Samsung Galaxy Watch 3 im Test: Die beste Smartwatch für Android?
Nach der Galaxy Watch Active 2 folgt nicht die Active 3, sondern die Galaxy Watch 3. Diese ist eigentlich ein Nachfolger der 2018 erschienenen Galaxy Watch. Man belebt hier also die „alte“ Reihe wieder. Mit dem Wegfallen des „Active“ im Namen weicht auch der Touch-sensitive Rand und wird durch die beliebte drehbare Lünette ersetzt. Die Frage ist nun, ob die Galaxy Watch 3 mehr bietet als ein neues (altes) Design.
Technische Daten der Galaxy Watch 3
Galaxy Watch 3 45 mm | Galaxy Watch 3 41mm | |
Display | 1,4 Zoll Super AMOLED, 360 x 360 Pixel, Gorilla Glass DX | 1,2 Zoll Super AMOLED, 360 x 360 Pixel, Gorilla Glass DX |
Speicher | RAM | 8 GB (4,3 GB frei) | RAM: 1 GB | 8 GB (4,3 GB frei) | RAM: 1 GB |
Akku | 340 mAh (2-3 Tage Laufzeit) | 247 mAh (1-2 Tage Laufzeit) |
Konnektivität | Bluetooth 5, 2,4GHz WLAN, NFC, GPS, Glonass, BDS, Galileo, LTE (nur LTE-Version) | Bluetooth 5, 2,4GHz WLAN, NFC, GPS, Glonass, BDS, Galileo, LTE (nur LTE-Version) |
Betriebssystem | Tizen 5.5, One UI 2.0 Oberfläche | Tizen 5.5, One UI 2.0 Oberfläche |
App | Android: Galaxy Wearable | iOS: Samsung Galaxy Watch | Android: Galaxy Wearable | iOS: Samsung Galaxy Watch |
Wasserresistenz | 5ATM + IP68, MIL-STD-810G (Schwimmen an der Oberfläche) | 5ATM + IP68, MIL-STD-810G (Schwimmen an der Oberfläche) |
Farben / Editionen | Edelstahl: Schwarz, Silber (Echtleder-Armband, 22 mm) Titan: Schwarz (Edelstahl-Armband, 22 mm) |
Edelstahl: Silber, Bronze (Echtleder-Armband, 20 mm) |
Maße / Gewicht | 46,2 x 45,0 x 11,1 mm / 53,8 (Stahl) | 42,5 x 41,0 x 11,3 mm / 48,2g (Stahl) |
Design & Verarbeitung + Wasserschutz
Wie bereits eingangs erwähnt stellt die Galaxy Watch 3 eher einen Nachfolger der ersten Galaxy Watch von 2018 dar. Dementsprechend fällt auch das Design ähnlich aus und erinnert ein wenig an einen Chronograph. Wo bei der Watch Active 2 das abgerundete Glas noch bis zum Gehäuse ging wird das flache Gorilla Glass DX jetzt von einer angenehm dünnen Lünette umrundet. Auf dieser befinden sich Ziffern für 05, 10, 15 usw. und dazwischen Punkte für jede einzelne Minute. Der drehbare Teil der Lünette ist allerdings komplett unbedruckt, hat auf der Außenseite jedoch Rillen für einen besseren Grip.
Im Vergleich zum Vorgänger konnte man das Display um 0,1 Zoll vergrößern und gleichzeitig Gehäuse und Lünette verkleinern. Dafür musste allerdings auch der Akku schrumpfen, aber dazu später mehr. Das Gehäuse besteht bei allen normalen Versionen aus Edelstahl, nur bei der 440€ Titan-Edition besteht es aus dem namensgebenden Metall. Rechts am Gehäuse befinden sich wie so oft zwei Tasten und das Mikrofon für Telefonate und Spracheingaben, links ist nur der Lautsprecher.
Die Rückseite besteht außen aus Kunststoff, in der Mitte sitzt aber wieder Glas über den acht Fotodioden und der grünen LED in der Mitte, was alles zur Pulsmessung genutzt wird. Das Armband hat bei der 45 mm Version eine Breite von 22 mm und kann einfach durch jedes beliebige 22 mm Armband ausgetauscht werden. Das bei unserer schwarzen 45 mm Version beiliegende Armband besteht aus echtem Leder und macht einen hochwertigen Eindruck. Beim Sport oder beim Duschen sollte man allerdings ein Silikonarmband benutzen, da der Schweiß sonst das Leder angreift.
Das schwarze Edelstahl-Gehäuse ist diesmal im Vergleich zur Galaxy Watch Active eher matt gehalten, was mir persönlich besser gefällt. Die Verarbeitung ist wie zu erwarten ohne Fehler und die Watch 3 fühlt sich sehr wertig an, was teilweise auch an dem Gewicht von 53,8 g liegt. Gegen Wasser, Staub und sonstige Gefahren kann die Watch 3 folgenden Schutz vorweisen: 5ATM, IP68 und MIL-STD-810G. In der Praxis kann man mit der Uhr also schwimmen gehen, sollte aber vom Springen vom Beckenrand und anderen Aktivitäten, die einen hohen Wasserdruck erzeugen absehen.
