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😞 Hohe Energiekosten? – Hier gibt’s ein paar nützliche Tipps zum Sparen!

Das Leben wird gerade spürbar teurer – und das in allen Lebensbereichen. Daher möchten wir euch hier ein paar Tipps mitgeben, wie ihr generell noch ein wenig sparen könnt. Wie ihr grundsätzlich Strom und Gas einsparen könnt, haben wir bereits in diesem Artikel und diesem Artikel zusammengestellt. Dennoch könnt ihr auch eine warme Wohnung erzeugen und dennoch sparen – auch wenn ihr nicht mit Gas heizt. 

Ein paar gute Ideen haben wir für euch einmal eingesammelt und möchten diese hier aufzeigen. Habt ihr weitere Vorschläge zum Sparen oder gar Geheimtipps für unsere Community? Dann her damit – wir können diesen Bereich natürlich noch viel weiter ergänzen. 

Heizung reinigen mit einer Bürste

Da geht’s schon los – der Heizkörper

Eigentlich sind die Tipps, die wir euch im Folgenden vorstellen möchten nicht wirklich kompliziert oder bahnbrechend. Vielmehr ist es teils logisch, dass kleine Änderungen eine wirksame Einsparung erzielen. Daher schauen wir direkt einmal zur Quelle der „Wärme“ in unserem Zuhause. Denn nur, wenn die Wärme von der Quelle in dem Raum strömen kann, gibt es auch eine gleichmäßige Wärmeverteilung – logisch, oder? Daher starten wir auch hier mit unseren Tipps:

  • Heizkörper reinigen und an allen Flächen von Staub befreien (schon 1 -2 mm Ablagerung können bis zu 6 % Verlust der Wärmestrahlung ausmachen)
  • Heizkörper nicht verstellen, damit die erwärmte Luft zirkulieren kann
  • Heizkörper-Thermostat (Ventile) reinigen oder erneuern
  • Heizkörper entlüften

Was ich daraus entnehme? – Nun ich sollte unbedingt mal wieder meine Heizkörper reinigen. Zwar habe ich eine Heizkörperbürste und eine Reinigungsbürste zuhause, aber diese liegt noch in der Originalverpackung herum. Nur gut, dass ich gerade diesen Artikel schreibe, denn sonst war mir die Tatsache mit den 6% nicht bewusst.

Anpassungen in der Wohnung mit Sparpotential

Aber nicht nur an dem Heizkörper kann viel Energie gespart werden, sondern auch in der Wohnung und mit dem eigenen Verhalten kann viel Energie und somit Geld gespart werden. Daher gibt es hier weitere nützliche Tipps für eure Wohnung. 

  • Zimmertüren in der gesamten Wohnung geschlossen halten
  • Fensterbretter mit Lüftungsschlitzen zu darunterliegenden Heizkörpern versehen
  • Vorhänge und Verkleidungen entfernen
  • Teppich verlegen
  • lange Kleidung tragen und Hausschuhe und Socken anziehen
  • Deckenlüfter anbringen damit die erwärmte Luft verteilt wird
  • Fenster zum Lüften nicht auf Kippstellung stellen, 3- bis 4-mal am Tag stoßlüften für wenige Minuten
  • Wohnraumtemperatur absenken (max. 2 bis 3°C, ansonsten wird zu viel Energie zum wieder Aufheizen der Wohnung benötigt)
  • Raumregelthermostate der tatsächlichen Nutzungszeit anpassen
  • Nach Möglichkeit kaltes Wasser verwenden (Zähneputzen, Händewaschen, Rasieren, …)
  • Hinter Heizkörpern liegende Wände mit einer Dämmung versehen, um Strahlung und Konvektion in den Raum zu leiten

Gerade der letzte Punkt birgt aber das Potential richtig in die Hose zu gehen,  denn „Jede Form der Innendämmung muss sehr sorgfältig und vollflächig verklebt werden, um zu verhindern, dass feucht-warme Raumluft zwischen Wärmedämmung und alter Wandoberfläche eindringt“, erklärt Thomas Weber, Bausachverständiger beim Verband privater Bauherren (VPB). Anderenfalls drohe verdeckter Schimmelpilzbefall. „Die vollflächige Verklebung hinter einem noch montierten Heizkörper ist allerdings schwierig bis unmöglich.“ (Quelle: T-Online

Heizung mit Thermostat und Dame, die diese einstellt.

