Samsung Galaxy S21 im Test: Der neue Standard?
Samsung hat bereits am 14. Januar die beliebte Galaxy S-Reihe für das Jahr 2021 vorgestellt. Das Samsung Galaxy S21, S21+ und S21 Ultra bieten ein neues Design, verbesserte Kameras und einen stark verbesserten Prozessor. Das S21 Ultra erhält erstmals auch Support für den S Pen, der bisher der Note-Reihe vorbehalten war. Die Überraschung ist aber, dass der Startpreis des S21, S21+ und S21 Ultra im Vergleich zu den 5G-Versionen der Vorgänger um 150€, 50€ und 100€ sinkt. Aber worauf muss man dafür verzichten?
Samsung Galaxy S21 und S21+: Wo liegen die Unterschiede?
Wie schon letztes Jahr kann man das S21 und S21+ gut zusammenfassen, da sie sich lediglich in Geräte-, Display- und Akkugröße sowie natürlich dem Preis unterscheiden. Wie der Namenszusatz „Plus“ schon verdeutlicht, ist aber gerade die Displaydiagonale der gravierendste Unterschied. Mit 6,7″ in der Diagonale ist das S21+ um 0,5″ länger, was sich auch in der Gehäusegröße von 161,6 mm im Gegensatz zu 151,7 mm erkennen lässt. Dadurch hat Samsung auch mehr Platz für einen größeren Akku. Ganze 4.800 mAh passen in das S21+, bei dem normalen S21 muss man mit 4.000 mAh Akkukapazität Vorlieb nehmen. Dafür muss es aber natürlich auch weniger Displayfläche mit Strom versorgen.
Farblich hat man beim S21 die Wahl zwischen Grau, Weiß, Violett und Rosa. Das S21+ gibt es in Schwarz, Silber und Violett. Ein weiterer Unterschied der beiden Modelle ist das Material der Rückseite. Setzt man beim S21+ wie gehabt auf Glas (Gorilla Glass Victus), muss man beim S21 mit Polycarbonat, also Kunststoff, auskommen.
Samsung Galaxy S21 Design: Schick, schick, schick
Äußerlich lassen sich die neuen Modelle gut von den Vorgängern unterscheiden, da sie auf ein neues Design setzen, bei dem das Kameragehäuse direkt in den Metallrahmen übergeht. Hier hat Samsung sich von dem generischen Kamerabuckel verabschiedet und präsentiert ein neues, frisches und vor allem eigenständiges Design, an dem Kenner das S21 auf den ersten Blick erkennen. Die Triple-Kamera ist zwar vertikal angeordnet, dafür fließt der Rahmen mit auf die Rückseite. Nur der LED-Blitz sieht außerhalb des Moduls, bei dem Ultra fällt das noch etwas größer aus.
Man bleibt sich im Hause Samsung aber auch treu, in dem auch diese Generation auf die Punch-Hole-Optik setzt. Punch-Hole? Damit ist die zentrale Aussparung am oberen Bildschirmrand gemeint, in der die Frontkamera ihr Dasein fristet. Abgesehen davon sind die Bildschirmränder auch wieder angenehm schmal und auch das Kinn, also der untere Bildschirmrand, ist nicht spürbar größer als der Rest. Dadurch ergibt sich eine angenehme Symmetrie.
Unser Testgerät des Samsung S21 ist somit ein insgesamt sehr schönes und vor allen Dingen handliches Smartphone. Die 6,2″ Diagonale sieht man (leider) immer seltener, außer noch im iPhone 12 (6,1″) oder im Huawei P40 (6,1″). Das Violett steht der Rückseite ungemein gut, gerade in Kombination mit dem Gehäuserahmen und dem Kameramodul aus Bronze. Dank Abmessungen von 15,1 x 7,12 x 0,79 cm und einem Gewicht von gerade einmal 169g liegt das S21 sehr gut in der Hand. Dank Samsungs OneUI Oberfläche lässt sich das Flagship auch leicht einhändig bedienen.