Die Varianten: Bluetooth oder LTE / 45mm oder 41mm
Ihr merkt schon, Samsung hat es mit den Varianten vielleicht etwas zu gut gemeint. Ich versuche hier mal eine gewisse Übersicht zu schaffen und euch Schritt für Schritt zur richtigen Uhr zu bringen.
Bluetooth oder LTE
Zuerst sollte man sich entscheiden, ob man die Bluetooth– oder LTE-Variante haben möchte. Natürlich hat auch die LTE-Version Bluetooth 5.0-Unterstützung, aber eben auch eine integrierte eSIM. Um diese zu nutzen, benötigt man einen entsprechenden Tarif, der eine eSIM unterstützt, (Telekom, Vodafone und o2 möglich). Dann kann man auch unterwegs ohne verbundenes Handy telefonieren, Musik streamen und eben alle Funktionen nutzen, für die man sonst die Verbindung zum Handy oder zum WLAN bräuchte.
Anders als noch bei der Active Watch 2 bieten bei der Galaxy Watch 3 beide Versionen 1 GB Arbeitsspeicher, wodurch das System insgesamt flüssig läuft.
45 mm oder 41 mm
Die Entscheidung zwischen der großen (45 mm) und kleinen Version (41 mm) hat Auswirkungen auf die physische Größe der Uhr, die Displaygröße sowie die Größe des Akkus und damit auch die Laufzeit. Zusätzlich ist natürlich auch die Displaygröße unterschiedlich. Hier eine einfache Übersicht:
- 45 mm: 1,4 Zoll Super AMOLED, 360 x 360 Pixel | 340 mAh (2-3 Tage Laufzeit) | 46,2 x 45,0 x 11,1 mm / 53,8 (Stahl)
- 41 mm: 1,2 Zoll Super AMOLED, 360 x 360 Pixel | 247 mAh (1-2 Tage Laufzeit) | 42,5 x 41,0 x 11,3 mm / 48,2g (Stahl)
Will man also die bestmögliche Akkulaufzeit sollte man zur 45 mm Version greifen. Die Armbänder der 45 mm Version sind 22 mm breit, bei der 41 mm Version sind es 20 mm Armbänder. Bei beiden Größen kann man das Armband einfach gegen andere der gleichen Größe austauschen.
Edelstahl oder Titan
Hat man sich jetzt schon für eine Größe und zwischen LTE– und Bluetooth Version entschieden folgt nun noch die Wahl des Materials und damit auch des Styles. Diesmal bieten die meisten Versionen ein Edelstahl-Gehäuse, nur die teurere Titan-Version hat ein, ihr ahnt es, Titan-Gehäuse. Auch bei den Armbändern haben alle Varianten ein Echtleder-Armband, nur die Titan-Version bietet ein Edelstahl-Armband.
Insgesamt gibt es also 9 Varianten der Galaxy Watch 3. Wir testen hier die 45mm Bluetooth Version mit schwarzem Edelstahlgehäuse und dem schwarzen Lederarmband. Beim Sport habe ich das Band aber durch ein schwarzes 22mm Silikonarmband von Honor getauscht.
Display + Touchscreen
Das runde Super AMOLED Display ist 1,2 oder 1,4 Zoll groß, bietet aber immer eine Auflösung von 360 x 360 Pixeln. Dementsprechend ist das Display der 41mm Version etwas schärfer, allerdings reicht die Auflösung auch bei der 45mm Version für eine schöne Darstellung. Dazu kommen die Samsung-typisch kräftigen Farben und natürlich das perfekte Schwarz dank der OLED-Technik.
Es gibt insgesamt 10 Helligkeitsstufen, die man als Standardwert einstellen kann. Zusätzlich kann man auch noch die Helligkeitsanpassung aktivieren. Bei wesentlich höherem Umgebungslicht, wie es z.B. bei direkter Sonneneinstrahlung der Fall ist, wird dann die Helligkeit hochgeregelt, das nennt sich dann Outdoor-Modus. Bei wesentlich geringerem Umgebungslicht abends oder nachts sinkt die Helligkeit dann automatisch ab.
In Sachen Watchfaces ist Samsung definitiv auf dem Level von WearOS, denn im Galaxy Store in der Galaxy Wearable App gibt es tausende Watchfaces zur Auswahl. Schon zu Beginn sind 17 Watchfaces auf der Uhr vorinstalliert. Man kann auch ein eigenes Bild als Hintergrund setzen, Live-Hintergründe nutzen und bei den Watchfaces oftmals noch einstellen, welche Akzentfarbe das Ziffernblatt hat, wie die Zeiger aussehen und einiges mehr. Bei den meisten Watchfaces kann man natürlich auch die einzelnen Verknüpfungen (Komplikationen) nach Belieben ändern.
