagt ihr zur Insolvenz des bekannten Legal-Tech-Start-ups?
Auch hier bei DealDoktor gab es in den vergangenen Jahren ja mehrere Beiträge zu Angeboten von RightNow, bei denen ihr euch Erstattungen, Entschädigungen oder Schadensersatz für unterschiedlichste Ansprüche sichern konntet.
Habt ihr schon mal einen der Services von RightNow genutzt, um euch eine Erstattung zu sichern?
Berichtet es uns gern in den Kommentaren!
Eure Gerrit