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Ein Punkt in dem Samsung zumindest beim S21 spart ist aber das Material der Rückseite. Anstatt Glas gibt’s jetzt Kunststoff. Ist das ein Problem? Eigentlich nicht. Das macht Samsung mit einer exzellenten Verarbeitungsqualität wieder wett. Zudem ist es weniger bruchanfällig, kabelloses Laden ist trotzdem möglich und es fühlt sich trotzdem hochwertig an. Wer aber auf eine Glas-Rückseite besteht, muss zum S21 Plus greifen.
Samsung spart sich Pixel!
Im Vergleich mit den S20-Pendants ändern sich die Displays in zwei wichtigen Punkten. Erstens sind die Displays jetzt (endlich!) komplett flach und schließen bündig mit dem Metallrahmen ab. Zweitens sinkt die maximale Auflösung ab. Wo man letztes Jahr noch auf Displays mit 3200 x 1440 Pixeln guckte, lösen die Bildschirme nun „nur“ noch mit 2400 x 1080 Pixeln auf. Damit bricht man mit einer langen Tradition, denn seit dem S6 von 2015 hatten die S-Modelle stets 1440P-Displays. Gleich bleibt jedoch die Größe von 6,2 Zoll beim S21 und 6,7 Zoll beim S21+. Geschützt wird das Display von Gorilla Glass Victus (7).
Im Praxistest des S21 zeigt sich, dass diese „Verschlechterung“ nur auf dem Papier stattfindet. Samsung ist seit jeher für ihre scharfen Displays bekannt, die auch herstellerübergreifend zum Einsatz kommen. Gerade bei dem S21 arbeitet man nämlich trotzdem noch mit einer überdurchschnittlichen Pixeldichte von 424 ppi (Durchschnitt ca. 400 ppi). Icons und Schriften sind gut ablesbar, was aber auch an dem AMOLED-Displaypanel liegt. Das bietet nicht nur eine hohe Helligkeit, sondern auch ein hohes Kontrastverhältnis und satte Farben. Dass Displays Samsungs Paradedisziplin sind, erkennt man auch an den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten: anpassbarer Weißabgleich, verschiedene Voreinstellungen, Berührungsempfindlichkeit sowie einen Dunkelmodus.
Interessant ist zudem, dass viele Besitzer des Vorgängers zwangsläufig eh nur eine 1080p Auflösung genutzt haben. Man musste sich nämlich zwischen einer 1440p Auflösung und einer 120 Hz Bildwiederholrate entscheiden. Der Umstieg würde S20-Benutzern also gar nicht auffallen. Die Bildwiederholrate im S21 bleibt bei 120 Hz, was für eine sehr flüssige Darstellung sorgt. Es handelt sich dabei um eine adaptive Bildwiederholrate, die sich je nach Displayinhalt zwischen 48 Hz und 120 Hz automatisch anpasst. „Automatisch“ ist hier das richtige Stichwort, denn man hat keine Möglichkeit das S21 auf 120 Hz fest einzustellen. Das entscheidet das Handy selbst. Als Alternative bleiben einem nur 60 Hz, wir würden aber dringend zur Nutzung der 120 Hz raten.
Fingerabdrucksensor im Display
Samsung ist der einzige Hersteller auf dem umkämpften Smartphone-Markt, der an einem eigenen Fingerabdrucksensor festhält. Im Display findet man den Ultraschall-Fingerabdrucksensor, die Konkurrenz setzt auf optische Fingerabdrucksensoren. Der ist nun um stolze 77% größer und funktioniert im Praxistest einwandfrei. Das Entsperren erfolgt schnell und zuverlässig, manchmal reicht schon ein sehr kurzes Tippen.
Exynos Prozessor endlich auf Augenhöhe
Angetrieben werden die S21-Modelle von dem neuen Exynos 2100 Prozessor, der diesmal mit dem Snapdragon 888 mithalten kann, welcher in den US-Varianten steckt. Tatsächlich sind sich die Chips ähnlicher als je zuvor, was auch die Benchmarks beweisen. Dazu bekommt man 8 GB Arbeitsspeicher und wahlweise 128 GB oder 256 GB Massenspeicher, welcher allerdings nicht erweitert werden kann. Auch hier bricht man mit einer langen Tradition, denn abgesehen vom S6, konnte man bei jedem Modell der Galaxy S-Reihe den Speicher erweitern. Ist man also auf mehr Speicher angewiesen, muss man im UVP 50€ mehr bezahlen.