Bei Bedarf kann man natürlich auch ein Always-On-Display für jedes Watchface aktivieren, allerdings halbiert dies die Akkulaufzeit. Darauf muss man übrigens generell bei Watchfaces achten, denn diese können, je nachdem wie kompliziert diese sind, auch einiges an Akku fressen.
Bedienung
Bei der Bedienung hat Samsung mit der drehbaren Lünette einen ganz klaren Vorteil gegenüber anderen Smartwatches, die meistens nur auf zwei Tasten (Drücker) und den Touchscreen zur Bedienung zurückgreifen können. Auch der digitalen Lünette der Watch Active-Reihe ist die echte Lünette meiner Meinung nach überlegen. So kann man die Uhr nämlich stellenweise „blind“ bedienen und durch ein Drehen der Lünette z.B. den Wecker-Alarm ausschalten (nach rechts drehen) oder die Schlummerfunktion nutzen (nach links drehen). Natürlich kann auch wieder jedes Wischen von links nach rechts bzw. oben nach unten und umgekehrt durch das Drehen der Lünette ersetzt werden.
Links vom Homescreen finden sich die Benachrichtigungen von jeder beliebigen App, die auf eurem Smartphone installiert ist. Hier kann man sich morgens und abends auch ein „Daily Briefing“ geben lassen, was an Terminen ansteht, wie das Wetter ist und abends dann, wie aktiv man den Tag über war und was man noch nicht erledigt hat. Wischt man vom oberen Rand nach unten kommt man, egal auf welchem Bildschirm man sich gerade befindet, zu den Schnelleinstellungen. Diese kann man nach Belieben sortieren und jeweils sechs werden auf einer „Seite“ angezeigt.
Rechts von der Uhranzeige (Homescreen) kann man dann bis zu 15 Widgets der einzelnen Apps platzieren. So habe ich hier die Samsung Health Übersicht, die Musiksteuerung, vier Sportmodi, die Terminübersicht, das Wetter, Spotify und ein „getrunkene Wassergläser-Zähler“. Diese Widgets kann man auch wieder ordnen und entfernen bzw. hinzufügen wie man will.
Die Tasten sind ebenfalls ein wichtiger Teil der Bedienung, denn sie sind die einzige Möglichkeit „zurück“ zu gehen. Die obere, etwas größere Taste hat auch fast nur diese Funktion als Zurück-Taste. Lediglich beim Sporttracking kann sie noch als Pause/Weiter-Taste genutzt werden. Die untere runde Taste ist dann der Home- und Power-Button. Damit kommt man jederzeit wieder zum Homescreen und durch langes Drücken startet man entweder Bixby oder kommt ins Ausschalten-Menü. Ist man allerdings schon auf dem Homescreen, kommt man durch Drücken der Taste zu der Übersicht aller Apps. Durch doppeltes Drücken kann man eine frei wählbare App öffnen oder Aktion ausführen, ich komme so z.B. zur Workout-Liste.
Die Performance der Watch 3 ist gut, was vor allem an dem 1 GB Arbeitsspeicher liegen dürfte. Trotzdem gibt es hier und da mal eine Verzögerung beim Umsetzen einer Eingabe, was wiederum an dem genutzten Exynos 9110 Prozessor liegen dürfte. Dieser kam schon in der ersten Galaxy Watch 2018 zum Einsatz und könnte langsam aber sicher ein Update vertragen, wenn man sich die Performance der Apple Watch 5/SE und speziell 6 anguckt. Bei der Kritik muss ich aber auch betonen, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte von der Performance „eingeschränkt“ zu sein.
Smarte Features / Apps: Samsung Pay & EKG unter Verschluss
An Smartwatch-Features bietet die Galaxy Watch 3 fast alles, was man sich wünschen kann. Daher nehme ich direkt mal das Schlechte vorweg. Samsung hat es zwar seit Oktober 2020 geschafft Samsung Pay auch nach Deutschland zu bringen, jedoch erst mal nur für Smartphones. Jetzt startet ab dem 04.03.2021 auch eine Beta auf der Galaxy Watch 3 und Active 2. Allerdings funktioniert Samsung Pay sowohl auf Smartphones als auch auf den Uhren nur in Verbindung mit einem kompatiblen Samsung Smartphone, alle anderen Android-Geräte werden nicht unterstützt. Damit schließt man ca. 52% aller Android-Geräte in Deutschland von diesem Feature aus. Wer allerdings ein passendes Galaxy Smartphone sein Eigen nennt, erhält nun endlich, ein halbes Jahr nach Veröffentlichung der Uhr, die Möglichkeit mit der Smartwatch zu bezahlen. Hier findet ihr alle Infos zu Samsung Pay.
