Samsung Galaxy S22, S22+ & S22 Ultra vorgestellt: Der Note-Ersatz ist da!
Samsung hat teilweise den S22-Verkaufsstart verschoben. Parallel dazu läuft aber die Vorbesteller-Aktionen weiter (bis zum 10.03.).
Samsung hat die drei neuen Smartphones seiner Flagship-Reihe vorgestellt. Das Samsung Galaxy S22 und S22+ sind dabei die „normalen“ Flagships, während das S22 Ultra die eingestampfte Galaxy Note-Reihe beerbt. Alle drei Handys bieten ein dynamisches 120 Hz AMOLED-Display, den Exynos 2200 inklusive AMD-GPU, mindestens 8GB/128GB Arbeits-/Speicher und neue Kameras.
Für die drei neuen Smartphones gibt es eine Vorbesteller-Aktion, bei der ihr die Galaxy Buds Pro gratis dazu bekommt. Dafür einfach Samsung Galaxy S22, S22+ oder Galaxy S22 Ultra bis zum 24.02.2022 bei MediaMarkt vorbestellen und während des Bestellvorgangs die Buds Pro in der gewünschten Farbe auswählen.
Samsung Galaxy S22 & S22+
Das Samsung Galaxy S22 und S22+ sind in vielen Punkten gleich und unterscheiden sich vor allem durch die Display- und Akkugröße. Das Design orientiert sich so stark an den Vorgängern, dass man die neuen Modelle noch am ehesten an der neuen grünen und leicht abgewandeltem Pink Gold Farbvariante erkennt. Es gibt natürlich auch wieder eine Phantom Black und White Variante des S22 und S22+. Eine wirkliche Neuerung gibt es beim Material der Rückseite. Anders als noch bei der S21-Reihe haben nun wieder alle S22-Modelle die Rückseite aus Gorilla Glass.
Alle drei S22 Modelle bekommen in Europa wieder den neusten und besten Chip von Samsung spendiert: der Exynos 2200. Dieser ist vor allem dank der neuen Grafikeinheit Xclipse 920 interessant, da sie auf AMDs RDNA2-Technik basiert und für deutlich mehr Grafikpower sorgen soll. Dazu kommen beim S22 und S22+ immer 8GB schneller LPDDR5 Arbeitsspeicher und wahlweise 128 GB oder 256GB ebenso schneller UFS 3.1 Massenspeicher. Eine Speichererweiterung ist leider bei keinem der S22-Smartphones möglich.
Die Kameras sind beim S22 und S22+ komplett gleich. Auf der Rückseite bekommt man eine Triple-Kamera bestehend aus einer 50 MP Hauptkamera (f/1.8) mit 1.0 µm großen Pixeln und optischer Bildstabilisierung, einer 12 MP Ultraweitwinkelkamera mit 120° Aufnahmewinkel und 10 MP Telekamera mit OIS für einen 3x optischen Zoom. Auf der Vorderseite gibt es wieder eine 10 MP Selfie-Kamera, die mittig oben im Display sitzt.
In Sachen Konnektivität ist man mit Bluetooth 5.2, WLAN 5/6 und 5G-Unterstützung auf dem neusten Stand. In Sachen SIM-Karten fassen die S22-Handys zwei Nano-SIM-Karten und eine eSIM. Als Software kommt das aktuelle Android 12 mit Samsungs One UI 4.1 Oberfläche zum Einsatz. Die Handys erhalten vier große Android-Updates und fünf Jahre lang Sicherheitsupdates. Der Ultraschall-Fingerabdrucksensor sitzt im AMOLED-Display, welches von Gorilla Glass Victus geschützt wird. Die Geräte sind auch wieder nach dem IP68-Standard gegen Staub und Wasser geschützt.
Damit sind wir dann auch bei den Unterschieden. Das normale Galaxy S22 bietet ein flaches 6,1 Zoll AMOLED mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln. Es ist damit 0,1 Zoll kleiner als das Display des S21, mit 1.500 nits aber auch etwas heller. Das Dynamic AMOLED kann die Bildwiederholrate dynamisch zwischen 10 – 120 Hz anpassen. Beim S22+ sieht es sehr ähnlich aus, nur das das flache Display hier von 6,7 Zoll auf 6,6 Zoll schrumpft und bis zu 1.750 nits hell werden kann. Auflösung und Bildwiederholrate sind aber wie beim S22.