Benchmarks dienen dazu die verbaute Hardware hinsichtlich ihrer Performance zu testen und vergleichen zu können. Die Ergebnisse des AnTuTu- und Geekbench Benchmarks zeigen, dass das Samsung S21 absolut auf Augenhöhe mit einem Xiaomi Mi 11 mit Snapdragon 888 Prozessor sind. Man sollte nicht alles von Benchmarks abhängig machen, aber auch unser Eindruck im Test bestätigt das. Apps öffnen sich sehr zügig, schließen genauso schnell, Spiele sind keine Herausforderung, ganz egal welches und aufwändige AR-Anwendungen in der Kamera verarbeitet das S21 ebenfalls schnell. Lediglich bei normalen Fotos wünschte ich mir eine etwas schnellere Verarbeitung wünschen, ansonsten kommt hier so ziemlich jeder auf seine Kosten.
Auch Multitasking ist kein Problem. Im Gegensatz zu dem Samsung Galaxy S21 Ultra integriert man hier zwar „nur“ 8 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher, der reicht aber allemal aus. Egal ob ich YouTube, einen Benchmark ein Spiel, die DealDoktor App und noch weitere Apps offen hatte, nie hatte ich das Gefühl den Zwischenspeicher bereinigen zu müssen. Zur Schnelligkeit des Samsung Galaxy S21 trägt aber nicht nur die Hardware bei, auch die 120 Hz Bildwiederholrate hat einen erheblichen Anteil an diesem Gefühl. Eingaben werden einfach schneller umgesetzt und dargestellt.
Gute Triple-Kamera mit drei Brennweiten
Die Triple-Kamera auf der Rückseite sieht zwar anders aus, ist auf dem Papier der des S20(+) aber recht ähnlich. So setzt man wieder auf eine 12MP Hauptkamera mit 1.8μm großen Pixeln aus dem Hause Sony, welche viel Licht einfangen kann. Die Telekamera bietet 64MP und ermöglicht einen 3x Hybrid-Optic-Zoom. Schön ist, dass beide genannten Kameras eine optische Bildstabilisierung spendiert bekommen. Die Ultraweitwinkelkamera hat einen Aufnahmewinkel von 120° und knipst mit 12 Megapixeln. Die Südkoreaner decken somit mehrere Brennweiten ab.
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Man könnte kritisieren, dass Samsung den gleichen Sensor wie im vergangen Jahr verbaut. Allerdings ist das selbst bei Top-Smartphones nicht unüblich und außerdem merkt man es den Fotos des S21 nicht an. Die können nämlich mit einem satten Farbprofil, akkurater Belichtung und einer guten Schärfe punkten. Mit dem S21 Ultra und dem 108 Megapixel Sensor bekommt man zwar mehr Schärfe, trotzdem liefert auch das 400€ günstigere S21 einen hohen Detailgrad und viele Bildinformationen. Das Bokeh ist dafür nämlich auch ein gutes Stück weicher und natürlicher, das ist aber Geschmacksache.
Samsungs OneUI bietet auch allerhand Kameramodi inklusive AR-Zeichnung, einen Pro-Modus, Zeitlupe, Super-Zeitlupe, Panorama, Regieansicht und einen Portraitmodus. Gerade der ist positiv hervorzuheben, da das natürliche Bokeh künstlich verstärkt wird. Gerade die Randerkennung ist äußerst akkurat und der weiche Bokeh-Effekt erinnert schon fast an eine digitale Spiegelreflexkamera. Auf der Vorderseite knipst man mit 10 Megapixel, die ausreichen um scharfe und gut belichtete Selfies mit vielen Details aufzunehmen.