Weiterhin ist auch die EKG- und Blutdruck-Funktion endlich in Deutschland verfügbar. Allerdings benötigt man auch dafür ein Samsung-Smartphone. Für die Blutdruckmessung muss die Uhr außerdem alle 28 mit einer echten Blutdruckmanschette kalibriert werden. Die EKG-Funktion erscheint mir da schon etwas sinnvoller, da sie den „Nutzer dabei unterstützen kann, Anzeichen für eine Herzrhythmusstörung, wie Vorhofflimmern, zu erkennen, um rechtzeitig einen Arzt für eine Fachdiagnose aufzusuchen“. Schade, dass man diese durchaus nützliche Funktion allen Nicht-Samsung-Nutzern vorenthält. Allerdings sind beide Funktionen wie immer „nicht dazu gedacht, eine ärztliche Diagnose oder eine Behandlung durch einen qualifizierten Arzt zu ersetzen“ .
Aber genug der passiv-aggressiven Kritik, denn die Galaxy Watch 3 hat viele gute Funktionen, die allen Nutzern zugänglich sind. So werden bei Benachrichtigung von Apps wie WhatsApp auch Emojis ohne Probleme angezeigt. Sogar Fotos die per WhatsApp-Nachricht kommen kann man auf der Uhr anschauen, solange man in der WhatsApp-App auf dem Handy den automatischen Foto-Download aktiviert hat. Zusätzlich kann man auch direkt von der Uhr aus auf Nachrichten antworten.
Dafür kann man entweder den Text per Hand schreiben (jeden Buchstaben einzeln), eine T9-Tastatur benutzen (wenn man das denn noch kann), einen Text diktieren, der dann zu Schrift umgewandelt wird, oder einfach mit einem Emoji antworten. Alternativ gibt es auch noch einige vorgefertigte Schnellantworten und man kann in der Wearable App auch noch weitere eigene hinzufügen. Sprachnachrichten kann man leider weder abhören noch verschicken.
Natürlich kann man mit der Uhr auch telefonieren. Dazu benötigt man bei unserer Bluetooth-Version lediglich eine Verbindung zum Handy und schon kann man Anrufe auf der Uhr ablehnen und annehmen. Der Lautsprecher ist von der Sprachqualität her in Ordnung und auch die Lautstärke reicht aus. Auch der Gegenüber konnte mich gut verstehen, einem Geheimagenten-Telefonat steht also nichts im Wege.
Eine der besten Funktionen und Alleinstellungsmerkmal der Samsung Uhren ist weiterhin die Spotify-App. Die lädt man sich einfach über den Galaxy Store auf der Uhr oder in der Galaxy Wearable App herunter. Ist das erledigt ermöglicht sie, dass man Playlists und Alben einfach auf die Uhr herunterlädt und offline speichert. Dafür stehen einem ca. 4 GB Speicherplatz zur Verfügung, was für ca. 250-350 Songs reichen sollte.
Ist die Uhr mal nicht mit dem Handy aber mit einem WLAN verbunden kann man auch einfach darüber Musik streamen. Mit der LTE-Version der Uhr ist also sogar Spotify-Streaming beim Laufen ohne Handy möglich. Beide Funktionen, also das offline Speichern und das Streaming von Spotify-Liedern kann WearOS immer noch nicht, dort kann man lediglich die Wiedergabe auf dem Handy steuern. Das kann die Watch 3 natürlich auch, und zwar mit der normalen Musik-App der Uhr oder auch der Spotify App.
Einziges Manko: Podcasts kann man mit der Spotify App leider immer noch nicht hören oder offline speichern. Da ich aber gerne einen Podcast beim Laufen hören wollte, habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder lade ich die MP3-Datei des Podcasts (z.B. über Podcast Addict) auf mein Handy herunter und übertrage diese dann mit der Galaxy Wearable App auf die Uhr oder ich kaufe die App Poddy im Galaxy Store (2,63€) und kann damit Podcasts direkt auf die Uhr herunterladen.
Natürlich deckt man auch die Basics ab. Es gibt also eine App für das Wetter, den Kalender, Erinnerungen, den Wecker, Timer und Stoppuhr, den Galaxy Store und sogar eine Galerie, falls man sich, warum auch immer, auf dem kleinen Bildschirm Fotos anschauen möchte. Im Store gibt es sehr viele Watchfaces und einige Apps, von denen ich bis auf Spotify, Strava und vllt noch HEREWeGo (Maps Alternative) aber keine wirklich brauchte. Wenn ihr wissen wollt, ob die von euch benötigte App vorhanden ist, schreibt gerne einen Kommentar und dann schaue ich nach 🙂
Alltags-/Gesundheitstracking
Wie so ziemlich jeder Fitnesstracker und jede Smartwatch misst auch die Galaxy Watch 3 die täglichen Schritte, die gegangene Entfernung, den Puls, den Stress, den Schlaf und die verbrannten Kalorien. Auch die Blutsauerstoffsättigung kann gemessen werden, jedoch nur manuell. Des Weiteren kann man direkt auf der Uhr noch einige Daten selbst eintragen und so sein tägliches Verhalten tracken. Dazu zählen die tägliche Wasser- und Kalorienaufnahme. Über die Samsung Health App kann man dann noch das Gewicht, den Blutdruck, den Blutzucker und den Menstruationszyklus tracken und diese Daten jeweils über ein eigenes Widget auf der Uhr anzeigen lassen. Leider wurde der Koffein- und auch der Etagenzähler mit einem der letzten Updates entfernt – schade.