Außerdem solltet ihr als Mieter nun nicht gleich mit der Stichsäge an eurem Fensterbrett ansetzen, denn das kostet euch die Kaution und spart damit erstmal gar nichts. Solltet ihr aber beispielsweise die Küche direkt über der Heizung montiert haben oder vollflächige Möbel installiert haben, könnte so ein Abdeckgitter aus dem Baumarkt dennoch Sinn ergeben. Übrigens hier noch ein Tipp für Haustierbesitzer: Ich muss für unsere Katzen die Wohnzimmertür ja stets offen lassen, dennoch habe ich mir einen Vorhang gebastelt, der die Wärme im Wohnzimmer belässt und dennoch den Miezen den Freigang in den Flur ermöglicht.

Der Steuerzentrale ist das Problem! 

Wir haben ja weiter oben bereits gelesen, dass es sinnvoll sein kann die Thermostate zu reinigen oder der tatsächlichen Nutzungszeit anzupassen. Dennoch gibt es weitere Spartricks, die direkt am Regler selbst ansetzen. Dabei kann es durchaus auch sinnvoll sein, auf smarte Thermostate zurückzugreifen. Diese kosten zwar in der Anschaffung ein paar Euro mehr, aber sparen dann mit der Zeit auch enorm viel Energie ein. Hier nun aber ein Paar Tipps für eure Thermostate:

  • kontrollieren, ob Heizkörper-Thermostatventile an den Heizkörpern vorhanden sind
  • Elektronische Heizkörper-Thermostate mit Fensterlüftungsfunktion verwenden
  • Raumregel-Thermostate staubfrei und sauber halten
  • auf smarte Thermostate wechseln

Ich habe mir vor vielen Jahren die ersten tado-Geräte besorgt, weil ich schlicht neugierig war. Heute muss ich sagen, dass ich den Kauf – bis auf ein paar bauliche Nachteile der ersten Generation – nicht bereue. Die Nebenkostenerstattung hat mir die Geräte mittlerweile locker bezahlt und ich erhalte stets ein smartes Gefühl zuhause. Sollte euch das Thema interessieren, dann schreibt uns gerne in die Kommentare – dann erstellen wir euch dazu mal eine Übersicht über verschiedene Anbieter.

Was gibt’s sonst noch?

Mittlerweile gibt es ja die viele Ideen in verschiedenen Foren, die – im Falle eines Blackouts – die Wärmeversorgung sicherstellen sollen. Dabei kann man bei einigen Tipps aber nur den Kopf schütteln, da diese teilweise lebensgefährlich werden können. Im Folgenden haben wir euch daher noch ein paar praxistauglichere Tipps zusammengestellt, die euch – und eure Nachbarn – vor einer extremen Nachzahlung schonen.

Thermostat wird eingestellt.

ACHTUNG: Gasflaschenheizgeräte bitte nicht in Wohnungen betreiben – es besteht die Gefahr einer CO Vergiftung.

  • Bislang ungedämmte Warmwasser- sowie Heizungsleitungen dämmen
  • Heizungswartung durchführen lassen
  • Heizleistung der Feuerstätte an die Wohnfläche und den Wärmebedarf anpassen lassen (ca. 1 kW pro 10 m² / ca. 70 m² benötigen 7 kW)
  • Hydraulischen Abgleich des Heizungssystems durchführen lassen
  • Warmwasser Comfort-Schaltung bei Gas-Etagenheizungen und Warmwasserspeichern ausschalten um Energie zu sparen, da ansonsten dauerhaft Warmwasser bereitgestellt wird
  • Die Heizgrenztemperatur absenken (19-15 grad ) auf (17-13 grad ). Damit kann in der Übergangszeit das aufheizten des Kessel vermieden werden

Fazit

Mit den richtigen Tipps lassen sich schon ein paar Euro sparen – und auch, wenn nicht alle Tipps völlig neu sind, ist doch stets ein Hinweis dabei, der zur Umsetzung animiert. Wie ist es euch beim Lesen der zahlreichen Tricks ergangen? Habt ihr stets den Kopf genickt, oder rückt ihr gerade mit der großen Bürste aus und reinigt nach Jahren eure Heizkörper? Lasst es uns wissen und schreibt uns in die Kommentare. Ich für meinen Teil, werde meine Bürste jetzt erstmal aus dem Keller holen und auspacken – schließlich war diese ja lange genug eingelagert. 🙂

Kommentare (4)
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