Die Ultraweitwinkelkamera bietet interessanterweise einen etwas größeren Aufnahmewinkel als die des Galaxy S21 Ultra. Dadurch bekommt man einen noch schöneren „Fish-Eye“-Effekt, der sich gerade für Landschaften oder einen etwas anderen „Look“ eignet. Samsung hält zudem an der Telekamera fest und springt nicht auf den Zug der Makrokameras auf. Gut, wie wir finden, denn dank 64 Megapixel Auflösung und 3-fach optischem Zoom kann man Objekte deutlich näher heranholen, ohne einen zu großen Qualitätsverlust zu erleiden.
Galaxy S21 ohne Netzteil
Der Akku bleibt beim S21 bei 4.000 mAh und wächst beim S21+ auf 4.700 mAh an. Beide Modelle können natürlich über den USB-C-Anschluss oder kabellos geladen werden. Ein Lade-Adapter liegt aber nicht mehr bei, nur noch das USB-C-Kabel. Dabei handelt es sich auch um ein USB-C auf USB-C Kabel, das heißt, dass es möglicherweise nicht mit eurem alten Ladegerät kompatibel ist. Entweder man nutzt ein altes USB-A Ladegerät mit seinem alten USB-C Ladekabel oder investiert in ein USB-C Ladegerät, die man auch auf Amazon zu genüge findet. Eine komplette Ladung nimmt dann circa 1,5 Stunden in Anspruch, aber schon 30 Minuten reichen für knapp 50% Akku.
Im Benchmark-Test erreicht das Samsung Galaxy S21 einen Wert von 8 Stunden und 20 Minuten. In der Praxis schlägt sich das in einer Benutzung von mindestens einem Tag wieder, allerdings sollte man schon am Vormittag des nächsten Tages die Steckdose aufsuchen. Durch das kabellose Laden lässt sich das S21 aber auch bequem zwischendurch laden.
Samsungs OneUI: Jetzt wird’s subjektiv
Als Software kommt Android 11 mit Samsungs OneUI 3.1 zum Einsatz. OneUI ist aufgrund der großen Popularität von Samsung ein weit verbreitetes Betriebssystem, hat aber relativ wenig mit der „puren“ Android-Erfahrung zu tun, die sich manche wünschen. Selbstverständlich sind alle relevanten Google-Dienste inklusive YouTube, Google Play Store oder Gmail vorinstalliert. Die Optik inklusive Icon Pack ist sicherlich Geschmacksache, allerdings bietet OneUI eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten. Das merkt man vor allem beim Display, auch wenn die Menüführung manchmal nicht so intuitiv ist. Zum Beispiel ist das Einrichten des Fingerabdrucksensors nicht im gleichen Einstellungsmenü wie die Option den Fingerabdrucksensor als Entsperrung zu nutzen.
Dafür hat Samsung es schon früh verstanden die Software an die immer größer werdenden Smartphones anzupassen. Gerade in den Einstellungen merkt man, dass die Menüpunkte weit unten angeordnet sind, so dass man sie auch einhändig ansteuern kann. Das ist bei dem S21 nicht mal so notwendig, spätestens aber bei dem S21+ und dem S21 Ultra ist das ein massiver Unterschied. Außerdem darf man sich wahrscheinlich über mindestens zwei System-Updates freuen, schließlich wird inzwischen auch das Samsung Galaxy S10 von 2019 mit dem Android 11 Update versorgt.
Zusätzliche Ausstattung
Im Vergleich zum letzten Jahr ist das Line-up nun komplett 5G-fähig, während man sich beim S20 noch zwischen 4G- und 5G-Version entscheiden musste. Das machte 100€ Unterschied, was man beim Preisvergleich definitiv beachten sollte. Der Exynos 2100 Prozessor hat 5G jetzt fest mit an Bord, zudem integrieren die Südkoreaner alle für Deutschland relevanten 5G-Frequenzbänder: n1, n3, n28, n77 und n78. Wer 5G testen möchte, kann das aktuell im Telekom-Netz für 3 Monate kostenlos tun. Mit dieser SIM haben wir in Leverkusen 5G-Empfang, aber auch die LTE-Verbindung lässt nichts zu wünschen übrig.