Generell erhält man sehr viele Daten schon auf der Uhr, in der Health App sind sie aber natürlich noch mal übersichtlicher dargestellt. Das Schlaftracking erkennt Wachphasen, leichten, tiefen und auf Wunsch auch REM-Schlaf. Allerdings sind die Einschlaf- und Aufwachzeiten gerne mal zu früh bzw. zu spät, wenn man abends auf der Couch liegt oder morgens noch etwas im Bett, aber schon wach ist. Immerhin kann man die Zeiten noch manuell korrigieren, wenn einem das wichtig ist.
Neu ist, dass die Galaxy Watch 3 nun auch Stürze erkennen kann. Ist das Feature aktiviert und die Uhr erkennt einen Sturz erscheint auf der Uhr ein Pop-Up, sie gibt einen Ton aus und vibriert. Man kann den Alarm dann deaktivieren oder darüber streichen, um direkt eine SOS-Nachricht zu verschicken und, wenn so eingestellt, den Notfallkontakt anzurufen. Reagiert man 60 Sekunden lang nicht auf den Alarm wird automatisch die SOS-Nachricht abgeschickt und der SOS-Anruf getätigt. Die Uhr muss dafür natürlich mit dem Smartphone verbunden sein.
Sporttracking mit GPS
Die Galaxy Watch 3 unterstützt allein auf der Uhr 40 verschiedene Sportarten bzw. Workouts und über die über Samsung Health App kommen noch ca. 60 weitere dazu. Insgesamt hat man also 95 Sportmodi zur Auswahl, wobei man bei den 60 aus der App natürlich das Handy dabei haben muss. Auf der Uhr sind aber die wichtigsten klassischen Sportarten vertreten: Lauf-Coach, Laufen, Gehen, Radfahren, Wandern, Schwimmen Indoor und Outdoor, Laufband, Heimtrainer, Crosstrainer, Zirkeltraining, Kraftgerät und „Anderes Workout“. Die weiteren Workouts sind z.B. Yoga, Pilates, Stepper, Crunches und sehr viele Gewichtsübungen wie Bankdrücken, Kreuzheben und so weiter. Zusätzlich kann man auch noch weitere Fitness-Apps von anderen Anbietern auf der Uhr installieren.
Für Läufer gibt es zusätzlich noch den Lauf-Coach mit sieben voreingestellten Lauf-Workouts. Dieser gibt einem auch gesprochene Anweisung, wenn man das möchte. Diese können wahlweise über den Lautsprecher oder verbundene Bluetooth-Kopfhörer ausgegeben werden. Reichen einem die sieben Stück noch nicht kann man in der Samsung Health App auf dem Smartphone auf drei weitere zugreifen und auch eigene Trainings erstellen.
Auch die einzelnen Sportarten bzw. Workouts haben noch mal einige Einstellungsmöglichkeiten. So kann man z.B. beim Laufen einstellen: Ziel (Dauer, Strecke, Kalorien), die automatische Pausenerkennung, Runden (nach einer bestimmten Strecke oder Zeit oder manuell über ein doppeltes Drücken der oberen Taste), ob und wann (nach Strecke oder Zeit) man über die aktuelle Leistung informiert werden möchte, Bildschirm immer ein, Standorttracking per GPS, hohe Standortgenauigkeit beim GPS-Tracking, Musiksteuerung während des Laufs ein oder aus und die einzelnen Workout-Bildschirme.
Es können insgesamt bis zu fünf Workout-Bildschirme hinzugefügt werden und vier kann man löschen. Jeder Bildschirm kann dabei individuell mit drei, vier, fünf oder sechs Werten belegt werden. Strecke, Dauer, aktuelles Tempo (Pace), Puls, Schrittfrequenz (Kadenz), Durchschnittstempo (Pace), Kalorien, aktuelle km/h, durchschnittliche km/h, maximaler Puls und Uhrzeit kann man frei platzieren. Zudem kann auch der Pulsbereich und die Asymmetrie einen eigenen Bildschirm während des Workouts bekommen. Asymmetrie ist dabei der Unterschied zwischen der Zeit, die jeder Fuß Kontakt zum Boden hat. Bestenfalls hat man dort keinen Unterschied.
Kommen wir zur Genauigkeit des GPS-Trackings. Beim Laufen hatte ich natürlich immer die hohe Standortgenauigkeit an. Die verbraucht natürlich etwas mehr Akku, aber wer will schon eine ungenaue Messung. Zu meiner Freude fällt die Genauigkeit im Vergleich zur Garmin Forerunner 645 Music sehr gut aus. Die Abweichung lag auf 10 Kilometer hochgerechnet bei ca. 0,25 km (2,5%), wenn man die Strava-Werte als Grundlage nimmt. Die Galaxy Watch 3 kann in Sachen Genauigkeit also mit einer echten Sportuhr mithalten. Auch die Pulsmessung war bei beiden Uhren fast Deckungsgleich, als ich mal mit beiden Uhren am Arm laufen war. Wer aber wirklich ganz genaue Pulsmessungen haben will, sollte weiterhin zu einem Brustgurt greifen.