Mit den Displays schrumpfen leider auch die Akkus. Das S22 und S22+ verlieren im Vergleich zu ihren Vorgängern jeweils 300 mAh Akkukapazität. Das Galaxy S22 muss also mit 3.700 mAh auskommen und das S22+ mit 4.500 mAh. Letzteres kann jetzt immerhin mit 45 Watt geladen werden, das normale S22 weiterhin nur mit 25 Watt. Wie bei Samsung inzwischen bedauerlicherweise üblich liegt kein Ladeadapter in der Box.
Die Preise des Samsung Galaxy S22/+ stimmen genau mit denen der Vorgänger überein. Für das S22 zahlt man 849€ (128GB) oder 899€ (256GB) und für das S22+ 1.049€ (128GB) oder 1.099€ (256GB).
Galaxy S22/+/Ultra + gratis Buds Pro
Galaxy S22 | Galaxy S22+ | |
Display | 6,1 Zoll, 2340 x 1080P, Dynamic 120Hz AMOLED, 425 PPI, 1.500 nits, flach | 6,6 Zoll, 2340 x 1080P, Dynamic 120Hz AMOLED, 393 PPI, 1.750 nits, flach |
Prozessor / CPU | Samsung Exynos 2200 Octa-Core @ 2,8 GHz | Samsung Exynos 2200 Octa-Core @ 2,8 GHz |
Grafikchip / GPU | Samsung Xclipse 920 (AMD) | Samsung Xclipse 920 (AMD) |
Arbeitsspeicher / RAM | 8 GB LPDDR5 | 8 GB LPDDR5 |
Massenspeicher | 128GB / 256GB UFS 3.1 (nicht erweiterbar) | 128GB / 256GB UFS 3.1 (nicht erweiterbar) |
Kamera | 50MP 1.0μm Hauptkamera, 12MP 120° Ultraweit, 10MP 3x Zoom | 50MP 1.0μm Hauptkamera, 12MP 120° Ultraweit, 10MP 3x Zoom |
Frontkamera | 10MP, f/2.2 Blende | 10MP, f/2.2 Blende |
Akku | 3.700 mAh mit 25 Watt Fast Charge, kabellos Laden | 4.500 mAh mit 45 Watt Fast Charge 2.0, kabellos Laden |
Konnektivität | USB-C, Bluetooth 5.2, NFC, WLAN 5/6, 5G | USB-C, Bluetooth 5.2, NFC, WLAN 5/6, 5G |
Features | In-Display-Fingerabdrucksensor, Stereo Lautsprecher, IP68, Dual-SIM + eSIM, Gorilla Glass Victus | In-Display-Fingerabdrucksensor, Stereo Lautsprecher, IP68, Dual-SIM + eSIM, Gorilla Glass Victus |
Betriebssystem | Android 12 mit One UI 4.1 Oberfläche | Android 12 mit One UI 4.1 Oberfläche |
Maße / Gewicht | 146,0 x 70,6 x 7,6 mm / 167 g | 157,4 x 75,8 x 7,64 mm / 195 g |
Farben | Phantom Black, White, Pink Gold, Green | Phantom Black, White, Pink Gold, Green |
Preise | 849€ (128GB), 899€ (256GB) | 1.049€ (128GB), 1.099€ (256GB) |
Vorbestellbar / Release | 09.02.2022 / 25.02.2022 | 09.02.2022 / 25.02.2022 |
Samsung Galaxy S22 Ultra als Note-Ersatz
Das Samsung Galaxy S22 Ultra hebt sich mit seinem kantigen Design, dem gebogenem Display und dem veränderten Kamera-Design deutlich von den beiden anderen Modellen ab. Die vier Kameras und Autofokus-Sensoren kommen einzeln direkt aus der Rückseite heraus, statt in einem verbundenen Kameragehäuse zu sitzen. Farblich hat man die Wahl zwischen Phantom Black, White sowie dem neuen Burgundy und Green.
Was außerdem direkt auffällt, ist der S Pen. Dieser hat jetzt einen festen Platz im S22 Ultra und wird dort dauerhaft kabellos geladen, wie es schon beim Note üblich war. Damit sind auch wieder die bekannten Gesten und Fernbedienungs-Funktionen möglich. Das S22 Ultra ist also der stille Nachfolger des Note 20 Ultra.
Auch beim Display geht das Ultra einen anderen Weg als der Rest der S22-Reihe. Hier bekommt man ein deutlich schärferes 6,8 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 3080 x 1440 Pixeln und dynamischer Bildwiederholrate von 1 – 120 Hz. Die Helligkeit liegt mit 1.750 nits auf dem Level des S22+, das Display des Ultra ist links und rechts jedoch leicht abgerundet und nicht flach.