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Dazu ist das Samsung Galaxy S21 Dual-SIM-fähig, ihr könnt also zwei Nano-SIM-Karten gleichzeitig nutzen. Dafür bricht Samsung aber wieder mit einer Tradition und streicht den Slot für eine Speicherkarte. Der Speicher ist also nicht erweiterbar! Weiterhin werden in Sachen Konnektivität werden Bluetooth 5.0, Dual GPS, NFC, VoLTE und WLAN ac/ax unterstützt. Der SAR-Wert liegt bei 0,46 W/Kg am Kopf und 1,51 W/Kg am Körper.
Samsung Galaxy S21 Ultra
Das Top-Modell der S-Reihe hört auf den Namen S21 Ultra und setzt bei der Rückseite auf dieselbe neue Designsprache. Allerdings fällt das Kamera-Gehäuse hier größer aus, da man vier Kameras und einen Laser-Autofokus unterbringen muss. Farblich hat man die Wahl zwischen Schwarz oder Silber und die Rückseite besteht aus Gorilla Glass Victus.
Ganz neu ist auch die Unterstützung des S Pen, den man von der Note-Reihe kennt. Innerhalb der S21-Reihe unterstützt nur das Ultra den Stift, aber auch beim Ultra muss man diesen für ca. 40€ dazukaufen. Platz findet der S Pen dann in einem ebenfalls optionalen Cover. Auch ältere S Pens können mit dem S21 Ultra verwendet werden.
Das 120Hz-Display misst 6,8 Zoll und fällt damit 0,1 Zoll kleiner als das des Vorgängers aus. Die Bildwiederholrate passt sich den Inhalten an und bewegt sich zwischen 10 Hz und 120 Hz, beim normalen S21 nur zwischen 48-120Hz. Anders als beim S21(+) ist der Bildschirm beim Ultra links und rechts wieder abgerundet, jedoch nur minimal. Die Auflösung bleibt mit 3200 x 1440 Pixeln auf dem extrem hohen Niveau der Ultra-Modelle, was für eine sehr scharfe Darstellung sorgt. Ein weiterer Unterschied zu den anderen S21-Modellen liegt in der maximalen Helligkeit des Displays, welche mit 1.500 nit sehr hoch ausfällt. Zum Vergleich: Das Display des iPhone 12 Pro schafft 1.200 nit.
Bei der Kamera setzt man auf die dritte Generation des 108-Megapixel-Sensors, welcher diesmal durch einen Laser-Autofokus unterstützt wird. Zusätzlich verbaut man gleich zwei 10 MP Telekameras für einen 3- und 10-fachen optischen Zoom. Alle drei bisher genannten Kameras verfügen über eine optische Bildstabilisierung. Die 12 MP Ultraweitwinkelkamera muss leider darauf verzichten, bekommt aber einen eigenen Phase-Detection-Autofokus spendiert und verfügt über einen Aufnahmewinkel von 120 Grad. Auch die 40 Megapixel scharfe Frontkamera hat einen Autofokus.
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Im Inneren steckt der gleiche Exynos 2100 Chip und 12 GB Arbeitsspeicher sowie wahlweise 128, 256 oder 512 GB Massenspeicher, der auch hier nicht erweiterbar ist. Der Akku bietet 5.000 mAh und kann kabelgebunden mit bis zu 25 Watt (30 Minuten = 50%) und kabellos mit bis zu 10 Watt aufgeladen werden. Das Ladegerät liegt aber auch beim S21 Ultra nicht bei. Die weiteren Specs sind identisch zu den anderen beiden Galaxy S21-Modellen.