Nach dem Lauf bekommt man direkt auf der Uhr schon einige Daten angezeigt, noch umfangreicher und detaillierter findet man die Daten dann in der Samsung Health App. Neben der GPS-Route bekommt man auch Diagramme zur Pace (Min/km), Puls, Höhe und der Schrittfrequenz. Auch die Pulsbereiche und die Pace der einzelnen Kilometer werden anschaulich dargestellt. Wie bei Garmin wird auch das Wetter zum Laufzeitpunkt festgehalten und man kann noch Bilder und Notizen zum Lauf hinzufügen. Zu guter Letzt ist auch der Export als GPX-Datei möglich.
Neu ist die VO2-Max-Messung sowie die „erweiterten Laufmetriken“. Die maximale Sauerstoffaufnahme ist bei vielen anderen Uhren schon lange Standard, umso schöner, dass man nun auch bei Samsung diesen Wert einsehen kann. Die erweiterten Laufmetriken sind dann schon eher bei spezialisierten Laufuhren von Garmin und Co. zu finden. Folgendes wird erfasst:
- Asymmetrie: Der Unterschied zwischen der Zeit, die jeder Fuß Kontakt zum Boden hat. Höhere Ungleichheit kann zur Erschöpfung und erhöhtem Verletzungsrisiko beitragen.
- Kontaktzeit: Die Zeit, die euer Fuß Kontakt zum Boden hat und eine Kraft ausübt, die größer als das erforderliche Maß zur Unterstützung des Gewichts ist. Geringere Kontaktzeit ist ein Zeichen für mehr Effizienz.
- Flugzeit: Die Zeit, die sich eure Füße in der Luft befinden oder den Boden berühren aber eine Kraft ausüben, die geringer als das erforderliche Maß zur Unterstützung des Gewichts ist. Höhere Zeitwerte ohne Bodenkontakt sind ein Zeichen für mehr Effizienz.
- Regelmäßigkeit: Die Durchgängigkeit eurer Körperbewegungen. Sich verringernde Regelmäßigkeit ist häufig ein Zeichen von Erschöpfung.
- Vertikal: Die Auf-und-ab-Bewegungen eures Massezentrums. Weniger vertikale Schwingung bedeutet eine effizientere Vorwärtsbewegung.
- Festigkeit: Die vertikale Steifheit eurer Körpers beim Laufen. Mehr vertikale Steifheit bedeutet, dass ihr mehr Kraft in jedem Schritt aufbringen könnt. Eine Verringerung der vertikalen Steifheit kann ein Anzeichen von Erschöpfung sein.
Der GPX-Export und die erweiterten Laufmetriken sind deutliche Vorteile gegenüber den Huawei/Honor-Uhren. Diese bieten dafür aber Werte zum Trainingseffekt ((An)Aerob) und die geschätzte Regenerationszeit. Hier wäre also noch minimal Luft nach oben für zukünftige Updates. Dass man Funktionen durch Updates verbessern kann, hat man schon bei der Strava-Integration gezeigt. Zugegeben, die Strava App für die Uhr ist immer noch nicht sonderlich gut, was aber in den Händen der Strava-Entwickler liegt. Dafür hat man seitens Samsung die Strava-Integration über die Samsung Health App stark verbessert. Um Samsung Health mit Strava zu verknüpfen geht man einfach in der Samsung Health App in die Einstellungen, dann auf „Verbundene Dienste“ und dann zu Strava. Nun meldet man sich mit seinem Strava-Account an, erteilt alle Berechtigungen und schon werden die Läufe und Radfahrten direkt mit Strava synchronisiert. Sogar Pulsdaten und Schrittfrequenz werden übertragen – hier hat man die Kompatibilität wirklich stark verbessert!
Die Galaxy Watch 3 kann auch einige Workouts automatisch erkennen: Gehen, Laufen, Radfahren, Crosstrainer, Rudermaschine, Schwimmen und Dynamisches Workout. Beim Gehen und Laufen kann auch nach automatischer Erkennung direkt der Standort mit aufgenommen werden. Bedenkt man, dass die Galaxy Watch Active vorrangig immer noch eine Smartwatch und keine Sportuhr ist, sind die Möglichkeiten, Genauigkeit und erfassten Daten wirklich klasse und durchaus mit Garmin-Uhren vergleichbar.