Bei den Kameras hat man eine 50/50-Situation. Die 10 MP 3x Zoom und 12MP Ultraweitwinkelkamera des Ultra ist die gleiche wie bei den anderen S22-Modellen. Bei der Hauptkamera setzt man allerdings auf einen 108 MP Sensor und es kommt eine zweite 10MP Telekamera für einen 10-fachen optischen Zoom hinzu. Auf der Vorderseite arbeitet eine 40MP Kamera.
Auch der Akku wächst auf 5.000 mAh an und kann mit 45 Watt geladen werden. Exklusiv beim S22 Ultra gibt es außerdem Optionen mit mehr Arbeitsspeicher und bis zu 512 GB Massenspeicher. Die restliche Ausstattung identisch zum S22 und S22+. Preislich liegt das Galaxy S22 Ultra bei 1.249€ (8/128GB), 1.349€ (12/256GB) und 1.449€ (12GB/512GB).
Galaxy S22 Ultra | |
Display | 6,8 Zoll, 3080 x 1440P, Dynamic 120Hz AMOLED, 500 PPI, 1.750 nits, curved |
Prozessor / CPU | Samsung Exynos 2200 Octa-Core @ 2,8 GHz |
Grafikchip / GPU | Samsung Xclipse 920 (AMD) |
Arbeitsspeicher / RAM | 8 GB / 12 GB LPDDR5 |
Massenspeicher | 128 GB / 256 GB / 512 GB UFS 3.1 (nicht erweiterbar) |
Kamera | 108MP Hauptkamera, 10MP 3x Zoom, 10MP 10X Zoom, 12MP 120° Ultraweitwinkel |
Frontkamera | 40MP, f/2.2 Blende |
Akku | 5.000 mAh mit 45 Watt Fast Charge 2.0, kabellos Laden |
Konnektivität | USB-C, Bluetooth 5.2, NFC, WLAN 5/6, 5G |
Features | In-Display-Fingerabdrucksensor, Stereo Lautsprecher, IP68, Dual-SIM + eSIM, Gorilla Glass Victus |
Betriebssystem | Android 12 mit One UI 4.1 Oberfläche |
Maße / Gewicht | 163,3 x 77,9 x 8,9 mm / 227 g |
Farben | Phantom Black, White, Burgundy, Green |
Preise | 1.249€ (8/128GB), 1.349€ (12/256GB), 1.449€ (12GB/512GB) |
Vorbestellbar / Release | 09.02.2022 / 25.02.2022 |
Alle drei Smartphones sind seit heute, dem 09.02.2022 vorbestellbar und kommen am 25.02.2022 auf den Markt. Das S22 dürfte all denen gefallen, die kleinere Flagships wollen und das S22+ ist dann das Handy für Freunde von größeren Displays, die aber keinen S Pen und die Zoom-Fähigkeiten des Ultra benötigen. Welches der Smartphones findet ihr am interessantesten und was wären eure Alternativen?
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also dieses Mal wird es definitiv das Ultra. den Stift fand ich beim Note schon geil 😋
Nur der Preis ist nicht so geil. Mein Note hat gerade mal 600€ gekostet…
die farben hätten doch ein wenig anders sein können
Was soll die schlechte Display Auflösung? Da hat mein S20+ mehr.
Respekt an deine Sehkraft.
Ich bin etwas älter. Eine HD-Auflösung an einem 6 Zoll Display reicht mir aus.
@Chrisx:
Das reicht vollkommend aus. Dafür hat es 120Hz und hohe PPI das macht viel aus.
Genau das werde ich tun!
Warum nur hat man das S22 + mit einem kleinen Akku ausgestattet? Und immer noch gibt es keine externe Speichererweiterung.
In der Preislage sollte das möglich sein!
Und alles natürlich ohne Ladegerät. Samsung ist was das Thema Ausstattung angeht echt schlecht geworden.
Ich für mein Teil werde kein Samsung mehr kaufen! Besser kann man seine Stammkundschaft nicht verprellen.
Hat Samsung echt gut gemacht! 👍🏼 😉
Ich wurde durch Fehler im Design, die mein Note 4 und mein Tab S bereits 3 Jahre nach Kauf brickten vom Samsung Virus geheilt. Seitdem sehr zufrieden mit ZTE, Huawei und nun Xiaomi.
„Der Ultraschall-Fingerabdrucksensor sitzt im AMOLED-Display, welches von Gorilla Glass Victus geschützt wird.“
Praktisch in der Handhabung finde ich die ja nicht, diese Sensoren im Display. Ich hatte mal ein Smartphone damit, mal eben mit einer Hand aufnehmen und dabei entsperren war nicht. Für mich persönlich die beste Lösung ist der Fingerabdrucksensor im seitlichen Einschaltknopf.