Technische Daten des Galaxy S21, S21+ & S21 Ultra
Galaxy S21 | Galaxy S21+ | Galaxy S21 Ultra | |
Display | 6,2 Zoll, 2400 x 1080P, 120Hz AMOLED, 421 PPI, 1.300 nit | 6,7 Zoll, 2400 x 1080P, 120Hz AMOLED, 394 PPI, 1.300 nit | 6,8 Zoll, 3200 x 1440P, 120Hz AMOLED, 515 PPI, 1.600 nit |
Prozessor / CPU | Samsung Exynos 2100 Octa-Core | Samsung Exynos 2100 Octa-Core | Samsung Exynos 2100 Octa-Core |
Grafikchip / GPU | ARM Mali G78 | ARM Mali G78 | ARM Mali G78 |
Arbeitsspeicher / RAM | 8GB LPDDR5 | 8GB LPDDR5 | 12GB / 16GB LPDDR5 |
Massenspeicher | 128GB / 256GB UFS 3.0 (nicht erweiterbar) | 128GB / 256GB UFS 3.0 (nicht erweiterbar) | 128GB / 256GB / 512GB UFS 3.0 (nicht erweiterbar) |
Kamera | 12MP 1.8μm Hauptkamera, 64MP 3x Zoom, 12MP 120° Ultraweit | 12MP 1.8μm Hauptkamera, 64MP 3x Zoom, 12MP 120° Ultraweit | 108MP Hauptkamera, 10MP 3x Zoom, 10MP 10X Zoom, 12MP 120° Ultraweitwinkel |
Frontkamera | 10MP, f/2.2 Blende | 10MP, f/2.2 Blende | 40MP, f/2.2 Blende |
Akku | 4.000 mAh mit 25 Watt Fast Charge | 4.800 mAh mit 25 Watt Fast Charge | 5.000 mAh mit 25 Watt Fast Charge |
Konnektivität | USB-C, Bluetooth 5, NFC, WLAN ac/ax, 5G | USB-C, Bluetooth 5, NFC, WLAN ac/ax, 5G | USB-C, Bluetooth 5, NFC, WLAN ac/ax, 5G |
Features | In-Display-Fingerabdrucksensor, Stereo Lautsprecher, IP68, Dual-SIM | In-Display-Fingerabdrucksensor, Stereo Lautsprecher, IP68, Dual-SIM | In-Display-Fingerabdrucksensor, Stereo Lautsprecher, IP68, Dual-SIM |
Betriebssystem | Android 11 mit One UI 3.1 Oberfläche | Android 11 mit One UI 3.1 Oberfläche | Android 11 mit One UI 3.1 Oberfläche |
Maße / Gewicht | 151,7 x 71,2 x 7,9 mm / 171 g | 161,4 x 75,6 x 7,8 mm / 202 g | 165,1 x 75,6 x 8,9 mm / 228 g |
Farben | Grau, Weiß, Pink, Violett | Silber, Schwarz, Violett | Silber, Schwarz |
Preise | 849€ (128GB), 899€ (256GB) | 1.049€ (128GB), 1.099€ (256GB) | 1.249€ (12/128GB), 1.299€ (12/256GB), 1.429€ (16GB/512GB) |
Vorbestellbar / Release | 14.01.2021 / 29.01.2021 | 14.01.2021 / 29.01.2021 | 14.01.2021 / 29.01.2021 |
Fazit: Samsung S21 kaufen?
Samsung streicht bei dem Galaxy S21 und Galaxy S21+ überraschend viele Features des Vorgängers: 1440p Auflösung, Speicherkarten-Slot und Glas-Rückseite, um die wichtigsten zu nennen. Dafür fällt der Preis aber auch um 150€ bei dem S21. Fair? Ja! Denn das sind, bis auf den SD-Kartenslot, Features, die dem Otto Normalverbraucher wahrscheinlich gar nicht auffallen, der Preis allerdings schon. Von den „gesparten“ 150€ kann man dann bei Bedarf 50€ in die größere Speicherkonfiguration investieren und zahlt somit immer noch 100€ weniger als bei dem direkten Vorgänger.
Scheinbar hat Samsung den Erfolg des Galaxy S20 FE verstanden und merkt: Manchmal ist „weniger“ mehr. Trotzdem bietet das Samsung Galaxy S21 ziemlich viel: ein tolles 1080p Display, ein umfangreiches Kamera-Setup, eine starke Performance und ein frisches, wirklich schönes Design. Perfekt ist es aber sicherlich auch nicht. Bei Kollegen von Xiaomi oder Huawei kriegt man in der Preisklasse in der Regel etwas mehr Akkulaufzeit und schnelleres (auch kabelloses) Laden und auch eine noch bessere Kamera mit etwas mehr Schärfe. Auch das OneUI Betriebssystem ist sicherlich Geschmacksache.