Wieder 4 Apps für eine Uhr
Wie schon bei der Active 2 benötigt auch die Galaxy Watch 3 wieder ganze vier Apps, Huawei/Honor– und WearOS-Uhren kommen immerhin noch mit zweien aus. Zuerst braucht man die Galaxy Wearable (Samsung Gear) App, wählt dort die passende Uhr aus und koppelt diese mit dem Handy. Dann installiert man das Plugin für die Watch 3 und wenn man wie ich kein Samsung Smartphone nutzt auch noch die Samsung Accessory Service App. Immerhin führt euch Galaxy Wearable Schritt für Schritt durch die Einrichtung und schickt euch immer direkt zur passenden App im Play Store. Die vierte App „Samsung Health“ benötigt man nicht zwangsweise, ohne sie könnt ihr die ganzen Fitnessdaten aber nicht auf dem Handy, sondern nur auf der Uhr sehen. Als Sportler/Läufer und selbst zum Überprüfen der täglichen Schritte, Schlaf usw. ist diese App aber unverzichtbar.
Auch wenn man vier Apps installiert nutzt man in der Praxis nur die Galaxy Wearable und Samsung Health App, die anderen beiden Dienste laufen im Hintergrund. In der Galaxy Wearable App kann man so ziemlich alles einstellen und einsehen, was nichts mit Fitness und Sport zu tun hat. Hier kann man folgendes verwalten: Benachrichtigungen, Apps, Widgets, Ton & Vibration, die Anzeige, besondere Gesten, Nicht-Stören-Modus, Musik & Bilder zur Uhr übertragen, Bixby-Einstellungen, SOS-Funktionen und noch weitere allgemeine Einstellungen sowie Updates installieren.
Für die Fitnessdaten ist dann ausschließlich die Samsung Health App zuständig. Größtenteils nutzt man die App nur zum Anzeigen der Fitnessdaten. So kann man folgendes einsehen: Schritte, aktive Zeit, Workouts, Kalorienaufnahme, Schlaf, Gewicht, Wasseraufnahme, Puls, Stress, Blutzucker, Blutdruck, Blutsauerstoff und den Menstruationszyklus. Ihr seht schon, dass man hier, wenn man möchte, sehr viel tracken kann. Vieles davon muss man natürlich manuell eintragen, entweder direkt per Widget auf der Uhr, teilweise aber nur über die App. Die Uhr kann schließlich nicht slebst messen wie euer Blutzucker ist oder was ihr getrunken oder gegessen habt. Die App ist so umfangreich, da es sich hier um Samsungs generelle Fitness-App handelt, die auf Samsung-Smartphones direkt vorinstalliert ist und sich auch an Nutzer ohne passende Uhr richtet.
Akkulaufzeit ~2 Tage
Das war leider zu erwarten: Bei all den vielen und guten Features, die Tizen mit sich bringt, leidet die Akkulaufzeit. Allerdings liegt das nicht nur am Betriebssystem, sondern auch an dem, in Vergleich zur ersten Galaxy Watch, verkleinertem Akku. Mit nur 340 mAh ist der Akku genauso groß wie bei der Galaxy Watch Active 2. Die Huawei Watch GT 2 hat bei einem ähnlich großen Bildschirm (1,39 Zoll) und Gehäuse einen ca. 34% größeren Akku (455 mAh).
In der Praxis liegt die Laufzeit dann bei durchschnittlich zwei Tagen. Wenn ich mal drei Tage lang kein Sporttracking mit GPS genutzt habe, konnte sie auch fast die ganzen drei Tage durchhalten, das ist aber das absolute Maximum. Das Minimum lag bei mir bei ca. 1,5 Tagen. Beim Lauftracking mit GPS auf hoher Präzision verbraucht die Uhr ohne gleichzeitiges Musik hören über Bluetooth-Kopfhörer ca. 14% pro Stunde, mit Musik sind es dann ca. 24% pro Stunde. Damit ist die Galaxy Watch 3 als Sportuhr gut geeignet für Hobbyläufer oder Radfahrer; für einen Marathon oder über vier Stunden lange Radtouren mit Musik würde ich aber zu einer anderen greifen. Als Smartwatch ist die Laufzeit von zwei Tagen ordentlich, eine Apple Watch SE/5/6 und die Ticwatch Pro 3 halten genauso lange aus. Der Großteil aller anderen WearOS-Uhren wie z.B. von Fossil halten nur ~einen Tag durch.
Genutzt hab ich die Uhr wie folgt: Benachrichtigungen von WhatsApp, meiner Banking-App, NINA, Kalender, SMS & Daily Briefing, jeden Tag wecken lassen, Helligkeit auf Stufe 4 + automatische Helligkeitsanpassung, anheben zum Aktivieren, kein Always-On-Display, dauerhafte Pulsmessung, Schlaftracking, Schritttracking, Aktivitätserinnerung nach einer Stunde Sitzen und Stresstracking. Dazu kam dann noch die gelegentliche Musiksteuerung und 30-60 Minuten Laufen mit GPS-Tracking und teilweise Musik über Bluetooth. Mit dem Lauftracking plus Musik war der Akku dann auch eher nach 1,5 Tagen leer. Als Tipp kann ich sagen, stellt WLAN auf „automatisch“ dann wird nur eine direkte WLAN-Verbindung aufgebaut, wenn man nicht per Bluetooth mit seinem Handy verbunden ist, was bei mir relativ selten der Fall ist. Auch den Standort kann man ausschalten, wenn man ihn gerade nicht benötigt.
Während die Akkulaufzeit für eine vollumfängliche Smartwatch gut ist, muss man bei der Ladezeit leider große Abstriche machen. Hier benötigt die Watch 3 mit der mitgeliefertem kabellosen Ladeschale ganze 2 Stunden und 15 Minuten für eine volle Ladung von 0% auf 100%, zumindest wenn sie dabei aus ist. Angeschaltet braucht man sogar 2,5 Stunden zum vollen Laden. Hier ist die Huawei Watch GT 2 Pro mit einer Ladezeit von 1:50 Std. im Verhältnis deutlich schneller, obwohl auch diese Qi-Charging nutzt und einen 115 mAh größeren Akku hat.
Die beste Smartwatch für Android Samsung-Smartphones
Die Samsung Galaxy Watch 3 ist im Grunde „nur“ eine Galaxy Watch Active 2 mit dem neuen/alten Design der ersten Galaxy Watch. Trotzdem oder gerade deswegen ist sie eine der besten Smartwatches für Android und hat das Zeug zum Spitzenreiter. Leider sind aber drei der sechs neuen Features (EKG, Blutdruck, Samsung Pay, Sturzerkennung, VO2-Max & Laufmetriken) nur mit einem Samsung-Smartphone zugänglich, was einige gerade im Fall von Samsung Pay stören dürfte. Wem das egal ist oder ein Samsung-Smartphone sein Eigen nennt, bekommt mit der Galaxy Watch 3 eine einzigartige Kombination aus schickem Design, top Display, der genialen drehbaren Lünette, Spotify-Offline-Speicher, hervorragendem Benachrichtigungsmanagement, umfangreichen Sportfunktionen und genauem GPS-Tracking.
Die 2 Tage Akkulaufzeit ist bei all den Funktionen gut, insgesamt aber nur „ok“. Das und das „Öffnen“ aller Funktionen für Nicht-Samsung-Nutzer wären meine zwei größten Verbesserungswünsche. Auch eine eigene, gute Podcast-App wäre noch schön. Bixby ist übrigens auch immer noch da, für die drei unter euch, die Samsungs Assistent wirklich nutzen 😁. Schnell mal einen Timer stellen klappt immerhin gut.
Fazit: Wie so oft kommt es bei der Kaufempfehlung auf euch an:
- Nutzt ihr ein Samsung-Smartphone?
- Falls nicht, wie wichtig ist euch die Möglichkeit mit der Smartwatch zu bezahlen, EKG und Blutdruck?
- Reichen euch zwei Tage Akkulaufzeit?
Will man unbedingt mit der Uhr zahlen und hat kein Samsung Handy, rate ich euch zur TicWatch Pro 3, der aktuell besten WearOS-Smartwatch. Die EKG-Funktion gibt es abseits von Samsung meines Wissens nach nur bei der Apple Watch (ab Series 4). Will man eine längere Laufzeit, ist man mit der Huawei Watch GT 2 (Pro) oder auch der Amazfit GTR 2 / GTS 2 besser, verzichtet aber auch auf ein paar Features.
Persönlich muss ich nicht mit meiner Uhr zahlen können und mir gefällt das Gesamtpaket und im Speziellen das Design sowie Offline-Spotify sehr gut. Müsste ich mich also persönlich zwischen den beiden besten „echten“ Smartwatches für Android, der TicWatch Pro 3 und der Galaxy Watch 3, entscheiden, würde ich trotz der Kritikpunkte Samsung mein Geld geben.
Vorteile | Nachteile |
schönes Design & top Verarbeitung | kein Samsung Pay ohne Samsung-Smartphone |
gutes AMOLED-Display & drehbare Lünette | keine EKG- & Blutdruck-Funktion ohne Samsung-Smartphone |
gutes Benachrichtigungs- & Antwort-Management | Bixby statt Google Assistant |
gute Performance | über 2 Std. Ladezeit |
Apps von Drittherstellern | |
Spotify Musik offline speichern | |
viele Sportmodi, genaues GPS & viele Sportdaten | |
für Smartwatches gute Akkulaufzeit von 2 Tagen |
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Also mir gefällt die active 2 deutlich besser, aber das ist wohl Geschmackssache. Technisch recht ähnlich.
Mich stört inzwischen doch die Auswahl an Apps. Dennoch würde ich mich immer noch für eine dieser Uhren entscheiden.
Vielleicht gibt’s bei der nächsten Uhr ja richtige Alternativen.
auch, dass die Uhr Funktion nur auf dem homescreen zu finden ist, gefällt mir nicht. Wenn ich eine Wander Karte auf habe muss ich diese verlassen um die Uhrzeit zu sehen. Einfach die navigations leiste runter ziehen geht nicht.
Der Akku ist richtig schlecht, sonst sehr schöne Uhr aber doch zurück gegeben und mir due Huawei GT2 pro geholt, Akku hält locken 7 bis 12 Tage, Displayanzeige kann selbet erstellt wrrden etc.