Aber gerade Leute, die ein verhältnismäßig kleines Smartphone suchen, dürften sich mit den 6,2″ des Galaxy S21 anfreunden. Das Galaxy S21+ hat es da schon schwerer, die 200€ Aufschlag für die größere Größe sind schwieriger zu rechtfertigen.
Was haltet ihr von den neuen Samsung Galaxy S21-Modellen? Rechtfertigt der Preisnachlass das Weglassen des Ladegeräts und den nicht mehr erweiterbaren Speicher?
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Ich warte lieber auf s22
Bin bisher zufrieden mit meinem s20+
Ich warte auf das s25.
Ich warte auf das s29. Der soll besser sein als der s28 und somit auch besser als der s21
Ich warte lieber auf die S47 die fährt alle 20 Minuten von Schöneweide nach Spindlersfeld und es ist die neue Baureihe 483/484
Was ist das nur für ein Unsinn das man fast halbjährlich schon wieder neue Modelle anbietet???
Was da für Geld geschaufelt wird von den Konzernen wo so ein Teil locker 5 Jahre durchhält.
Wenn man die Zerbrechlichkeit nur endlich in den Griff bekommen würde. Aber das will man wohl nicht.
Solange es Kunden gibt, die jährlich oder spätestens nach 2 Jahren ein neues Handy kaufen, wird es auch jedes Jahr ein neues Flagship-Handy geben und zwischendurch mehrere Mittelklasse und Einsteiger Handys
Mein s8 ist fast vier Jahre alt, und ich werde mir stark überlegen, ob es wirklich nötig ist. Der versprochene längere Support durch drei Major Updates (ab dem s10) finde ich durchaus interessant. Technisch (sinnvoll) wird es wahrscheinlich etwas stagnieren.
Hatte mir vor knapp zwei Jahren das Note 8 gekauft, ab Oktober bekommt es keine Updates mehr…unglaublich…
Ich hab mein Note 8 vor 3.5 Jahren gekauft
Ich habe mir auch das Note 8 bereits im Oktober 2017 gekauft. Keiner der Nachfolger gefiel mir so gut wie dieses Gerät. Es ist bereits runtergefallen und hat ein gebrochenes Display aber es funktioniert immer noch einwandfrei mit sehr guter Leistung. Für mich war das Note 8 eines der besten Geräte von Samsung. Warum also ein neues kaufen?
Mein Note 8 ist noch wie am ersten Tag werde es weiterhin benutzen
Ich frage mich warum man eine Nummer höher gehen soll? Lohnt überhaupt nicht 👎
@Nr.4 Lebt:
Ich benutze das S6 und bin voll zufrieden.
Find die auch nicht so schick. 😆
Das ist der Kamera geschuldet.
Irgendwann besteht die komplette Rückseite nur noch aus Kameras.
Keine Speichererweiterung möglich???
Ein großer Rückschritt! 👎👎👎
Das hat mich beim iphone schon immer wahnsinnig genervt und ist ein klares Ausschlusskriterium! 😒
nöööö…ich warte dann auf das S25…das soll Backmischungen anrühren können, der Bildschirm lässt sich auf 1,80m ausklappen, hat 16K Auflösung, eine 2048 MPixelCam, bringt die Kinder zur Schule , holt Brötchen und macht das Frühstück…Also lieber warten 🙂
@axduwe:
😫 warten die Dritte… wie oft willst du den Kommentar noch schreiben? 😉
bis „Strubbel“ die Nerven blank liegen 🙂
@axduwe:
Nice try. Ich schlaf‘ eher ein. 😉 😅
Das ist der zweite Versuch von Samsung, ein Handy ohne Speichererweiterung anzubieten. Beim S6 wurde es auch schon so gemacht. Das Handy wurde nicht so gut verkauft und ab S7 gab es dann wieder einen Speicherkartenslot. Mal sehen, wie das jetzt abläuft.
Was soll dass unnötige gejammer?
Speichererweiterung? –> in heutigen Cloud Zeiten völlig unnötig mal abgesehen von immer größeren internen Speichern.
Warum jedes Jahr ein neues kommt? –> Es muss nunmal vorangehen und es gibt zudem jedes Jahr auch Neukunden. Ob nun weder die alte Generation in den Markt gepresst wird oder eine neue ist vollkommen egal.
Ein Wechsel vom S20 lohnt nicht? –> Richtig und nun? Dann lass es. Gibt genügend die noch ein S8 oder ähnliches nutzen und nun damit einen großen Schritt voran machen.
Solange mir Samsung in den Einstellungen nicht das automatische Speichern auf meiner eigenen Cloud zulässt.. werde ich niemals eine öffentliche Cloud für meine Daten verwenden
Wenn keiner Meckern würde, könntest du nicht dein Senf dazu geben.
Glashaus. 😉
Das hätte ich auch gerne. Allerdings sind meine Smartphones immer sehr Fallsüchtig. 🙁
Ich persönlich muss nicht das neuste vom neuste haben. Allein mtl. 50 Euro und mehr ist mir kein Handy wert. Den nach ein paar Jahren ist es so gut wie nur Elektroschrott.
@ShinChan:
Finde die Verträge momentan auch noch relativ teuer. Aber erfahrungsgemäß sinken die Preise für das Gerät relativ schnell.
@riboy Willkommen im Club 😀 hab auch das S20+ und bin sehr zufrieden. Laut Berichten lohnt sich der Kauf des S21 nicht, da es sogar schlechter abschneidet als das normale S20.
Das Kameramodul ist echt Hässlich.
Viel zu teuer der Müll holt euch Xiaomi Mi /10T das ist super und ist im Preisleistungsverhältnis auch top habe es für 230 geschossen . Und es ist top das Handy ! Ich würde nie im Leben mehr über 500€ für ein Smartphone ausgeben …
@ProteusCore:
Seh ich ähnlich. Dass S21 ist in einigen Belangen zwar klar besser aber Preis/Leistung bei dem Wertverfall ist hart.
Ich hab noch dass MI 9T Pro. Spitzen Teil.
Als Müll würde ich es zwar nicht bezeichnen, aber als viel zu teuer schon.
Für das Geld kann man so viel anderes schönes machen…mein Mi 9T macht fast alles was das Ding kann und weit mehr als ich brauche….und ich habe zumindest kein doofes Loch im Display, sondern eine ausfahrbare Kamera…
hab die werbung davon gesehen.. ist halt ein gutes handy aber schon fast wieder so überteuert wie apple und das war ja eig nie samsungs image
Ganz schön teuer
Ich habe das S10 und bin Super zufrieden bis auf den Akku, der ist viel zu klein… Im April läuft mein Vertrag aus, mal schauen was dann preislich bezahlbar ist… 🤔
Sorry, aber aktuell häufen sich die Beschwerden gerade wegen Akkulaufzeit und schwammiger Kamera, wackelnden Videoaufnahmen etc bei xda, samsung community etc. Das S21 Ultra ist wie sein Vorgänger nen schlechter Scherz. Ich hab das S20 Ultra noch und 2 mal am Tag laden ist Standard wenn man sich nicht vollkommen kastriert was Features und App Standbys angeht. Hatte das mal auf Automatik laufen und zack kamen keine Benachrichtigung mehr an von wichtigen Apps. Das S21 Ultra hat etwas bessere Laufzeit, aber für Leute, die das Gerät nicht nur chic durch die Gegend tragen, sondern aktib nutzen und auf zuverlässige Benachrichtigen angewiesen sind, taugt es wieder nix.
Und wieder größer. Das s10e war wohl nur ein Ausrutscher. Schon krass, dass man mittlerweile einen 6,2″ Klopper als handlich bezeichnet. Vor 5 Jahren habe alle über 5,5″ Phablets den Kopf geschüttelt.